Für Sie gesammelt und aufbereitet
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
15 Beiträge gefunden
Aus Liebe arbeiten sie oft ohne Bezahlung
Rund 70% der Frauen, die in der Landwirtschaft arbeiten, werden nicht entlöhnt und gelten daher als "nicht erwerbstätig". Ohne Gehalt und ausreichende Sozialversicherung verlor Monique* mit ihrer Scheidung alles. Um solche Probleme zu vermeiden, haben Laurence und Philippe Jobin Einkommen und Aufgaben, die mit ihrem Bauernhof verbunden sind, gerecht aufgeteilt.
«Betrug an Frauen»: Jährlich 100 Milliarden weniger
Frauen entgehen jährlich Milliarden an Einkommen, weil sie viel mehr unbezahlte Arbeit erledigen. Der Staat müsse handeln, fordert eine Ökonomin.
Haushalt, Kinder und Arbeit – wer macht was?
So teilen sich Mann und Frau auf.
Satellitenkonto Haushaltsproduktion 2016
Die unbezahlte Arbeit ist 408 Milliarden Franken wert
9,2 Milliarden Stunden sind im Jahr 2016 in der Schweiz unbezahlt gearbeitet worden. Das ist mehr als für bezahlte Arbeit aufgewendet wurde (7,9 Milliarden Stunden). Die gesamte im Jahr 2016 geleistete unbezahlte Arbeit wird auf einen Geldwert von 408 Milliarden Franken geschätzt. Dies zeigen die neuen Zahlen zum Satellitenkonto Haushaltsproduktion des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Arbeitssklaverei in der Schweiz: Jetzt greift die Polizei durch
Die Schweiz hat bisher zu wenig gegen die Zwangsausbeutung von Arbeitern unternommen. Jetzt setzen die Behörden Spezialisten ein, die in verdächtigen Branchen deutlich mehr kontrollieren.Mehr zum Thema: Moderne Sklaven – vier Fälle
«Wir Frauen müssen unbequem sein»
Früher sass Barbara Gurtner für die die POCH im Nationalrat. Heute demonstriert sie mit der GrossmütterRevolution für die Rechte älterer Frauen. Mit Journal B spricht sie über Rente, Lohngleichheit und über die Sitzbänke in der Stadt Bern.
Unbezahlte Arbeit 2016 - Männer legen bei Haus- und Familienarbeit zu – Frauen bei bezahlter Arbeit
Frauen wenden am meisten Zeit für Haus- und Familienarbeit auf (28,1 Std. pro Woche), für bezahlte Arbeit sind es 16,6 Stunden pro Woche und für Freiwilligenarbeit 2,0 Stunden. Männer investieren am meisten Zeit in bezahlte Arbeit (27,3 Std. pro Woche), für Haus- und Familienarbeit setzen sie 17,9 Stunden pro Woche ein und für Freiwilligenarbeit 1,6 Stunden. Verglichen mit 2010 leisten Frauen 1,0 Stunden pro Woche mehr bezahlte Arbeit, Männer 1,7 Stunden mehr Haus- und Familienarbeit. Dies zeigen die aktuellen Zahlen der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2016 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Unbezahlt und dennoch Arbeit
Unbezahlte Arbeit umfasst alle Formen von Tätigkeiten, die unentgeltlich in Familien, informellen Netzwerken und Organisationen geleistet werden. Sie ist sozialpolitisch und volkswirtschaftlich enorm bedeutsam. Dass sich die Sozialpolitik auf die Risiken der Lohnarbeit konzentriert und damit jene der unbezahlten Arbeit vernachlässigt, ist ein gleichstellungspolitisches Problem: Frauen leisten den Grossteil der unbezahlten Tätigkeiten, insbesondere Care-Arbeit. Der Sammelband gibt einen Überblick über zentrale Themenfelder und sozialpolitisch relevante Fragestellungen unbezahlter Arbeit.
Die stillen Helferinnen im Kinderspital
Sie betreuen Eltern, unterhalten Patienten und beruhigen Geschwister: 8000 Stunden pro Jahr engagieren sich Freiwillige im Kinderspital – ohne Lohn. Eine davon ist Elvina Wolfisberg.
Engagement, Biographie und Erwerbsarbeit
Eine biographieanalytische Studie zur subjektiven Bedeutung gesellschaftlichen Engagements
Sascha Benedetti untersucht die Bedeutung gesellschaftlichen Engagements aus der Perspektive der Engagierten. Er rekonstruiert das Spektrum bildungsbiographischer Bedeutungen, die individuelle Relation von gesellschaftlichem Engagement und Erwerbsarbeit, den individuellen Wandel der bildungsbiographischen Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements und dessen Relation zur Erwerbsarbeit sowie die Bedeutung lebenslaufbezogener und kollektiver Kontexte für individuelles gesellschaftliches Engagement. Die Basis seiner Analyse bilden bildungsbiographisch akzentuierte qualitative Doppelinterviews, welche in zwei unterschiedlichen Wellen (1983/84 und 2006/2009) von jeweils einer Person erhoben wurden.
Schweizerische Arbeitskräfteerhebung 2013: Unbezahlte Arbeit
Hohe zeitliche Belastung für Eltern
Mütter in Paarhaushalten mit Kind(ern) unter 15 Jahren setzen 67 Stunden pro Woche für unbezahlte und bezahlte Arbeit ein. Bei Vätern sind es 68 Stunden pro Woche. Alleinerziehende Mütter haben ebenfalls eine wöchentliche Gesamtbelastung von 68 Stunden. Frauen leisten generell mehr Haus- und Familienarbeit als Männer. Frauen mit jüngstem Kind unter 15 Jahren investieren am meisten Zeit in diese Aufgaben: Mütter mit Partner rund 51 Stunden pro Woche, alleinerziehende Mütter 45 Stunden. Dies zeigen die aktuellen Zahlen der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung 2013 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Gemeinsames Arbeitstreffen der Frauen- und Männerorganisationen der Schweiz
Die Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen- und Männerorganisationen der Schweiz fanden gestern unter der Leitung des Eidgenössischen Büros von Frau und Mann in Bern zum alljährlichen Arbeitstreffen zusammen. Das Kernthema des diesjährigen Treffens war die Gleichstellung in der Landwirtschaft.
Unbezahlte Care-Arbeit: Grundlagen für eine bessere soziale Absicherung
Wie kann unbezahlte Betreuungsarbeit für Kinder und Jugendliche oder pflegebedürftige Angehörige künftig besser sozial abgesichert werden? Ein im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG erarbeitetes Grundlagenpapier analysiert die Lücken im Sozialversicherungssystem und stellt mögliche Lösungsansätze zur Diskussion.Zum Thema: Unbezahlte Betreuungsarbeit ist ein Armutsrisiko (NZZ)
Satellitenkonto Haushaltsproduktion
Pilotversuch für die Schweiz
Tief greifende Veränderungsprozesse wie etwa die zunehmende Erwerbsbeteiligung der traditionell unbezahlt arbeitenden Frauen rütteln an der marginalen Berücksichtigung der Haushaltsproduktion in Wirtschaftsstatistiken. Denn obwohl die Schweizer Bevölkerung insgesamt mehr Zeit für unbezahlte als für bezahlte Arbeit aufwendet, ist die gesellschaftliche Wertschätzung der unbezahlten Arbeit bis heute gering geblieben.