Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Wie ihr geht es leider vielen Frauen. Doch den meisten fehlt die Kraft, darüber zu sprechen. Cindy Kronenberg (28) wurde vergewaltigt. Doch die junge Frau hat ihre Opferrolle abgelegt und kämpft nun gegen das Tabuthema sexuelle Gewalt.
2019 registrierte die Polizei in der Schweiz 1’178 Vergewaltigungen* an Frauen. Das sind mehr als drei Vergewaltigungen jeden Tag. Kämen alle Betroffenen an einem Ort zusammen, würden sie ein ganzes Dorf bevölkern: beispielsweise Haldenstein.
Vier Chileninnen gehören laut dem Magazin «Time» zu den einflussreichsten Menschen des Jahres 2020. Das verdanken sie einem Sprechgesang gegen sexuelle Gewalt und Frauenmorde.
Sie werden nicht ernst genommen, müssen ihre Unschuld beweisen, werden schlecht informiert: Viele Opfer von sexualisierter Gewalt erleben die Befragung durch die Polizei als traumatisierend. Die Geschichten von fünf Frauen.
Der Umgang von Versicherungen mit Opfern sexueller Gewalt kann zur Tortur werden. Wie es anders geht, zeigt das Universitätsspital Lausanne.
Der Ständerat stimmt dem Vorschlag des Bundesrats zu, das Strafrecht grundsätzlich zu verschärfen. Als Erstrat hat er die Vorlage Strafrahmenharmonisierung und Anpassung des Nebenstrafrechts an das neue Sanktionsrecht behandelt. Umstritten ist, ob zu oft ein bedingter Strafvollzug gewährt wird.
Rund zwei Jahre missbrauchte ein Mann die Tochter seiner Lebensgefährtin sexuell und wurde wegen Vergewaltigung verurteilt. Das Bundesgericht stellt nun fest, dass man bei Kindern auch von einem Zwang ausgehen kann, wenn keine konkreten Drohungen im Spiel sind.
Vier junge Frauen haben öffentlich gemacht, dass sie vergewaltigt worden sind. Sie fordern eine Änderung des Sexualstrafrechtes.
Wenn sich eine Frau bei einem sexuellen Übergriff nicht wehrt, hat sie vor Gericht kaum Chancen, Recht zu erhalten. Dabei geraten 70 Prozent in eine biologisch bedingte Schockstarre, bei der sie nicht einmal mehr schreien können.
Sexualstrafrecht
Seit 2018 gibt es im schwedischen Sexualstrafrecht das Einverständnisgesetz – und damit den Tatbestand der «fahrlässigen Vergewaltigung». Was könnte die Schweiz von den bisherigen Erfahrungen der schwedischen Gerichtspraxis lernen? Ein Gespräch mit der schwedischen Juristin Hedvig Trost.
Wie wird eine Vergewaltigung definiert, und wie stark sollen die Täter bestraft werden? Fragen und Anworten zur Revision des Sexualstrafrechts.
Was ist eine Vergewaltigung? Und braucht es ein explizites Ja zum Sex? Darüber debattiert morgen die Rechtskommission des Ständerates.
Die Bloggerin Morena Diaz wird aufs Übelste beschimpft – weil sie öffentlich über ihre Vergewaltigung spricht. Jolanda Spiess-Hegglin von NetzCourage erklärt, was diese heftigen Reaktionen auslöst.
Psychotherapeutin Christel Jäck ist entsetzt darüber, wie Vergewaltigungsopfer wie Morena Diaz behandelt werden.
«Wann ist es eine Vergewaltigung?»: Die NZZ berichtete und der Ständerat debattiert über eine Revision des Sexualstrafrechts.
Die Zahl der Vergewaltigungen steigt seit Jahren nur leicht an, und gegen 90 Prozent aller der Polizei bekannten Fälle werden aufgeklärt. Allerdings ist auch die Dunkelziffer hoch: Die meisten Opfer verzichten auf eine Strafanzeige.
Zwei junge Männer verwirklichen ihren Traum vom Sex zu dritt und locken dazu eine Jugendliche in einen Partykeller. Sie behaupten, dass die 17-Jährige freiwillig mitgemacht habe. Jetzt haben sie wegen Vergewaltigung vor Gericht gestanden.
Sex ohne Einwilligung wird weiterhin nicht als Vergewaltigung bestraft. In mehreren Ländern ist dies jedoch bereits Realität.
Geschlechtsverkehr, den nicht beide wollen, gilt seit einem Jahr in Schweden als Vergewaltigung. Das erste Grundsatzurteil zeigt, was sich verändert hat.
Ajna Jusic aus Bosnien und Herzegowina lebt, weil ihre Mutter im Krieg vergewaltigt wurde.