Typisch Mann, typisch Frau
Bei fast jedem zweiten Charakterzug finden sich kleine, teils auch beachtliche Differenzen zwischen den Geschlechtern.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Bei fast jedem zweiten Charakterzug finden sich kleine, teils auch beachtliche Differenzen zwischen den Geschlechtern.
Väter nehmen immer facettenreichere Rollen innerhalb der Familie ein. Damit dies gelingt, braucht es aber nicht nur eine Emanzipation der Frauen, sondern auch eine Emanzipation der Mütter.
In der Kinderkrippe Bambis Chinderland in Zürich arbeiten ebenso viele Männer wie Frauen. Eine ideale Konstellation, sagen Experten.
Väter sind lieber im Büro als zu Hause bei den Kindern: Soziologe Martin Schröder erklärt den brisanten Befund seiner Studie.
Die Gleichstellungsexpertin sagt: Nur weil Mädchen weniger ellbögeln, scheuten sie den Wettbewerb nicht.
Ist von Transmenschen die Rede, denkt man in der Regel an Erwachsene. Es gibt aber auch Transkinder. Kinder also, die sich einem Geschlecht zugehörig fühlen, rein körperlich aber dem gegenteiligen Geschlecht angehören. Das «NZZ Format» hat diesen Kindern Ende Mai einen Dokfilm gewidmet.
Familien in der Schweiz leben oft ein traditionelles Familienmodell, obschon sie andere Vorstellungen haben. Damit Wunsch und Realität stärker in Einklang gebracht werden können, müssten sich die Rahmenbedingungen ändern. Doch dies ist nur in kleinen Schritten möglich.
Die Lebensläufe von Frauen werden durch die Geburt von Kindern ganz anders geprägt als jene von Männern. In seinem Artikel für die Reihe Social Change in Switzerland zeigt René Levy auf der Basis von drei Studien, warum dies der Fall ist. Er stellt in Bezug auf die Gleichstellung einen beträchtlichen Unterschied zwischen den Einstellungen der Paare und ihrer Alltagspraxis fest. Er führt dies auf strukturelle Gründe zurück, die sich durchaus ändern liessen.
Ein männlicher Geburtshelfer, eine Frau als Elektrikerin…? Im Beruf halten sich Geschlechtsstereotypen in der Schweiz hartnäckig. Ein grafischer Überblick über die Entwicklung oder Stagnation der Geschlechtertrennung in der Arbeitswelt der Schweiz über ein halbes Jahrhundert.
Wickeln, Brei kochen und stundenlang auf dem Spielplatz sitzen: Kinderbetreuung ist noch immer meist Frauensache. Manuel Kekeis ist die grosse Ausnahme.
Wechselt ein richtiger Mann Windeln und füttert das Kleinkind? Führt eine richtige Frau ein Unternehmen und ist als Mutter 100 Prozent berufstätig? Unsere Rollenbilder sind geprägt von Kultur und massgeblich auch von Religion.
Mehr als drei Jahre lang führte Oliver Füglister den Haushalt und schrieb am Rand des Spielplatzes Gedichte. Doch was für ihn wie ein Traum begonnen hatte, währte nicht lange.
Studie über Mut
Schweizer Männer und Frauen interpretieren "Mut" sehr unterschiedlich. Was das mit traditionellen Stereotypen und Erziehung zu tun hat, erklärt ein Psychologe. Zum Thema: Mut in der Schweiz (Sotomo)
Studie der Forschungsstelle sotomo im Auftrag der Allianz Suisse
Was verstehen Schweizerinnen und Schweizer unter Mut und wo beginnt für sie der Leichtsinn? In welchen aussergewöhnlichen und alltäglichen Situationen wird von ihnen besonders viel Mut gefordert? Welches sind ihre Vorbilder in Sachen Mut? Die Forschungsstelle sotomo hat im Auftrag der Allianz Suisse 12’934 erwachsene Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt und anschliessend repräsentativ gewichtet. Entstanden ist ein vielfältiges Mut-Porträt der Schweiz. Zum Thema: Im Herzen sind die Schweizer ängstliche Krieger (Swissinfo)
Sozialpsychologische Überlegungen
Luigi Zoja zeichnet den Wandel des Vaterbildes von der Antike bis in die Gegenwart nach. Er zeigt dabei auf, wie kulturelle und gesellschaftliche Transformationen das Rollenverständnis von Mann und Frau verändern, weshalb auch tradierte Vaterbilder einem ständigen Wandel unterliegen. Zoja begreift Vaterschaft – im Gegensatz zur Rolle der Mutter – vor allem als kulturelles Phänomen, das von der Gesellschaft beeinflusst ist. Ausgehend von der Analyse biblischer und mythischer Vatergestalten über solche des 19. Jahrhunderts bis hin zum modernen Vater analysiert der Autor Facetten dieses Archetyps, skizziert historische Entwicklungen und liefert psychologische Hintergründe zum Verständnis aktueller Entwürfe der Vaterrolle. Damit leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur gegenwärtigen Debatte über die Identitätskrise des Vaters.
Einhörner versus Actionhelden: In Spielzeugläden gibt es kein Spielzeug für Kinder, nur welches für Mädchen und Jungen. Warum das so ist – und welchen Einfluss Eltern haben: Ein Gespräch mit dem Spielzeugforscher Volker Mehringer.
Das kantonale Amt für Gleichstellung und Familie will die Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler sensibilisieren.
In seinen ideengeschichtlichen Ursprüngen war der Feminismus nicht das linke Projekt, als das er heute überwiegend gesehen wird. Das aktuelle österreichische Frauenvolksbegehren schließt an die linke Tradition an, was die Frage aufwirft, ob es allen Frauen eine Stimme gibt.Mehr zum Thema: Catherine Deneuve wirbt für "Freiheit lästig zu sein"
Nur 5 Prozent der Betreuenden in Kindertagesstätten und Kinderkrippen sind männlichen Geschlechts. Das ist gleichstellungs- und bildungspolitisch problematisch. Dieser Befund hat männer.ch, den Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen, veranlasst ein Projekt zur Förderung von Männern in der Kinderbetreuung zu lancieren. Das Projekt wird vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann und dem Bundesamt für Sozialversicherungen unterstützt.