Weichenstellung für das Weiterbildungsgesetz

Der Bundesrat hat an seiner gestrigen Sitzung die Vernehmlassungsergebnisse zum Entwurf eines Weiterbildungsgesetzes zur Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen festgelegt. In den rund 180 eingegangenen Stellungnahmen war der Entwurf mehrheitlich begrüsst worden. Dieser stellt nach Ansicht des Bundesrats eine solide Grundlage für die Ausarbeitung der Botschaft zum Gesetzesentwurf dar, der bis Ende 2012 vorliegen soll. Einzelne Aspekte müssen dafür noch weiter präzisiert werden.Zum Thema: Regelung der Weiterbildung nicht unumstritten (NZZ)

Stellungnahme zum Vorentwurf des Bundesgesetzes über die Weiterbildung

Nach Auffassung von AvenirSocial trägt der Vorentwurf zur Vernehmlassung des Gesetzes nicht vollständig zur Verwirklichung der von AvenirSocial definierten Ziele bei. Weiterbildung ist ein zentrales Element in einer Arbeitswelt, die ständig im Wandel ist. Es gibt zwar zahllose Angebote, aber deren qualitative Einordnung ist schwierig. Im Vorentwurf werden zum Beispiel die Informationsproblematik, die Qualitätsbewertung, die Transparenz und die Zugangsmöglichkeiten der Weiterbildungsangebote im Allgemeinen nicht eingehend genug behandelt (Art. 6). In diesen Punkten könnte das Gesetz treffender gestaltet werden.

Weiterbildungsgesetz: In die gute Richtung, aber zu zaghaft

Das heute vom Bundesrat in die Vernehmlassung gebrachte Weiterbildungsgesetz geht zwar in die gute Richtung, die Schritte dahin sind jedoch zu wenig bestimmt. Primäres Verdienst des Rahmengesetzes ist es, den historisch bedingten Wildwuchs der Weiterbildung vermehrt zu strukturieren.Der SGB begrüsst insbesondere den Willen des Bundesrates, Grundkompetenzen der Erwachsenen (Lesen, Schreiben, Rechnen, Anwendung der Informationstechnologien) systematischer zu fördern. Die dazu zur Verfügung gestellten Mittel sind jedoch viel zu bescheiden.

Qualität der Beschäftigung in der Schweiz

Die vorliegende Publikation ermöglicht durch eine Auswahl von Indikatoren, die Qualität der Beschäftigung in der Schweiz und deren Entwicklung in den letzten zehn Jahren zu beurteilen. Das Bundesamt für Statistik lehnt sich an das Konzept an, das die UNECE (United Nations Economic Commission for Europe) zur Messung der Qualität der Beschäftigung entwickelt hat. Dank einer Vielzahl von Quellen der öffentlichen Statistik konnte das Forschungsgebiet abgedeckt werden.

PANORAMA, Nr. 4/11

Ausgabe 114, September 2011

Thema: Berufsorientierte Weiterbildung

PANORAMA, Nr. 4/11

Ausgabe 114, September 2011

Thema: Berufsorientierte Weiterbildung

Teilnahme an Weiterbildung 2009: Vier von fünf Personen bilden sich weiter

Aus einer kürzlich vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten Studie geht hervor, dass eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung an Weiterbildungs-aktivitäten teilnimmt. Am beliebtesten sind Lernformen, bei denen man sich das Wissen selbstständig aneignet.