Gehörlose wollen politisch mitreden – und mithören
Weil Gehörlose häufig auch Mühe mit Lesen haben, sollen alle politisch wichtigen Informationen auch in Gebärdensprache übersetzt werden. Das hat der Zürcher Kantonsrat entschieden.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Weil Gehörlose häufig auch Mühe mit Lesen haben, sollen alle politisch wichtigen Informationen auch in Gebärdensprache übersetzt werden. Das hat der Zürcher Kantonsrat entschieden.
Menschen mit Behinderungen und Partnerschaft. Es geht um Liebe, Solidarität, Respekt und die Suche nach dem richtigen Partner. Eine Herausforderung – wie bei allen Menschen.
Wohnst du nur oder wirst du schon betreut? Selbstständiges Wohnen ist ab 1.1.2020 zu ermöglichen, wenn ein Mensch mit Behinderung dies möchte – das Wohnangebot darf künftig nicht an Betreuungsleistungen gekoppelt sein. Im ersten Heft des Jahres wird erklärt, was sich mit der letzten Reformstufe des BTHG für Betroffene, Angehörige und Leistungserbringer ändern wird. Ein zweiter Schwerpunkt widmet sich Menschen ohne Wohnung.
Welche Auswirkungen und Folgen hat die Erkrankung der Eltern auf die Kinder und was für Handlungsansätze lassen sich daraus für die Soziale Arbeit ableiten?
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil hat zum Ziel, die Auswirkungen und Folgen einer psychischen Erkrankung von Eltern auf ihre Kinder und deren psychische Gesundheit und Entwicklung zu beschreiben und Handlungsansätze für die Soziale Arbeit zu definieren. Die Kinder und Jugendlichen sind von der elterlichen Erkrankung in vielfältigster Weise betroffen und ausserordentlich hohen Belastungen ausgesetzt.
Manche Arzneimittel, die Schwangere einnehmen, schädigen den Fötus. Verhindert werden könnten solche Fälle durch klinische Tests und eine ausführliche Datenbank – doch entsprechende Forderungen stiessen auf taube Ohren.
PrA steht für Praktische Ausbildung. Die PrA ist ein niederschwelliges Berufsbildungsangebot. Sie steht Menschen mit Lernschwierigkeiten offen, die keinen Zugang zu einem anerkannten Berufsabschluss (EBA, EFZ) haben.
Gebärdensprachen und die damit verbundenen Fingeralphabete haben sich von Europa aus weltweit verbreitet. Ihr Stammbaum lässt über vier Jahrhunderte in die Vergangenheit blicken.
Ein autistisches Kind erhält nur Hilfe von der IV, wenn die Diagnose vor dem fünften Geburtstag gestellt wird. Fachleute und Eltern kritisieren das.
Dutzende Kinder kamen mit Behinderungen zur Welt, weil ihre Mütter auf Anraten von Ärzten das Epilepsiemedikament Depakine schluckten. Jetzt wehren sie sich vor Gericht – und der Pharmakonzern geht gegen einen Arzt vor.
Der Nationalrat hat am 10.12.2019 in seiner neuen Zusammensetzung erfreulicherweise beschlossen, Menschen mit Behinderungen bei den medizinischen Abklärungen durch die IV besser vor willkürlichen Gutachten zu schützen.
Das Institut Kinderseele Schweiz (iks) hat sieben neue Kurzfilme zur Frage «Was tun?» bei psychischen Beeinträchtigungen der Eltern produziert. Zwei davon beinhalten Tipps für Fachpersonen, zwei Tipps für Eltern und drei Tipps für Jugendliche.
Ein Migränemedikament hat dutzende Kinder schwer geschädigt. Politiker fordern Entschädigungen für die betroffenen Familien.
Eine velobegeisterte Luzerner Familie will die schwerstbehinderte Tochter immer mitnehmen. Ein Spezialfahrzeug macht es möglich.
Zusammenleben: Das Zusammenleben mit anderen Menschen ist komplex. Je nachdem, mit wem wir zusammen sind, nehmen wir unterschiedliche Rollen ein. Mal sind wir Kind, mal Elternteil. Mal sind wir befreundet, und manchmal konkurrenzieren wir uns auch. Immer aber haben wir Erwartungen an die anderen und an uns selbst. Der Fokus dieser Ausgabe richtet sich deshalb auf die unterschiedliche Wahrnehmung des Zusammenlebens von Menschen mit und ohne Behinderungen. Und darauf, dass auch das Ungewöhnliche irgendwann zur Normalität wird.
(2019; Berichtnummer 7/19)
In der Schweiz lebten 2017 rund 54 000 Kinder mit einer Behinderung. Jedes fünfte dieser Kinder war in seiner Fähigkeit beeinträchtigt, so zu leben wie andere gleichaltrige Kinder. 6992 erhielten eine Hilflosenentschädigung der IV und 1622 lebten während des ganzen oder eines Teils des Jahres in einer spezialisierten Institution. Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember veröffentlicht das BFS verschiedene Statistiken zum Thema Kinder und Behinderung.
Praxistipps für Eltern, pädagogische und therapeutische Fachkräfte
Über 1001 innovative wie auch bewährte Tipps unterstützen Eltern, Lehrkräfte und ErzieherInnen im Alltag mit autistischen Kindern und Jugendlichen. Praktisch, alltagsnah und auf die unterschiedlichen Entwicklungsstufen, Lernstile und Fähigkeiten angepasst, werden kreative und einfach anwendbare Ideen aufgezeigt - eine Fundgrube für alle, die mit Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus- Spektrum leben und arbeiten.
Die Mutter eines hirngeschädigten Patienten ist mit ihrer Beschwerde ans Obergericht erfolgreich und darf nun selber die Vertretung ihres Sohnes in medizinischen Fragen übernehmen. Eine von der Kesb eingesetzte Beistandschaft wird beendet.
Siebter Monitor des Stellenmarktes im Sozialwesen der Schweiz
Jede fünfte Stelle, die im Jahr 2017 auf der Webseite von sozialinfo.ch ausgeschrieben wurde, betrifft das Arbeitsfeld Behindertenarbeit. Die Analyse zeigt: Geringere Anforderungen beim Bildungsabschluss und tendenziell höhere Arbeitspensen kennzeichnen die Stellenangebote in diesem Bereich.
Expertinnen-/Expertenbefragung im Kanton Aargau
Durch die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen sind seit 2008 die Kantone verpflichtet, für ein bedarfsgerechtes Angebot für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigungen im stationären Bereich zu sorgen. Jener Wandel der sozialen Versorgungsgestaltung dient als thematischer Bezugsrahmen der vorliegenden Forschungsarbeit, die der Frage nach ging, wie soziale Einrichtungen im Kanton Aargau mit Angeboten für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigungen zusätzliche Wohn- und/oder Tagesstrukturplätze realisieren.