Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Behindertengleichstellungsgesetz

60 Beiträge gefunden


Inclusion Handicap

Die Schweiz behindert: Wir sagen wo und wie

Medienkonferenz von Inclusion Handicap: Übergabe des Schattenberichts zur UNO-BRK (29.08.)

Benachteiligungen am Arbeitsplatz, kein Besuch der Regelschule oder keinen Zugang zu Online-Dienstleistungen – viele Menschen mit Behinderungen können kein selbstbestimmtes Leben führen. Dies zeigt der Schattenbericht zur UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) auf, den Inclusion Handicap und seine 25 Mitgliederorganisationen heute in Genf dem zuständigen UNO-Komitee übergaben. «Es gibt noch viel zu tun, bis die Konvention umgesetzt ist», sagte Pascale Bruderer, Präsidentin von Inclusion Handicap, an der Medienkonferenz. Die Ständerätin und Nationalrat Christian Lohr, Vize-Präsident von Pro Infirmis, kündigten politische Vorstösse an.

ZSL Schweiz

Wie weiter mit der Behindertengleichstellung?

Offener Brief an die Behindertenorganisationen

Seit einiger Zeit wird in der Schweiz versucht, beim Bund eine kohärente Behindertenpolitik mit Strategie zur umfassenden Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention und ein dazugehörendes Monitoring-System zu installieren. Erst kürzlich hat der Schattenbericht von Inclusion Handicap dies wieder als zentrale Hauptforderung in den Raum gestellt. Offen gesagt, frage ich mich, ob diese Strategie erfolgreich ist.

Studieren mit Behinderung/Beeinträchtigung

Teil II: Qualitative Befragungen

Im zweiten Teil der Studie zum Studium mit Behinderung/Beeinträchtigung analysiert Petra Stemmer die Auswirkungen insbesondere auch der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen auf das Studium. Anhand ausführlicher qualitativer Befragungen von Betroffenen und den mit Beratung und Begleitung befassten Stellen zeigt sie die vielfältigen, z.B. kulturellen Anforderungen an das Hochschulumfeld, an Nachteilsausgleiche und an Alternativen dazu. Die Studie wendet sich an Entscheidungsträger, Berater und Dozenten an den Hochschulen und insbesondere auch an die Studierenden mit und ohne Beeinträchtigung selbst. Sie leistet einen Beitrag zur Sensibilisierung, zu Handlungsmöglichkeiten und auch zur Identifikation für alle Beteiligten.

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 08/2017: Fall Bad Unterrechstein - die Folgen zählen, nicht die Absicht

Das Kantonsgericht Appenzell-Ausserrhoden hat im März dieses Jahres das Urteil zum «Fall Bad Unterrechstein» bekanntgegeben: Es stellte eine Diskriminierung gemäss Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) von Menschen mit Behinderungen fest. Nun liegt die Urteilsbegründung vor. Eine Würdigung des historischen Urteils.

SRF

Schweiz verfehlt Ziel der Behinderten-Mobilität

Bis 2023 müssen in der Schweiz alle Bauten und Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs behindertengerecht sein. Dieses Ziel kann aber kaum mehr erreicht werden. Das Bundesamt für Verkehr will nun vorwärts machen.Zum Thema: - Für Behinderte ist ÖV-Fahren immer noch schwierig (SRF) - BAV-Strategie mit Lücken und Tücken (Inclusion Handicap)

BAV

BAV verstärkt Massnahmen zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes an Bahnhöfen

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) will mit zusätzlichen Massnahmen sicherstellen, dass die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes an den Bahnhöfen bis Ende 2023 umgesetzt werden. Für bauliche Anpassungen sollen weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden. Das BAV wird zudem eine Planungsanweisung an die Betreiber der Bahninfrastruktur erlassen.

Humanrights.ch

Behindertengleichstellung in vielen Bereichen mangelhaft

Auch 13 Jahre nach Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) können Menschen, die beeinträchtigt sind, in vielen Lebensbereichen nicht gleichberechtigt teilnehmen. Nachteile gibt es etwa auf dem Arbeitsmarkt, bei der Bildung oder beim Wohnen, wie neuere Berichte zeigen. Der Bund hat dies zur Kenntnis genommen und nun die Schwerpunkte für die künftige Gleichstellungspolitik gesetzt. Sie überzeugen nicht durchwegs.

Inclusion Handicap

Handicap und Recht 01/2017: Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen: Historisches Urteil

Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) ist seit 2004 in Kraft. Es dauerte jedoch bis im März 2017, bis erstmals eine Diskriminierung nach Art. 6 festgestellt wurde: Ein Bad hatte Kindern mit Behinderungen den Zugang verweigert. Die Klage wurde von Behindertenverbänden eingereicht, die von Inclusion Handicap fachlich unterstützt wurden. Der Fall zeigt die grosse Bedeutung des Verbandklagerechts.

Das Schweizer Parlament

Hindernisfreiheit bei den Bundesbauten

Seit 2004 enthält das Behindertengleichstellungsgesetz die Vorgabe, dass neue oder zu erneuernde öffentliche Bauten und Anlagen für Menschen mit einer Behinderung zugänglich sein müssen. Für Bundesbauten bezeichnet der Bundesrat dazu in der Behindertengleichstellungsverordnung die Norm SIA 500 "Hindernisfreie Bauten" als massgeblich. Diese seit 2009 geltende Norm verlangt nicht einfach das "behindertengerechte" Bauen, sondern im Sinne des Designes for All das "hindernisfreie" Bauen. Die Gebäude sollen für alle jederzeit, gleichberechtigt und ohne Hilfe Dritter benutzbar sein. 

Kanton Bern

Mehr Mitbestimmung für Menschen mit Behinderung

Umsetzung des kantonalen Behindertenkonzepts

Meilenstein in der Umsetzung des Behindertenkonzepts im Kanton Bern: Ab 1. Januar 2016 werden die ersten rund 80 Menschen mit einer Behinderung mehr Selbstbestimmung und mehr Eigenverantwortung leben. In den nächsten zwei Jahren sollen rund 1500 weitere Personen dazukommen. Das für die Abklärung des individuellen Betreuungs- und Pflegebedarfs eingeführte System VIBEL wurde zuvor in mehr als 700 individuellen Abklärungen getestet und wird laufend verbessert. Zum Thema:- Mehr Selbstbestimmung bei der Berner Behindertenbetreuung (SRF)- Start in ein selbstbestimmtes Leben (BZ)