Schweiz weiterhin keine Vorreiterin gegen Lohndiskriminierung
Die Schweiz verzichtet auf Kontrollen und Sanktionen bei der Lohndiskriminierung von Frauen. Andere Länder haben schon vorgeprescht.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Schweiz verzichtet auf Kontrollen und Sanktionen bei der Lohndiskriminierung von Frauen. Andere Länder haben schon vorgeprescht.
Während in anderen Ländern schon lange von Femiziden gesprochen wird, redet die Schweiz immer noch von «Beziehungsdramen», wenn Frauen getötet werden. Drei Frauen wollen das nun ändern.
Was hält studierte Mütter von der Erwerbsarbeit ab? Eine Architektin, eine Hebamme und eine Anwältin berichten von einem Kampf, den Zehntausende schweigend führen.
Welche Steuermodelle die Beschäftigung der Frauen fördern
Werkplatz Egalité ist das Netzwerk aus Unternehmen im Kanton Bern, die Gleichstellung und Diversity leben, engagiert voranbringen und sichtbar machen wollen. die Plattform, die Unternehmen zum Erfahrungsaustausch zusammenbringt und motiviert, gute und praxisnahe Lösungen im positiv geprägten Wettbewerb gemeinsam zu erarbeiten. der Ort, der methodisch vielfältige Workshops und Impulse in einer inspirierenden und persönlichen Umgebung bietet. die Überzeugung, dass Gleichstellung und Diversity Erfolgsfaktoren für Unternehmen sind. der Treffpunkt für Unternehmensvertreter*innen, die wissen: Wer gute und engagierte Mitarbeitende halten will und das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft steuern will, investiert in Chancengleichheit und Vielfalt.
Wegen hartnäckiger Vorurteile bleiben Frauenlöhne tiefer. Sogar in typischen Frauenberufen halten Chefs Männer für kompetenter.
Am 31. August haben Männer bereits so viel Rente erhalten wie die Frauen im ganzen Jahr 2020. Denn Frauen bekommen in der Schweiz mindestens einen Drittel weniger Rente als Männer.
Parteilichkeit heute
Parteilichkeit? Geschichte eines Begriffs und einer (vergessenen) Praxis. Parteilichkeit*! Ungleichheits-kritische Perspektiven aus feministischer Mädchenarbeit. Parteilichkeit aus menschenrechtsbasierter Sicht.
Vermeintlich überwundene Vorurteile sorgen dafür, dass Frauenlöhne tiefer bleiben. Sogar in einem Frauenberuf halten Chefs Männer für kompetenter.
Materialien zur Geschichte der Gleichstellung
2021 jährt sich die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen in der Schweiz zum fünfzigsten Mal. Im Hinblick auf dieses Jubiläum publiziert die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF drei Präsentationen, zwei Postkartenserien und ein online Lernmodul.
Leute, die bei #MeToo und Black Lives Matter «moralischen Totalitarismus» beklagen, getrauten sich schlicht nicht, ihren wahren Standpunkt zu vertreten, sagt Autor und Psychoanalytiker Jürg Acklin.
Seit kurzem müssen grosse Schweizer Firmen prüfen, ob sie Lohngleichheit gewährleisten. Das Ziel: Frauen sollen maximal 5 Prozent weniger verdienen als Männer. Ein Salärberater sagt, das sei diskriminierend. Und viele Arbeitgeber streben deutlich kleinere Lohnunterschiede an.
Mutter zu sein, ist ein Verlustgeschäft. Eine aktuelle Studie zeigt: Es geht um ein Vermögen. Überraschend daran ist vor allem, dass es so normal scheint.
Das Bundesgericht weist die Beschwerde einer Mutter ab: Sie hatte Betriebszulagen gefordert, wie sie beim Militärdienst gewährt werden.
Die Familienmodelle haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt – weg von der traditionellen Rollenaufteilung hin zu einer erhöhten Arbeitsmarktpartizipation der Mütter. Das Schweizer Steuersystem stellt jedoch weiterhin ein Hindernis für ein stärkeres berufliches Engagement der Frauen dar.
Wird das am Mittwoch in Kraft getretene, revidierte Gleichstellungsgesetz die Lohndiskriminierung von Frauen beseitigen? Die grossen Unternehmen im Land haben nun ein Jahr Zeit, um zu überprüfen, ob sie ihre Mitarbeitenden unterschiedlich nach Geschlecht entlöhnen. Das reicht nicht, sagt eine Expertin für Arbeitsrecht.
Seit bald 40 Jahren ist die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann in der Verfassung verankert. Dennoch gibt es gemäss Analysen im Durchschnitt immer noch einen unerklärbaren Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern. Eine Änderung des Gleichstellungsgesetzes, die heute in Kraft tritt, soll Abhilfe schaffen und verpflichtet grössere Firmen zu entsprechenden Analysen. Ein neu strukturiertes kantonales Beratungsangebot steht Firmen und Privatpersonen für Fragen zur Verfügung.
Am 1. Juli 2020 tritt das revidierte Gleichstellungsgesetz (GlG) in Kraft. Das ist ein wichtiger Schritt gegen die Lohndiskriminierung zwischen Frau und Mann. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist das Gesetz wichtig, es greift aber nicht weit genug.
Erstmals gibt es in der Schweiz einen Erklärfilm, der die Botschaft der UNO-Frauenrechtskonvention CEDAW in leicht verständliche Bilder übersetzt.
Zugeordnete Dokumente