Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Bildungsunterschiede

41 Beiträge gefunden


Bildungswerte und Schulentfremdung

Schulische Kontexteffekte in Luxemburg und im Schweizer Kanton Bern.

Welchen Beitrag die Konzepte Bildungswerte und Schulentfremdung zur soziologischen Bildungsforschung leisten können, wird in diesem Buch theoretisch und empirisch aufgezeigt. Mit quantitativen Daten aus Sekundarschulen in Luxemburg und im Schweizer Kanton Bern (Projekt SASAL) werden Bildungsungleichheiten nach sozialer Herkunft, Geschlecht und Migrationshintergrund analysiert. Spezifische Werthaltungen gegenüber Bildung beeinflussen die Entstehung von Entfremdung von Lehrerinnen und Lehrern und vom Lernen.

Familienhandbuch

Soziale Ungleichheit unter berufstätigen Müttern gewachsen

Mütter mit einem höheren Bildungsgrad steigen nach der Geburt schneller wieder in den Beruf ein und nutzen eher Angebote zur Kinderbetreuung: Dieser bereits bekannte bildungsbedingte Unterschied zwischen Frauen mit niedriger und höherer Bildung hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich vergrößert, wie eine Studie zeigt, die Soziologinnen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Universität Tübingen durchgeführt haben.

idw

Gleich und gleich gesellt sich gern - wie Homophilie Minderheiten benachteiligen kann

Viele Studien haben nachgewiesen, dass wir Menschen mögen, die uns ähnlich sind in sozialer und psychologischer Sicht. Für die Ähnlichkeitsattraktion, genannt Homophilie, spielen unterschiedliche Kriterien wie Bildung, Schichtzugehörigkeit, oder soziale Einstellungen eine Rolle. Das kann unterschiedliche Folgen haben.

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Chancengleichheit: den Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Gesundheit ausgleichen

In Bezug auf Krankheiten sind wir nicht alle gleichgestellt: Sozioökonomische Faktoren wie Einkommen, Bildungsniveau oder Migrationshintergrund haben bedeutende Auswirkungen auf unsere Gesundheit. In der Schweiz besteht beispielsweise für Personen mit tieferem Einkommen ein sechsmal höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Um gegen dieses Problem vorzugehen, räumen das Bundesamt für Gesundheit (BAG), Gesundheitsförderung Schweiz und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und direktoren (GDK) der Chancengleichheit im Jahr 2018 eine hohe Priorität im Rahmen der Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) ein. Die 19. Nationale Gesundheitsförderungs-Konferenz und die 4. NCD-Stakeholderkonferenz vom 18. Januar 2018 befassten sich mit diesem Thema.

Der Bund

Sozialhilfebezüger sollen zum Assessment antreten

Künftig sollen Bezügerinnen und Bezüger von Sozialhilfe gezielt weitergebildet werden. Die jährlichen Mehrkosten: Rund 60 Millionen Franken. 273’000 Personen haben 2016 Sozialhilfe bezogen, und wenn nichts geschieht, dann werden es Jahr für Jahr mehrMehr zum Thema: «Arbeit dank Bildung» - Weiterbildungsoffensive für Personen in der Sozialhilfe

Zeitschrift für Pädagogik 6/2017

Bildungsaufstieg: Mechanismen, Strategien und Risiken des Erfolgs

Bildungsaufstieg: Mechanismen, Strategien und Risiken des Erfolgs - Einführung in den ThementeilDer Mythos von der Fremdheit der Bildungsaufsteiger_innen im Hochschulsystem - Ein empirisch begründetes Plädoyer für eine Verschiebung der ForschungsperspektiveSphärendiskrepanz und Erwartungsdilemma - Migrationsspezifische Ambivalenzen sozialer MobilitätWiderstand ist möglich - Selbst- und Fremdkonstruktionen erfolgreicher Romnja und Sintizza entlang der Differenzkategorien class, race und genderLinktipps zum Thema "Bildungsaufstieg - Mechanismen, Strategien und Risiken des Erfolgs"Typologien in der international-vergleichenden Berufsbildungsforschung - Funktionen und ein neuer AnsatzZwischen Partizipation und Zensur - Jugendeigene Presse und Meinungsfreiheit in der Schule während der 1950er und 1960er Jahre. Mit einer Darstellung der derzeitigen schulrechtlichen Situation

WZB

Lehrer trauen sozial schwachen Schülern weniger zu

Bei gleicher Leistung und gleichen Kompetenzen erhalten sozial weniger privilegierte Kinder schlechtere Noten als ihre Mitschüler aus sozial höheren Schichten. Doch wie kommt es zu dieser ungleichen Beurteilung? Eine neue Studie der WZB-Forscher Marcel Helbig und Tatiana Morar zeigt, dass Lehrer diesen Schülern weniger zutrauen.Zum Thema: Warum Lehrkräfte sozial ungleich bewerten. Ein Plädoyer für die Etablierung tertiärer Herkunftseffekte im werterwartungstheoretischen Standardmodell der Bildungsforschung (Helbig, Marcel; Morar, Tatiana)

Dass sie dann auch weiterkommen

Anspruch und Wirklichkeit Aufsuchender Weiterbildungsberatung

»Weiterkommen« kann man heute nur durch Bildung. Doch im Bildungssektor herrscht das »Matthäus-Prinzip«: Wer hat, dem wird gegeben; wer sowieso schon gebildet ist, bildet sich auch weiter und umgekehrt. »Aufsuchende Weiterbildungsberatung« soll aktiv auf bildungsferne und bildungsbenachteiligte Zielgruppen zugehen und ihnen Türen zu mehr Bildungsbeteiligung und zu mehr Bildungsgerechtigkeit öffnen. Kann das gelingen? Das noch junge und kaum erforschte Format der »Aufsuchenden Bildungsberatung« wird in der vorliegenden Studie untersucht. Es werden fachwissenschaftliche Erkenntnisstände gesichtet und drei Modellprojekte empirisch ausgewertet.

Schulabsentismus als Stigmatisierungs­folge?

Eine Analyse kultur- und migrations­spezifischer Entwicklungs­faktoren bei Roma-Kindern

Roma stellen die grösste ethnische Minderheit in Europa dar, wo sie schon jahrhundertelang leben. Ihre Lebens- und Bildungssituation ist oft von Diskriminierung und Marginalisierung geprägt, welche sich auf der Basis von Vorurteilen bewegen. Die Debatte um Armutsmigration wirft aktuell einen vorurteilsbelasteten Fokus auf den Schulbesuch von migrierten Roma-Kindern in Deutschland. Dabei werden oftmals Elemente ihrer Kultur als wichtige Einflussfaktoren für delinquentes Verhalten vermutet. Im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs werden die Roma meist anhand von Defizitkategorien in schwierigen Lebenssituationen eingeordnet. Um ihr Verhalten zumindest teilweise verstehen zu können, muss es auf einer umfassenden Grundlage betrachtet werden.

Bildungsbiografien von Sinti und Roma

Erfolgreiche Bildungsverläufe unter schwierigen Bedingungen

Sinti und Roma werden gesellschaftlich als eine Minderheit wahrgenommen, die massiver sozialer Benachteiligung unterliegt und im Bildungssystem wenig erfolgreich ist. Der Band rekonstruiert dagegen Biografien von Sinti und Roma, die höhere Bildungsabschlüsse erreicht haben und damit nicht dem verbreiteten Stereotyp entsprechen. Er analysiert die Ursachen von Bildungsbenachteiligung und zeigt auf, wie eine Verbesserung der Bildungschancen von Sinti und Roma ermöglicht werden kann.