Thurgau verweigert Kindern säumiger Prämienzahler den Arzt
Mehrere Kantone führen eine schwarze Liste mit Folgen für die medizinische Versorgung. Jetzt reagiert der Bundesrat.
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Mehrere Kantone führen eine schwarze Liste mit Folgen für die medizinische Versorgung. Jetzt reagiert der Bundesrat.
Haushalte mit älteren Paaren werden prozentual am höchsten durch die Prämien der Grundversicherung belastet. Erst danach folgen Alleinerziehende und Paare mit Kindern. Dies zeigt eine neue Erhebung.
Der Nationalrat kann in der Herbstession den Griff der Krankenkassen in unser Portemonnaie stoppen.
Viele Eltern von Kindern mit Behinderung machen die Erfahrung, dass Krankenversicherer den Antrag auf eine Zusatzversicherung für das Kind ablehnen. Ein systematischer Ausschluss sei klar diskriminierend, sagte Caroline Hess-Klein von Inclusion Handicap in der Sendung «Kassensturz».
Nach jahrelang steigenden Kosten ist nun eine kleine Trendwende in Sicht. Der Helsana-Chef gibt ein Versprechen ab.
Der Präsident der Krebsforschung Schweiz plant, Versicherer blosszustellen, wenn sie lebensrettende Behandlungen verweigern.
Schuldenfalle Krankenkasse: Tausende in der Schweiz beziehen keine Prämienverbilligung, obschon sie darauf Anspruch hätten. Soziale Institutionen sagen: Das System funktioniert so nicht mehr.
Der Kanton Genf hat zusammen mit Basel-Stadt die höchsten Prämien der Schweiz. Bertrand Buchs glaubt nicht mehr an eine Gesundheitsreform. Er fordert eine andere Lösung.
Der Schweizer Durchschnittshaushalt muss künftig mehr Geld für die Gesundheitskosten aufwenden. Für den Anstieg gibt es mehrere Treiber.
Wenn Eltern die Prämien ihrer Kinder nicht bezahlen, sind diese mit 18 plötzlich hoch verschuldet.
Die Ausgaben im Gesundheitswesen sind weiter gestiegen. Ein Viertel davon geht an Arztpraxen.
Wenn Eltern die Krankenkassenprämien ihrer Kinder nicht bezahlen, müssen die Kinder ab dem 18. Geburtstag dafür geradestehen. Das beeinträchtigt die Startchancen dieser Jugendlichen ins Erwachsenenleben schwer. Mit der Annahme der Motion 17.3323 von Bea Heim hat der Nationalrat gestern diese Problematik bereits zum zweiten Mal anerkannt und fordert vom Bundesrat eine Lösung. Caritas Schweiz ist erfreut über diesen Entscheid und wird sich dafür einsetzen, dass auch der Ständerat die Jugendlichen von dieser unverschuldeten Verschuldung befreit.
Es besteht keine absolute Obergrenze für die von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung zu tragenden Kosten einer Spitalbehandlung. Solange die einzelnen medizinischen Massnahmen die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen, ist die Leistungspflicht der Krankenversicherung unbeschränkt. Das Bundesgericht weist die Beschwerde einer Krankenkasse ab.
Der Bund will sich nicht mehr an der Verbilligung der Krankenkassenprämien beteiligen. Sozialpolitiker und SP schlagen Alarm.
Die Swica Krankenversicherung hat sich ohne ausreichende Abklärungen geweigert, die in Deutschland vorgenommene operative Peniskonstruktion einer Person zu übernehmen, die sich einer Geschlechtsumwandlung unterzog. Auf Geheiss des Bundesgerichts muss die Versicherung eine Kostenübernahme nochmals prüfen. (Urteil 9C_264/2018)
Betreibungsämter profitieren
Krankenkassenprämien zählen oft nicht zum Existenzminimum. Bei Betreibungen droht deshalb ein Teufelskreis.
Ab 1. Juni 2019 nimmt der Versicherer CSS schweizweit sämtliche asylsuchenden und ausreisepflichtigen Personen, die sich in den Bundesasylzentren (BAZ) aufhalten, in die obligatorische Krankenpflegeversicherung auf. Da auf die öffentliche Ausschreibung Ende letzten Jahres keine Offerten eingegangen sind, hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) mit der CSS Verhandlungen geführt und ihr das Mandat erteilt.
Die kontroverse Gesetzesvorlage zu den Regeln für Versicherungsverträge kommt heute in den Nationalrat. Für rote Köpfe sorgt die Frage, in welchen Fällen Versicherer Verträge einseitig ändern können.
Selbst nach Herzoperationen wollen manche Krankenkassen die Kosten für eine stationäre Rehabilitation nicht übernehmen.
Krankenkassen müssen unbegrenzt bezahlen, solange die medizinischen Behandlungen die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen. Dies hält das Bundesgericht in einem Leitentscheid fest.BGer-Urteil 9C_744/2018 vom 1. April 2019: Obligatorische Krankenpflegeversicherung: Keine absolute Obergrenze für die Übernahme der Kosten einer Spitalbehandlung