Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Das Impulsprogramm des Bundes zur Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung soll durch ein neues Gesetz abgelöst werden, das derzeit im Parlament erarbeitet wird.
Die nationalrätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) hat ihre Vorlage zur Umsetzung der parlamentarischen Initiative 21.403 «Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung» zu Ende beraten.
Im Bildungssystem fehlt es auf allen Ebenen an Lehrpersonen. Während für die Volksschule Lösungen geschaffen wurden, wie beispielsweise im Kanton Zürich der Zugang zur Pädagogischen Hochschule für geeignete Lehrpersonen ohne Diplom, ist die familienergänzende Bildung und Betreuung grösstenteils auf sich allein gestellt.
Bei Kindern, die wegen schwerer Krankheit in den elementarsten Aspekten des Lebens eingeschränkt sind, wird der hohe Pflegebedarf zu einem überwiegenden Teil durch die Familien geleistet.
Väter protestierten am Sonntag wegen «Kindes-Entfremdung». Der Verband Alleinerziehender hält dagegen: Eine Kampagne nütze den Betroffenen nicht.
Nach zehn Jahren ist die neue Version der Empfehlungen der SODK und EDK zur Qualität und Finanzierung in der familienergänzenden Bildung und Betreuung erschienen. Auch wenn einige Forderungen von kibesuisse aufgenommen wurden, bedauert der Verband in seiner Medienmitteilung, dass sich die Empfehlungen weitgehend auf eine Beschreibung des Ist-Zustands beschränken.
Eine qualitativ hochstehende Kinderbetreuung ist wichtig für die Förderung der anvertrauten Kinder, verbessert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und trägt damit zur Gleichstellung bei.
Die Kommission hat mit 8 zu 3 Stimmen bei 2 Enthaltungen die von Nationalrätin Bulliard-Marbach eingereichte Motion 19.4632 («Gewaltfreie Erziehung im ZGB verankern») angenommen.
In jeder Klasse sitzt laut Schätzungen ein Kind, dessen Papa nicht der richtige Vater ist. Wie fühlt es sich an, wenn ein solches Geheimnis gelüftet wird? Eine Kuckuckstochter und ein sozialer Vater erzählen.
Vater und Stiefmutter misshandeln über Jahre ihr Kind. Sie werden streng bestraft. Doch die Frage bleibt: Hätte das Leiden der Tochter nicht viel früher auffallen und beendet werden müssen?
Die meisten Eltern wünschen sich für ihre Kinder, dass diese «es später einmal gut haben sollen». Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist eine gute Ausbildung.
Gerade während der ersten Lebensjahre eines Kindes wäre es sinnvoll, sich nicht ständig zwischen Job, Hausarbeit und Kinderbetreuung aufzureiben. Der Gesellschaft zuliebe.
Für Schweizerinnen und Schweizer sollen die gleichen Regeln gelten wie für EU-Bürger. Ein entsprechender Gesetzesentwurf geht in die Vernehmlassung.
Bei einem Stellenverlust sind die Betroffenen je nach Haushaltsform und Familienmodell unterschiedlich stark auf staatliche Unterstützung angewiesen. Das Projekt «Familienmodelle und Arbeitslosigkeit» zeigt auf, wie sich die Wirkung von Arbeitslosentaggeldern unterscheidet und wie die Wirksamkeit der Arbeitslosenversicherung gesteigert werden könnte.
Zehn Prozent der Berner Bevölkerung leben von einem Einkommen knapp über der Armutsgrenze. Die Analyse von Steuerdaten zeigt, dass gerade Familien und Alleinerziehende besonders betroffen sind.
Als zweiter Teil einer mehrteiligen Studie liegen nun die Resultate der quantitativen Befragung von Geschwistern vor. Die erste systematische Erforschung der Lebenssituation von Geschwistern zeigt Handlungsbedarf auf.
Mit einem neuen Gesetz soll sich der Bund an den Kosten der familienergänzenden Bildung und Betreuung zur Entlastung der Eltern beteiligen. Für die dringend notwendige Qualitätsentwicklung ist aber nicht einmal der berühmte Tropfen auf dem heissen Stein vorgesehen.
Vor zwanzig Jahren brachte Ani Toni zur Welt. Es dauerte nicht lange, bis die Tochter ihr intellektuell überlegen war.
Berichtnummer 8/22
Das Bundesgesetz über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung (KBFHG, SR 861) ist seit dem 1. Februar 2003 in Kraft. Es handelt sich um ein befristetes Impulsprogramm, das die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit oder Ausbildung fördert.
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) gibt ein neues Gesetz zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in die Vernehmlassung.