Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Rechtskommissionen von National- und Ständerat wollen verhindern, dass der Solidaritätsbeitrag für ehemalige Verdingkinder und andere Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen zu einer Kürzung der Ergänzungsleistungen führt.
In Bezug auf die Ergänzungsleistungen (EL) vertreten wir seit jeher die Ansicht, dass diese zentral sind in der Armutsbekämpfung von AHV- und IV-Beziehenden und wir setzen uns dafür ein, dass dieses Recht und die davon abgeleiteten Leistungen gestärkt werden. Ursprünglich als provisorisches Instrument gedacht, sind die EL für AHV- und IV-Beziehende heute nicht mehr wegzudenken – die Renten aus der 1. Säule reichen bei 320’000 Personen nicht aus für ein Leben, das den Existenzbedarf sichert. So haben Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in ihrem beruflichen Alltag regelmässigen und direkten Kontakt mit den Beziehenden von Ergänzungsleistungen.
Mit der Revision, die das Parlament beschlossen hat, werden Erben künftig zur Kasse gebeten, falls Ergänzungsleistungen bezogen wurden – falls noch Geld übrig ist. So will der Bund pro Jahr rund 150 Millionen Franken zurückholen. Ein grundsätzliches Problem wird damit aber nicht gelöst: dass sich viele Menschen das Alters- und Pflegeheim nicht leisten können.
Ab 2021 müssen Ergänzungsleistungen nach dem Tod zurückerstattet werden. Das heisst: Erben werden zur Kasse gebeten. Die Recherche von «10vor10» zeigt: Das kann drastische Auswirkungen haben.
Ab 2021 müssen Ergänzungsleistungen nach dem Tod zurückerstattet werden. Das heisst: Erben werden zur Kasse gebeten.
Die SKOS begrüsst die Reform der EL in jenen Punkten, wo die Leistungsbemessung den Lebensrealitäten angepasst werden.
Die SKOS hat 2018 Vorschläge für eine nachhaltige Verbesserung der Lebenslagen von Erwerbslosen und Sozialhilfebeziehenden über 55 Jahren publiziert (vgl. SKOS-Papier „Alternativen zur Sozialhilfe für über 55-Jährige“, 20181 und „Ergänzungsleistungen für ältere Arbeitnehmende (ELA)“, 20182). Wichtige Elemente dieser Vorschläge sind im vorgelegten Gesetzesentwurf aufgenommen. Die SKOS begrüsst deshalb die Bestrebungen zur Einführung einer Überbrückungsleistung für ältere Arbeitslose.
Stellungnahme des SGB im Rahmen der Vernehmlassung zum Bundesgesetz
CURAVIVA Schweiz begrüsst die Vorlage grundsätzlich, ortet aber Mängel.
Die Stadtzuger Geschäftsprüfungskommission wandelt die Defizitgarantie für den gemeinnützigen Verein Familienhilfe Kanton Zug in einen wiederkehrenden Beitrag um.
Nach dem EL-Gesetz nun die Verordnung. Den neuen ELG-Ausführungsbestimmungen auf Verordnungsebene zu anrechenbaren Einnahmen, Vermögensfreibeträgen und insbesondere zum Vermögensverzehr und Vermögensverzicht kommen grosse Bedeutung zu. INSOS Schweiz nimmt Stellung.
Die Reform der Ergänzungsleistungen (EL) führt zwar zu höheren Beiträgen an die Mieten – aber nur für allein Lebende und Familien. Das Leben in einer Wohngemeinschaft wird teurer, weil hier die Beiträge an die Mieten gesenkt werden
Bei den Ergänzungsleistungen werden Mietbeiträge für WGs stark gekürzt. Trotzdem drohen Mehrkosten, sagt der Bundesrat.
Nichtbezug von Sozialleistungen
Viele Anspruchsberechtigte machen nicht von ihrem Recht auf Sozialleistungen Gebrauch. Was bedeutet die damit einhergehende versteckte Armut für die Soziale Arbeit?
Bund und Kantone analysieren in einem gemeinsamen Projekt die Aufgabenteilung beim System der Ergänzungsleistungen. Dieser Schritt ist für den Schweizerischen Arbeitgeberverband längst fällig.
Ende 2018 bezogen 328 100 Personen eine Ergänzungsleistung (EL), rund 17 Prozent der AHVund IV-Rentner und -Rentnerinnen. Gegenüber dem Vorjahr hat der Bestand um 1,6 Prozent zugenommen. Die Zunahme liegt deutlich unter dem jährlichen Durchschnitt von etwa 3 Prozent seit der Jahrtausendwende.
Der Bund will sich nicht mehr an der Verbilligung der Krankenkassenprämien beteiligen. Sozialpolitiker und SP schlagen Alarm.
Die SKOS erachtet die Einführung der Ergänzungsleistungen für ältere Langzeitarbeitslose statt einer Aussteuerung als unabdingbar.
Die Skos empfiehlt, dass ältere Arbeitslose nicht in die Sozialhilfe gedrängt, sondern bis zum Erreichen des Pensionsalters mit Ergänzungsleistungen unterstützt werden.