Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Straffälligkeit

117 Beiträge gefunden


Straffällige Frauen

Erklärungsansätze, Lebenslagen und Hilfeangebote

Ungeachtet ihrer besonderen Probleme und Bedürfnisse spielen straffällig gewordene Mädchen und Frauen in der kriminologischen Diskussion bislang nur eine randständige Rolle. Der Band präsentiert die zentralen sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse und Befunde zur Frauenkriminalität. Er bietet einen kompakten Überblick über wesentliche Erklärungsansätze, beleuchtet die Struktur der Frauenkriminalität, stellt die spezifischen Lebenslagen dar und thematisiert die Probleme des Strafvollzugs sowie des Massregelvollzugs.

Stalking

Unterstützungsmöglichkeiten der Opferhilfe

Stalking ist ein Phänomen, welches insbesondere aufgrund neuer Kommunikationsmittel, aber auch durch Veränderungen in der Gesellschaft zunimmt. Es handelt sich um ein soziales Problem, welches in vielfältiger Weise auf das Leben der Opfer einwirkt und psychosoziale Probleme verursachen kann. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit folgender Forschungsfrage: “Welche Bedürfnisse haben Opfer von Stalking und welche Unterstützung können Sozialarbeitende im Bereich der Opferhilfe im Kanton Bern leisten?”

Wege der (Ver-)Besserung?

Erfahrungen Straffälliger mit Sozialer Arbeit. Mit einem Vorwort von Claus Melter

Die Sozialarbeiterin und ehemals für Tatverdächtige in U-Haft als Suchtberaterin aktive Jeanette Pohl führt mit Hilfe von differenzierten Falldarstellungen in die Biografien und Handlungsstrategien straffälliger Männer gegenüber Sozialer Arbeit ein. In nachvollziehbarer Weise gelingen seltene Einblicke in deren Lebensprobleme sowie deren Motive zur (Nicht-)Nutzung Sozialer Arbeit und in das abgeschottete System des Strafvollzugs.

Delinquenz und Soziale Arbeit

Prävention · Beratung · Resozialisierung – Lehrbuch für Studium und Praxis

Warum werden Menschen straffällig? Welche ethischen und rechtlichen Aspekte unterliegen der Bestrafung und Resozialisierung von Straftätern? Wie arbeitet der Allgemeine Soziale Dienst der Justiz? Welche Aufgaben und Funktion hat Soziale Arbeit im Jugend- und Erwachsenenstrafvollzug inne? Wie gestaltet man eine Arbeitsbeziehung im Zwangskontext und strukturiert das Fallmanagement? Wie arbeitet Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Straftätern?

Straffällige mit Suchtproblemen

Fakten, Erfahrungen und Ergebnisse der Essener Evaluationsstudie

Kriminalität, Dissozialität und Rauschmittelkonsum sind in vielfältiger Weise assoziiert: Dissoziale Störungen disponieren zum Drogengebrauch, Suchtprobleme erschweren die Bewältigung des Alltags, Rauschzustände fördern impulsives Ausagieren. So verwundert es nicht, dass der Anteil der substanzabhängigen Menschen im Strafvollzug um ein Vielfaches höher ist als in der Bevölkerung.

NZZ Online

Häftling bietet Geld für Handy und Marihuana. Doch der Versuch, Gefängnisaufseher zu bestechen, ist gemäss Obergericht kein «Spass»

Ein Häftling fragte im Zürcher Flughafengefängnis mehrere Aufseher, ob sie ihm ein Mobiltelefon beschaffen könnten. Im Gerichtsverfahren macht er geltend, dies sei nur «Spass» gewesen. Bezirksgericht Dielsdorf; Urteil SB190057 vom 11. 11. 2019

WOZ

Wenn der Staat dein Erbgut kennt

Bald schon soll die Polizei mit DNA-Spuren nach Haut- oder Haarfarben fahnden. Vor siebzehn Jahren klang die Debatte noch anders: Es sei verständlich, dem geplanten DNA-Gesetz mit «grosser Skepsis» zu begegnen, sagte die damalige Bundesrätin Ruth Metzler (CVP) in der Herbstsession 2002. Die Sorge sei jedoch unbegründet, so Metzler, da in der Strafverfolgung lediglich die nichtcodierten, stummen Sequenzen der DNA verwendet würden, die keine Rückschlüsse auf körperliche Eigenschaften zulassen.

BFS

Jugendurteile und Erwachsenenverurteilungen im Jahr 2018

Im Jahr 2018 zählt die Statistik der Jugendurteile 13 787 Einträge. Schweizweit waren am Stichtag 31.1.2019 gesamthaft 468 Personen nach Jugendstrafrecht fremdplatziert. Die Anzahl Jugendurteile blieb stabil, die der Fremdplatzierten fiel geringfügig (–2,5%). Auch bei den Erwachsenen bewegte sich die Anzahl Strafurteile mit 107 085 Verurteilungen im Bereich der Vorjahreszahlen. 

BGer

Strafrechtliche Landesverweisung von EU-Bürgern und FZA: Ausweisung von spanischem Straftäter bestätigt

BGer-Urteil 6B_378/2018 vom 22. Mai 2019

Das Bundesgericht äussert sich vertieft zum Verhältnis der strafrechtlichen Landesverweisung von EU-Bürgern und dem Abkommen über die Personenfreizügigkeit (FZA) zwischen der Schweiz und den Staaten der Europäischen Union (EU).

Bedingte Entlassung aus einer Ersatzfreiheitsstrafe

Wie Sozialarbeitende in den Bereichen Gemeinwesen und Arbeit das soziale Kapital zur Bewältigung des möglicherweise kritischen Lebensereignisses fördern können

Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit der bedingten Entlassung aus einer Ersatzfreiheitsstrafe im Kontext des Strafvollzugs. Dabei werden die Blickwinkel der Sozialarbeitenden in den Justizvollzugsanstalten sowie bei der Bewährungshilfe miteinbezogen. Die theoretischen Bezugsgrössen "kritisches Lebensereignis" und "soziales Kapital" bilden die Ausgangslage für die Beantwortung der Fragestellung.

Kanton Bern

Nationalität soll nicht in jedem Fall genannt werden müssen

Die heutige Informationspraxis der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern hat sich bewährt. Dieser Ansicht ist die Mehrheit der Sicherheitskommission (SiK) des Grossen Rates. Sie will die Staatsanwaltschaft daher nicht gesetzlich verpflichten, die Nationalität von Straftäterinnen und Straftätern in jedem Fall zu nennen. Für eine Minderheit der Kommission müsste die vom Grossen Rat überwiesene Forderung umgesetzt werden.

weblaw.ch

Verurteilung wegen Rassendiskriminierung aufgehoben

(Urteil 6B_805/2017)

Das Bundesgericht heisst die Beschwerde eines Mannes gegen seine Verurteilung wegen Rassendiskriminierung durch das Appellationsgericht des Kantons Tessin gut. Der Betroffene hatte 2012 in Artikeln den Genozid von 1995 an bosnischen Muslimen in Srebrenica geleugnet. In Anbetracht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte kommt das Bundesgericht zum Schluss, dass die Verurteilung aufgrund der konkreten Umstände sein Recht auf freie Meinungsäusserung verletzt hat.