Fachinformationen Medienschau

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Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Erwachsenenschutz

58 Beiträge gefunden


Der Erwachsenenschutz: Die behördlichen Massnahmen, Art. 388-425 ZGB

Berner Kommentar

        Dieser Kommentar behandelt die beiden ersten Abschnitte der behördlichen Massnahmen des Erwachsenenschutzrechts. Daniel Rosch kommentiert die allgemeinen Grundsätze und die allgemeinen Bestimmungen zu den Beistandschaften, das System der massgeschneiderten Massnahmen mit den einzelnen Beistandschaften sowie die Bestimmungen über das Amtsende eines Beistandes oder einer Beiständin.       Christoph Häfeli bearbeitet das Ende der Beistandschaft, die Bestimmungen über den Beistand oder die Beiständin und die besonderen Bestimmungen für Angehörige, die Führung der Beistandschaft sowie die Mitwirkung und das Einschreiten der Erwachsenenschutzbehörde.        

KESB im Corona-Jahr 2020 wiederum gefordert - Fallzahlen und Besonderheiten wegen Covid-19

Die Corona-Krise hat vulnerable Personen noch stärker belastet. Der Zugang zu den betroffenen Personen wurde erschwert. Trotz dieser Umstände entwickelten sich die KESB-Fallzahlen unauffällig. Per 31.12.2020 bestand für 141‘614 Personen eine Schutz-massnahme (43'494 Kinder und 98‘120 Erwachsene). Bei den Kindern stehen Besuchsrechtsfragen im Vordergrund, bei den Erwachsenen die Unterstützung zum Selberhandeln. Zentral ist bei Kindern und Erwachsenen die gute Betreuung.

EJPD

Erwachsenenschutzrecht: Einheitliche Anwendung von Bundesrecht verbessern

Der Bundesrat will die einheitliche Anwendung von Bundesrecht im Bereich des Erwachsenenschutzrechts verbessern: Zum einen soll in einer Verordnung die Auskunftspflicht über Schutzmassnahmen durch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) klarer geregelt werden. Zum andern sollen die Bestimmungen über die Anlage und Aufbewahrung des Vermögens von Personen mit einem Beistand oder Vormund revidiert werden. An seiner Sitzung vom 27. September 2019 hat der Bundesrat die Vernehmlassung zu den entsprechenden Vorlagen eröffnet. Die Vernehmlassung dauert bis am 17. Januar 2020.

Ordnung, Moral und Zwang / Ordre, morale et contrainte

Administrative Versorgungen und Behördenpraxis / Internements administratifs et pratique des autorités

Soziale Risiken waren in der Schweiz lange Zeit nicht ausreichend versichert. Ein Teil der Bevölkerung blieb im Bedarfsfall vom Ermessen der Fürsorge und Vormundschaftsbehörden abhängig. Besonders arbeitslose, kranke oder verarmte Personen wurden in geschlossene Anstalten eingewiesen statt finanziell unterstützt. Die Gesetze ermöglichten es, solche administrativen Versorgungen mit «Arbeitsscheu», «Liederlichkeit» und «Trunksucht» zu begründen.

So braucht die Psyche keine Beistandschaft

Massnahmen zur Erhaltung der psychischen Gesundheit am Beispiel von Berufsbeiständinnen und Berufsbeiständen im Kanton Luzern

Die vorliegende Forschungsarbeit geht der Frage nach, wie sich Berufsbeistandspersonen im Kanton Luzern trotz einer hohen Arbeitsbelastung psychisch gesund halten. Basis der Arbeit bilden die sechs gewählten Kategorien körperliche Aktivität, Ernährung, Schlaf, Abgrenzung, Selbstwirksamkeitserwartung und Achtsamkeit. Die Auswahl ist durch die Analyse und Komprimierung der Forschungsergebnisse von Irmhild Poulsen (2009) entstanden. Der Fokus bei den Kategorien liegt auf der salutogenetischen Sichtweise nach Aaron Antonovsky, d. h. auf den gesundheitserhaltenden Aspekten.Nach theoretischen Ausführungen zu den einzelnen Kategorien wird mittels qualitativer Forschung aufgezeigt, inwiefern die sechs Kategorien zur psychischen Gesundheitserhaltung von Berufsbeistandspersonen beitragen können.

Verantwortungsvolle Entscheidungen in der Berufsbeistandschaft

Entscheidungsgrundlagen der Berufsbeistandspersonen bei medizinischen Massnahmen am Lebensende ihrer Klientinnen und Klienten

In dieser Bachelor-Arbeit untersuchen die Autorinnen, auf welchen Grundlagen Entscheidungsprozesse von Berufsbeistandspersonen mit Vertretung bei medizinischen Massnahmen von Klientinnen und Klienten am Lebensende basieren. Eine solch komplexe Aufgabe klientinnen- und klientengerecht zu bewältigen, stellt für die Berufsbeistandspersonen eine anspruchsvolle Herausforderung dar. Um die Grundlagen für die Entscheidungsprozesse sinnvoll und nachvollziehbar analysieren zu können, wurden qualitative Interviews mit neun Berufsbeistandspersonen aus Stadt- und Landregionen der Schweiz durchgeführt und nach dem Verfahren von Michael Meuser und Ulrike Nagel ausgewertet. Die Menschenwürde der urteilsunfähigen Person zu wahren und vor allem deren Selbstbestimmung zu achten, erwies sich dabei als wichtigster Leitgedanke.

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap-Magazin 2/17: Erwachsenenschutzrecht

Ein wichtiges Ziel des Erwachsenenschutzrechts, das 2013 das Vormundschaftsrecht abgelöst hat, ist die Förderung der Selbstbestimmung. Für Menschen mit Behinderungen bringt es in dieser Hinsicht verschiedene Verbesserungen. Die für die Umsetzung des neuen Rechts zuständigen Behörden Kesb werden aber auch kritisiert. Denn Angehörige, die sich als Beistände um erwachsene Familienmitglieder kümmern, beklagen zum Teil den administrativen Aufwand, den sie leisten müssen. Procap hat sich deshalb für eine schweizweite Vereinfachung der Abläufe eingesetzt.

SRF

Ab wann können Behörden intervenieren?

Bevor Behörden eingreifen können, müssen auffällige Personen drei Kriterien erfüllen.Wenn sich jemand von seinem Wohnort abmeldet und im Wald lebt, ist diese Person noch nicht automatisch ein Problemfall. Auffälliges Verhalten alleine genüge nicht, um eine Person einzusperren, sagt Jerôme Endrass vom Amt für Justizvollzug des Kantons Zürich.

Procap - für Menschen mit Handicap

procap magazin 2/2017

Erwachsenenschutzrecht

Ein wichtiges Ziel des Erwachsenenschutzrechts, das 2013 das Vormundschaftsrecht abgelöst hat, ist die Förderung der Selbstbestimmung. Für Menschen mit Behinderungen bringt es in dieser Hinsicht verschiedene Verbesserungen. Die für die Umsetzung des neuen Rechts zuständigen Behörden Kesb werden aber auch kritisiert. Denn Angehörige, die sich als Beistände um erwachsene Familienmitglieder kümmern, beklagen zum Teil den administrativen Aufwand, den sie leisten müssen. Procap hat sich deshalb für eine schweizweite Vereinfachung der Abläufe eingesetzt. 

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 02/2017: Erwachsenenschutzrecht: Erfreuliche Empfehlungen der KOKES

Die Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutzrecht KOKES hat Ende 2016 in enger Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen Empfehlungen erarbeitet. Diese äussern sich zur Frage, in welchen Fällen eine Beistandschaft errichtet werden soll, wann Angehörige als Beistände einzusetzen sind und in welchem Ausmass sie von Rechenschaftspflichten entbunden werden sollen. Es bleibt zu hoffen, dass diese auf einer Grundlage des Respekts und Vertrauens erarbeiteten Empfehlungen konsequent umgesetzt werden.