Wegen Obdachlosigkeit: «Es muss dringend gehandelt werden»
In verschiedenen Schweizer Städten kommen Notschlafstellen an den Anschlag. Bern will nun handeln.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In verschiedenen Schweizer Städten kommen Notschlafstellen an den Anschlag. Bern will nun handeln.
Der Kanton Zürich unterstützt in einem Versuch drei Vereine, die Sexarbeiterinnen neue berufliche Wege aufzeigen.
Die geschichtliche Analyse zeigt auf, dass die aufsuchende Suchtarbeit bei der Entstehung der aktuellen Suchthilfe und insbesondere der Schadensminderung eine wichtige Rolle spielte.
Die Schadensminderung – Begrifflichkeit, Entwicklung und internationale Perspektive
Die Schadensminderung hat sich in den letzten 30 Jahren in der Schweiz von einem aus der Not geborenen, innovativen Ansatz zu einer breit akzeptierten und evidenzbasierten suchtpolitischen Säule entwickelt.
Projektporträt und Leitfaden zum Aufbau einer entsprechenden Stelle
Mit der Einführung der aufsuchenden Altersarbeit leistet der Verein Fundus Basel seit zwei Jahren wichtige Pionierarbeit. Ist die Methode der aufsuchenden Arbeit in den Bereichen der Jugend-, Sucht- oder Gassenarbeit schon seit Jahren etabliert, fristete sie bislang im Bereich des Alters noch ein Schattendasein.
Gaël Lehmann kümmert sich in Lausanne um Randständige. Seit einem Vierteljahrhundert versucht die Stadt, ihre Drogenszene in den Griff zu bekommen. So richtig will es nicht funktionieren.
In Chur gibt es seit Jahrzehnten eine offene Drogenszene. 90 bis 100 Stammgäste, vor allem Drogenabhängige und Alkoholiker:innen, treffen sich regelmässig im Stadtgarten. Unser Reporter Livio Chistell wohnt nur wenige Gehminuten vom zentral gelegenen Park entfernt und traute sich bisher noch nie durch den Park zu laufen.
Die Ufschötti in der Stadt Luzern ist ein beliebter Treffpunkt. An drei Wochenenden gibt es nun jeweils abends eine Anlaufstelle. Dort informieren zwei Personen auch über Suchtmittel.
Wie hilft man offensichtlich Notleidenden auf der Strasse am besten? Vier häufig gestellte Fragen zu Bettlern und wie Fachleute die Situation beurteilen.
In diesem einleitenden Beitrag wird ein Überblick zur Entwicklung der Diskussion über das Verhältnis von Polizei und Sozialer Arbeit gegeben. Dabei wird akzentuiert, dass Formen der Zusammenarbeit und wechselseitige Abgrenzungen immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen waren. Zudem wird betont, dass es allzu einfach wäre, Sozialen Arbeit ein moralisch gutes Mandat der Hilfe und der Polizei ein problematisches Mandat der Kontrolle zuzuschreiben.
Jede Nacht ist der Kältebus in Frankfurt unterwegs. Die Fahrer verteilen heißen Tee und Decken an Obdachlose. Doch nicht immer wird die Hilfe angenommen.
Gassenarbeit in Bern
Nach zehn Monaten Pandemie hätten sich die Menschen auf der Strasse zwar an die neue Situation gewöhnt, sagt Gassenarbeiterin Nora Hunziker. Doch einfach sei es nicht.
Der Podcast, der den Fachpersonen und Adressat*innen der Sozialen Arbeit in der Schweiz eine Stimme gibt. Der Podcast erscheint abwechslungsweise auf Deutsch und Französisch.
Aufsuchende Ansätze wurden in den letzten Jahrzehnten quantitativ ausgeweitet und häufig mit niederschwelliger Einrichtungsarbeit kombiniert. Soziale Arbeit auf der Strasse verändert sich vielerorts aber auch qualitativ, da sie durch weitreichende Veränderungen im urbanen Raum und intensivierte Sicherheits- und Ordnungspolitik fachlich herausgefordert wird. In dem Sammelband werden ausgehend von jeweils zwei Leitbegriffen konzeptionelle und praktische Entwicklungen im Feld kritisch diskutiert.
Der Verein Strassensozialarbeit Winterthur wird per 1. Januar 2021 neu auch den Treffpunkt Vogelsang für Armutsbetroffene führen. Damit einher geht eine Professionalisierung: Eine Geschäftsleitung soll künftig das bewährte Angebot sicherstellen und weiterentwickeln. Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat eine Erhöhung der jährlichen Beiträge, um die Kosten für eine professionelle Geschäftsleitung zu finanzieren.
Das Praxishandbuch Mobile Jugendarbeit vermittelt die theoretischen Grundlagen und umfassende Einblicke in die praktische Umsetzung der konzeptionellen Elemente Mobiler Jugendarbeit im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen: Streetwork und aufsuchende Arbeit, individuelle Hilfe und Unterstützung, gruppen- und cliquenbezogene Angebote sowie gemeinwesen- und sozialraumbezogene Arbeit.
Eine Ethnographie im Kontext der Prostitution
Der Diskurs um Prostitution geht für Soziale Arbeit als sozialstaatliche Unterstützungsinstanz mit normativen Implikationen einher. Ausgehend davon stehen im Mittelpunkt der Ethnographie von Rebecca Mörgen Besuche aufsuchender Sozialer Arbeit in der Arbeitsumgebung von Sexarbeiter*innen. Die Studie analysiert, wie Arbeits- und Beratungsbeziehungen im Kontext Prostitution in ihren sozialen, räumlichen und materiellen Bedingtheiten hergestellt und gestaltet werden.
Handbuch für die kompetenz- und risikoorientierte Arbeit mit Familien
Das vorliegende Handbuch konkretisiert die kompetenzorientierte Methodik, die Kitty Cassée in ihrem Buch «Kompetenzorientierte Methodiken» (2019) umfassend dargestellt hat, für die aufsuchende Arbeit mit Familien. Die 4. Auflage wurde nochmals erweitert: Neben den Erkenntnissen aus der Risikoeinschätzung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, die in der 3. Auflage neu dargestellt wurden, enthält diese Auflage ein neues Kapitel zu den Themen Bindung und Bindungstraumatisierung.
«Ein Bus» des Sozialdepartements tourt dort, wo Randständige sind
«Ein Bus» – das ist Sozialarbeit auf vier Rädern. Seit rund zwei Jahren besucht «Ein Bus» Plätze, die von Menschen am Rand unserer Gesellschaft frequentiert werden und betreibt vor Ort soziale Beratung und Prävention. Das vor zwei Jahren gestartete Pilotprojekt war so erfolgreich, dass «Ein Bus» nun zum regulären Angebot des Zürcher Sozialdepartements gehört.
Die Mehrheit der Kantone und befragten Gemeinden ist gegenüber einer Ausweitung von schadensmindernden Ansätzen auf Cannabis, legale Substanzen, Medikamente sowie substanzungebundene Süchte grundsätzlich positiv eingestellt. Mehr dazu im Bericht.