Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: aktivierende Sozialhilfe

62 Beiträge gefunden


Aktivierende Sozialpolitik

Eine Herausforderung für die Soziale Arbeit

Aktivierende Sozialpolitik zielt darauf ab, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, indem sie direkt bei den Betroffenen ansetzt. Die Verankerung des Aktivierungsprinzips hat zu entscheidenden Reformen in der Sozialhilfe und den Sozialversicherungen geführt. Die aktivierungspolitischen Umstrukturierungen haben sowohl für Arbeitslose wie für die zuständigen Fachpersonen zu grundlegenden Veränderungen geführt.

Gegenleistungen in der Sozialhilfe

Von Klientinnen und Klienten der Sozialhilfe kann gemäss Gesetzgebung eine Vielfalt an Gegenleistungen eingefordert werden. Auf einer normativen Ebene gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, welche Tätigkeiten als Gegenleistungen anerkannt werden sollen. Dies ist der Ausgangspunkt zur Frage: “Wie fair ist die Diversität der Gegenleistungen in der Sozialhilfe?”

NZZ Online

«Wir lügen uns selbst an, wenn wir so tun, als könnte das jede und jeder schaffen»

Der Zürcher Sozialvorsteher Raphael Golta (sp.) spricht im Interview über Sanktionen in der Sozialhilfe und sagt, warum es der Stadt Zürich trotz guter Wirtschaftslage nicht gelingt, die Sozialhilfequote zu senken.

BFH, Soziale Arbeit

Wirksamkeit von Integrationsprogrammen in der Sozialhilfe

Ergebnisse der Teilnehmendenbefragung

Seit Mitte der 90er Jahre hat das Integrationsparadigma im System der Sozialen Sicherheit stark an Bedeutung gewonnen. Mit der Frage nach der Wirksamkeit von Integrationsprogrammen geht auch die Frage nach den geeigneten Messgrössen einher. Wird der Erfolg der Integrationsprogramme allein am Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt gemessen, so wird ein Grossteil der Veränderungen nicht betrachtet, die ein Programm bei seinen Teilnehmenden hervorrufen kann. Diese sogenannten «weichen Faktoren» sind für die Verbesserung der persönlichen Situation der Teilnehmenden bedeutsam und können Anzeichen dafür sein, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt möglich wird.

AvenirSocial

Reaktion auf die polemische Diskussion zur Sozialhilfe

AvenirSocial möchte die in den letzten Wochen polemisch geführte Diskussion zu Anreizen in der Sozialhilfe zum Anlass nehmen, Beiträge für eine fachlich und sachlich geführte Diskussion zu geben. Die Expertinnen und Experten im Bereich der wirtschaftlichen und persönlichen Sozialhilfe sind die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und eben nicht Professoren für politische Ökonomie oder Arbeitsgruppen mit politischem Kalkül. Die Forderung nach Gesetzesänderungen zur Regulierung von Einzelfällen ist eine Politik, die kurzfristig denkt. Wir fordern, dass die Menschen durch die Sozialhilfe gestärkt werden und ein Recht haben, auch in schwierigen Situationen in Würde zu leben. Wir bekämpfen die Armut und nicht die Armutsbetroffenen!

BFH, Soziale Arbeit

Wirtschaft als Schlüssel für die Lösung sozialer Probleme

Armut kann nur verringert werden, wenn Sozialwesen und Wirtschaft zusammenarbeiten und gemeinsam visionäre Modelle entwickeln. Davon ist Pierre Alain Schnegg, bernischer Gesundheits- und Fürsorgedirektor, überzeugt. Für die Tagung Gesundheit und Armut 2018 wünscht sich der Regierungsrat denn auch offene und unvoreingenommene Diskussionen.

SKOS

ZESO 02/2017: Arbeiten im Sozialdienst

Die Anforderungen an Sozialarbeitende, die in der Sozialhilfe arbeiten, sind hoch, die Aufgabenpalette gross: Sie leisten wirtschaftliche Hilfe, treffen Abklärungen, wägen ab und kontrollieren. Aber auch die psychosoziale Beratung und Begleitung der Klienten gehört dazu. Nicht nur für den einzelnen Sozialarbeitenden, sondern für die Sozialhilfe insgesamt kann es herausfordernd sein, wirtschaftliche und persönliche Unterstützung gleichermassen zu gewährleisten, wie die Beiträge des Schwerpunktes zeigen. Sie machen aber auch deutlich, dass neue Konzepte in Gang gebracht werden und Sozialdienstmitarbeitende trotz allem mit ihrem Beruf im Durchschnitt relativ zufrieden sind.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Anreize in der Sozialhilfe als Vorwand für Abbau

Seit einigen Jahren erfährt die Sozialhilfe eine verstärkte politische Instrumentalisierung. Als Reaktion auf Sparforderungen knüpfen die Behörden Teile des Grundbedarfs an Bedingungen. So werden faktisch die SKOS-Richtlinien unterlaufen. Diese Massnahmen sollen als Anreiz wirken, um die Sozialhilfebeziehenden zu einer Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu bewegen. Stillschweigend wird vorausgesetzt, dass Arbeit finde, wer wolle. Arbeitsmarktliche Realitäten, die einer solchen Reintegration oft im Wege stehen, werden hingegen ausgeblendet.

AvenirSocial

Mehr als 500 Menschen fordern auf dem Rathausplatz Bern: Stopp Sozialabbau!

Mehr als 500 Sozialarbeitende, Armutsbetroffene und Solidarisierende fordern heute am 6. Juni 2017 auf dem Rathausplatz vom Kantonsparlament, den Sozialabbau zu stoppen. Kürzungen in der Sozialhilfe sind verkehrt! Die Gründe für Armut sind vielfältig, massgebend sind strukturelle Faktoren. Die Konsequenzen der Veränderungen im Arbeitsmarkt dürfen nicht einseitig auf diejenigen Menschen überwälzt werden, welche vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden. Armut lässt sich nicht wegsparen.- Wenn das Geld kaum für die Lebensmittel reicht (Berner Zeitung)