Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sozialkompetenz

58 Beiträge gefunden


UZH

Veränderte Hirnaktivität bei sozial auffälligen Teenagern

Mädchen mit problematischem Sozialverhalten zeigen eine reduzierte Hirnaktivität und eine schwächere Vernetzung zwischen Hirnregionen, die für die Emotionsregulation relevant sind. Die Erkenntnisse einer internationalen Studie unter Beteiligung der Universität Zürich bieten eine neurobiologische Erklärung für die Schwierigkeiten der Betroffenen, ihre Gefühle zu kontrollieren, und liefern Impulse für die Therapie.

BR

Wie Handys die Eltern-Kind-Beziehung beeinflussen

Smartphones fordern von uns den ganzen Tag über und teils "unkontrollierbar" Aufmerksamkeit und Reaktion - fast so wie ein Kind. Dass wir oftmals dem Smartphone mehr Aufmerksamkeit als Kindern zollen, kann auf die Entwicklung des kindlichen Selbstwertgefühls sowie das Erlernen wichtiger sozialer Kompetenzen einen schlechten Einfluss haben.

Universität Basel

Autismus: Störungen im Belohnungssystem beeinträchtigen Sozialverhalten

Autismus-Spektrum-Störungen sind eine heterogene Gruppe von neuronalen Entwicklungsstörungen. Eines ihrer Hauptmerkmale ist die Beeinträchtigung der sozialen Kommunikationsfähigkeit. Laut Wissenschaftlern der Universitäten Basel und Genf ist vermutlich eine Fehlfunktion der Synapsen von Nervenzellen im Belohnungssystem dafür verantwortlich. Die Studie erschien kürzlich in «Nature Communications».

Der Tagesspiegel

Wenn der Papa lieber am Smartphone hängt

Folgen übermäßiger Mediennutzung

Die Kleinen backen Sandkuchen und klettern, die Großen gucken aufs Smartphone. Auf vielen Spielplätzen und auch daheim ist das inzwischen Alltag. Auf Dauer kann der Mangel an aktivem Miteinander ungünstige Folgen für die Eltern-Kind-Beziehung haben, warnen Experten. Eltern, die viel Zeit mit digitalen Medien oder vorm Fernseher verbringen, statt sich mit ihrem Nachwuchs zu beschäftigen, können einer Studie zufolge Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Kindern fördern.

integras

Störung des Sozialverhaltens bei Mädchen. Erste Ergebnisse der FemNAT-Studie zeigen Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Eine von der Europäischen Union geförderte Studie (siehe www.femNAT-cd.eu) hat die zugrundeliegenden Mechanismen von Störungen des Sozialverhaltens (SSV) bei Mädchen und jungen Frauen (9 bis 18 Jahren) erforscht. Obwohl die Diagnose Störung des Sozialverhaltens häufiger bei Jungen als bei Mädchen vorkommt, zeigen betroffene Mädchen in der Regel eine vergleichbar schwerere Ausprägung hinsichtlich ihrer Aggressivität als Jungen. Zudem weisen Mädchen mit aggressiven und antisozialen Verhaltensweisen im Vergleich zu Jungen ein bedeutend höheres Risiko für Angststörungen, Depression und posttraumatische Belastungsstörungen auf. Dies zeigen erste, noch unveröffentlichte Ergebnisse der femNat-CD-Studie. Befunde, die für die Notwendigkeit von geschlechtsspezifischen Konzepten in der Jugendhilfe sprechen.

Jugendhilfeportal.de

Durch digitale Spiele über ethische Fragen nachdenken

Computer- und Videospiele sind ein guter Weg, um mit Jugendlichen über moralische Fragen ins Gespräch zu kommen. Das ist das Ergebnis des Projekts „Ethik und Games“ des Instituts Spielraum der TH Köln. In einer Broschüre stellt das Spielraum-Team 22 praxiserprobte, niedrigschwellige und einfach umzusetzende (medien-)pädagogischen Methoden für Jugend- und Sozialarbeit sowie Schule und Sozialpädagogik vor.Broschüre: Digitale Spiele in der Jugendarbeit (Technische Hoschschule Köln)

Inklusion im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung

Der Umgang mit Verhaltensstörungen bildet einen der Brennpunkte der Schulentwicklung in den nächsten Jahren und eine Nagelprobe der Inklusion. Verhaltensstörungen sind nicht nur verbreitet und vielfältig; sie stellen die Lehrkräfte auch vor erhebliche Probleme. Das Buch zeichnet zunächst ein exaktes Bild der gegenwärtigen schulischen Situation in diesem Förderschwerpunkt und arbeitet die wichtigsten Entwicklungs- und Leitlinien zusammen mit den sich heute abzeichnenden Zukunftsperspektiven heraus. Anschliessend geht es um wirksame Massnahmen im Hinblick auf spezifische Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben und die Organisationsformen inklusiver Förderung. Der Bogen wird dabei von der schulischen Prävention bis zur intensiven Intervention gespannt.

SWR

NGO's im Nordirak üben mit Kindern tolerantes Zusammenleben

Frieden lernen, wenn man keinen kennt

"Hier ist doch immer Krieg", sagt die 11jährige Amscha. Ihren Vater hat der IS umgebracht. Sie traut dem Frieden nicht und nicht dem Sieg über die fanatischen Islamisten. Noch wird ja auch gekämpft im Nordirak. Aber schwerer als den IS endgültig zu besiegen, wird es sein, ein Zusammenleben der vielen Völker und Religionen im Irak zu regeln. André Bochow stieß auf seiner Reise in den Nordirak auf den Versuch, dabei mit den Kindern anzufangen. Doch ob es zu diesem Neubeginn über alle Religionsgrenzen hinweg kommt, ist im Irak keineswegs sicher.