Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: sozialpolitische Themen

351 Beiträge gefunden


Kanton Zürich

Kindeswohl statt Kostenstreit

Der Kanton und die Gemeinden müssen gemeinsam dafür sorgen, dass bei der Finanzierung der Kinder- und Jugendheime keine Fehlanreize entstehen, die dem Kindeswohl schaden und die Kosten im Heimwesen in die Höhe treiben. Bildungsdirektorin Silvia Steiner hat heute an einer Medienkonferenz zusammen mit zwei Gemeindevertretern dazu aufgerufen, keinen politischen Machtkampf zwischen Gemeinden und Kanton auszutragen.

BFH, Soziale Arbeit

Social Impact 3/2016 - Wirksame Sozialhilfe benötigt ein koordiniertes Vorgehen

Der Fokus aktueller Sozialhilfereformen liegt in vielen Kantonen auf der Ausgestaltung von Anreizsystemen. Das Ziel solcher finanzieller Anreizsysteme ist es, Sozialhilfebeziehende möglichst rasch zu wirtschaftlicher Eigenständigkeit zu verhelfen. Wie Studien des BFH-Zentrums Soziale Sicherheit zeigen, greift dieser Fokus jedoch zu kurz. Vielmehr gilt es, die Wirksamkeit verschiedener Massnahmen in der Sozialhilfe umfassend zu betrachten und Massnahmen auf verschiedenen sozialpolitischen Ebenen einzuleiten. Anreize sind dabei nur eines von mehreren Handlungsfeldern, die es zu berücksichtigen gilt.

Die soziale Verantwortung des Staates

Wie sich Wohlfahrtsleistungen auf die Legitimität des Staates auswirken

In seinem Buch geht Michael Ochsner der Frage nach, inwieweit Wohlfahrtsleistungen zur Legitimierung des Staates beitragen. Der Autor weist in seiner empirischen Studie anhand von Ländern aus der ganzen Welt nach, dass der Zusammenhang zwischen den Wohlfahrtsleistungen und der Legitimität des Staates nicht generell gültig ist, sondern sich vielmehr in verschiedenen "kulturellen Settings" unterscheidet. Der Autor integriert sozialdemokratische, machtkritische und werteorientierte Positionen in sein theoretisches Rahmenkonzept und stellt diese in einen historisch-kulturellen Kontext. Er zeigt, dass das westliche Gesellschaftsmodell mit seiner Legitimitätsbeschaffung durch Wohlfahrtsleistungen historisch besonders ist und sich nicht einfach auf Gesellschaften in anderen historischen und kulturellen Kontexten generalisieren lässt.

Alliance Sud

Verpflichtung zur nachhaltigen Entwicklung

Historischer Moment bei der Uno in New York: Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wird im Beisein von über 150 Staats- und Regierungschefs, feierlich besiegelt.Zum Thema: - Gipfeltreffen zur Agenda 2030 und UNO-Generalversammlung: Schweiz engagiert sich für nachhaltige Entwicklung (EJPD)- 20 Jahre nach dem Gipfel von Peking: Bundespräsidentin Sommaruga fordert in New York mehr Tempo bei der Gleichstellung (EJPD)- Agenda 2030: Wie ernst ist es der Schweiz? (Alliance Sud)

Avenir Suisse

Wie die Behörden gezielt über Sozialversicherungen berichten

Information ist Macht

So wie alle anderen Departemente der Bundesverwaltung steuert auch das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) die Herausgabe seiner Informationen gezielt. Dies ist politisch durchaus verständlich. Aber gerade deshalb sollte immer beachtet werden, welche Informationen wann veröffentlicht bzw. zurückbehalten werden.

BFH, Soziale Arbeit

Soziale Durchmischung: Mythos oder Realität?

Eine empirische Untersuchung eines städtebaulichen Leitbildes am Beispiel der Stadt Bern

Soziale Durchmischung (oft ist auch von sozialer Mischung die Rede) ist in der öffentlichen Aufmerksamkeit geworden. Damit verbundenen sind Fragen der Entwicklung von Wohnquartieren und Stadtteilen und gar von ganzen Städten.

Soziale Gerechtigkeit heute

Kongress der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie, 7. Juni 2013, Universität Bern

Das Problem der sozialen Gerechtigkeit ist trotz allgegenwärtiger Wohlfahrtsgewinne und technischen Fortschritts heute so ungelöst wie vor einem halben Jahrhundert, als John Rawls seine Theorie der Gerechtigkeit verfasste. In der Rechtsethik und Sozialphilosophie ist die Diskussion von Umverteilungsfragen inzwischen zu Anerkennungsfragen erweitert worden. Selbst in Ländern, die – wie die Schweiz – weitgehend saturierte Grundbedürfnisse aufweisen, werden heftige Auseinandersetzungen geführt: über die Lohnzahlungen an Manager, über die Aufnahme von „Wirtschaftsflüchtlingen“ oder über Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen. Die direkte Demokratie spitzt solche Gesellschaftsdiskussionen in Abstimmungskämpfen zu und stellt sie als Grundsatzfragen an die Sozialphilosophie. 

Existenzgründung in der Sozialwirtschaft

Neben unerlässlichen Themen, wie den persönlichen und konzeptionellen Anforderungen sowie der zweckmässigen Rechtsform, werden ausführlich die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Kosten- wie Finanzierungsmodelle erläutert. Das Buch reicht von der Geschäftsidee über die Unternehmenskonzeption bis hin zum Businessplan. Es hilft Ihnen, die Chancen und Risiken ihrer eigenen Existenzgründung realistisch einzuschätzen. Den Abschluss bildet ein Anlagenteil mit den nötigen Formularmustern und einer Liste ausgewählter (Web-)Adressen und Beratungsangebote.

Zwingende soziale Mindeststandards bei der Vergabe öffentlicher Aufträge

Pflichten der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der neuen EU-Vergaberichtlinie

Die neue EU-Vergaberichtlinie muss bis 2016 durch die Mitgliedstaaten umgesetzt werden. Das wesentliche Anliegen der Reform ist die stärkere Berücksichtigung sozialer Belange bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Hauptakteur bei der Stärkung sozialer und ökologischer Gesichtspunkte war das Europäische Parlament. Die Richtlinie enthält einige zwingende Verschärfungen. Vor allem eröffnet sie aber den Mitgliedstaaten grössere Spielräume bei der Umsetzung. Diese können den öffentlichen Auftraggebern beispielsweise vorschreiben, dass sie bei der Vergabe nicht nur den Preis zugrunde legen dürfen, sondern zwingend soziale und ökologische Kriterien einbeziehen müssen. Inwieweit das Ideal einer strategischen Beschaffung in der sozialen Wirklichkeit ankommt, liegt somit weitgehend in der politischen Verantwortung der mitgliedstaatlichen Gesetzgeber.

Rettung und Erlösung

Politisches und religiöses Heil in der Moderne

Unsere Welt voller Untergänge und Katastrophen ist zugleich eine Welt voller Rettungen, Retter und Rettungsgeschichten. Täglich werden Rettungspakete geschnürt und Rettungsschirme gespannt, damit angesichts der drohenden Untergangsszenarien solches Rettungshandeln als alternativlos erscheine.Derartige Heilsversprechen lassen sich einerseits als Diskursinstrument zur Plausibilisierung und Invisibilisierung politisch kontingenten Handelns betrachten. Andererseits bilden sie ein zentrales und historisch tief eingewurzeltes Basisnarrativ unserer Kultur, welches die Beiträger von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart in ihrer religiöstheologischen, biopolitischen, sozialgeschichtlichen, technischen und medialen Dimension erkunden. Gegenstand sind literarische Texte sowie bioethische, populäre, ästhetische und politisch-philosophische Diskurse vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart.