Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Problemverhalten

216 Beiträge gefunden


Der Bund

Trennen statt integrieren – Teuscher weicht Schulpflicht für Jenische auf

Um «Vertrauen zu schaffen», soll das Schulschwänzen nicht mehr in jedem Fall bestraft werden.

Als «gescheitert» bezeichnet Irene Hänsenberger die Versuche, jenische Eltern zur Einhaltung der Schulpflicht zu zwingen. Statt sie mit Bussen zu bestrafen, will die Stadt Bern die Fahrenden künftig motivieren, ihre Kinder in die Schule zu schicken.

Förderung bei Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen

Probleme der Aufmerksamkeit und Hyperaktivität gehören seit Jahrzehnten zu den meist diskutierten Verhaltensstörungen - in der Wissenschaft wie auch in der Öffentlichkeit. Dabei ist die Diskussion in erster Linie von der Kinder- und Jugendpsychiatrie bestimmt - ergänzt durch Psychologie und Psychotherapie. Dagegen ist das Thema aus pädagogischer Perspektive vergleichweise unterbelichtet. Das Buch liefert neben unverzichtbarem Grundlagenwissen (Symptomatik, Symptome, Klassifikation, Diagnostik) kompakte Informationen zu den Möglichkeiten, Konzepten und konkreten Vorgehensweisen einer pädagogischen Förderung. Einschlägige Trainingsprogramme und Förderkonzepte werden einer kritischen Betrachtung nicht zuletzt im Hinblick auf die Evidenzbasierung und Effektivität unterzogen.

Unterricht bei Verhaltensstörungen

Einen Unterricht bei Verhaltensstörungen gibt es grundsätzlich überall dort, wo Unterricht stattfindet, denn Unterricht und Störungen sind aufs Engste miteinander verknüpft. Darauf müssen Didaktik und Unterrichtsgestaltung Rücksicht nehmen.Dieses Buch geht von einem interaktionistischen Verständnis von Störungen aus. Es betrachtet Verhaltensstörungen als Funktionsstörungen im Person-Umwelt-Bezug. Die Autoren entwickeln in ihrem Grundlagenwerk daraus ein neues didaktisches Modell. 

Schulangst und Schulphobie

Wege zum Verständnis und zur Bewältigung

Schulangst ist weitverbreitet und eine reale Angst, etwa vor Prüfungen, vor Beschämung, Verletzung oder Bestrafung. Mobbing und Bullying sind Ausdruck dieser Atmosphäre im sozialen Raum Schule. Aber auch Prüfungs- und Versagensängste plagen das moderne Kind.Ganz anders das Kind mit einer Schulphobie: Es hat Angst, die Schule zu besuchen, obwohl kein objektiver Grund dafür zu erkennen ist. Es leidet meist an Trennungsangst, die mit vielen seelischen und körperlichen Symptomen verbunden ist.Sowohl Eltern wie auch Lehrer werden in das Geschehen um Schulängste hineingezogen. Sie müssen diese mit ihren Kindern bzw. Schülern mitverarbeiten. Das ist nicht immer einfach, und so bieten die Erfahrung und Kompetenz von Hopf in Sachen Angststörungen eine verlässliche Grundlage, um ein komplexes psychisches Geschehen im sozialen Raum zu verstehen.

Hellwach und ganz bei sich

Achtsamkeit und Empathie in der Schule

Lehrer, Eltern und alle, die mit Kindern zu tun haben, erfahren in diesem Buch, wie Achtsamkeitsübungen zu mehr Mitmenschlichkeit und einer besseren Zusammenarbeit beitragen. Das Ziel ist eine menschlichere Schule, in der Stress, Mobbing und Geringschätzung keine Chance haben.

Soziale Ängste und Schulangst

Entwicklungsrisiken erkennen und behandeln

Wenn Kinder den Schulbesuch verweigern oder vor Klassenarbeiten und Referaten oft nächtelang nicht schlafen können, hat das nicht zwangsläufig mit Faulheit oder mangelnder Intelligenz zu tun – soziale Ängste und Schulangst werden zwar häufig nicht auf den ersten Blick erkannt, betreffen aber sehr viele Schulkinder.Diese Ängste können ganz erhebliche Auswirkungen haben: Neben schlechten Schulabschlüssen oder gar Schulabbrüchen kann auch die Entwicklung psychischer Störungen eine Folge sein. Siebke Melfsen und Susanne Walitza zeigen, wie sich soziale Ängste und Schulangst äussern, wie sie zusammenhängen, wovon man sie abgrenzen muss und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Das Buch enthält zahlreiche Fallbeispiele und Tipps zum Umgang mit sozialen Ängsten und Schulangst sowie ein umfangreiches Glossar.

Jugend und Gewalt

Eine Studie anhand ausgewählter Bücher der Jugendliteratur

An Schulen zeichnet sich eine eindeutige Tendenz ab, Auseinandersetzungen mit Gewalt lösen zu wollen. Dieses Buch definiert Begriffe, die im Zusammenhang mit Gewalt häufig verwendet werden wie z.B. Mobbing, Amok und Rassismus. Weiterhin untersucht es die Häufigkeit gewalttätiger Vorkommnisse im schulischen und privaten Bereich. Ausgewählte Jugendbücher zeigen die unterschiedlichen Formen der Gewalt auf. Darüber hinaus analysiert das Buch, auf welche Weise der Autor/die Autorin der Jugendbücher gewalttätige Übergriffe darstellt und wie sich diese auf die ProtagonistInnen der Bücher auswirken. Abschließend erläutert es die Möglichkeiten der Prävention von Gewalt und der Intervention bei bestehenden Gewaltproblemen.

Störungen in der Schulklasse

Ein Leitfaden zur Vorbeugung und Konfliktlösung

Wie Lehrer auf die alltäglichen Störungen im Unterricht reagieren und wie man sie wirklich in den Griff bekommen kann – dazu stellt dieser langjährig erfolgreiche und jetzt völlig überarbeitete Ratgeber praktische Konzepte vor. Der Autor zeigt, dass effektives Lehrerverhalten ein erlernbares Handwerk ist und Disziplin nicht »Disziplinierung« erfordert, sondern durch erlernbare Handlungsstrategien und pädagogisches Geschick zu erreichen ist.

Erzieherische Handlungen in Tagesschulangeboten bei Verhaltensauffälligkeiten

Eine empirische Untersuchung an Tagesschulangeboten im Kanton Bern bezüglich der angewandten Erziehungspraktiken bei verhaltensauffälligen Kindern

Im Rahmen dieser qualitativen Forschungsarbeit wurden sieben Tagesschulleitungen im Kanton Bern bezüglich der angewandten Erziehungspraktiken in Tagesschulangeboten (TS) bei verhaltensauffälligen Kindern befragt. Diese Experteninterviews geben Aufschluss darüber, welche erzieherischen Handlungen (EH) eingesetzt werden und welche sich bewährt haben. Die Auswertung erfolgt anhand der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring. Im Setting TS werden besonders externalisierende und aggressive Verhaltensweisen als auffällig bezeichnet. Die Basis der erzieherischen Tätigkeit stellen gut ausformulierte Regelwerke, klare Strukturen und eine wohlwollende Führung dar. Es hat sich gezeigt, dass bei Regelverstössen nach mündlicher Verwarnung diverse Interventionsstrategien eingeleitet werden, welche sich mehrheitlich auch bewährt haben. Verstösst ein Kind jedoch wiederholt und über einen längeren Zeitraum hinweg gegen die Regeln, dann müssen weitere Massnahmen eingeleitet werden. Es ist dann unumgänglich, dass mit weiteren involvierten Personen Kontakt aufgenommen wird, damit die ursächlichen Gründe für das auffällige Verhalten ermittelt werden können. Dort werden auch weitere EH besprochen und gemeinsam eingeleitet. Weiter wird deutlich, dass für eine gelingende Erziehung verhaltensauffälliger Kinder die persönliche Auseinandersetzung und der damit verbundenen Beziehungsaufbau eine zentrale Rolle einnimmt. Es hat sich gezeigt, dass dies trotz den bestehenden, eher schwierigen strukturellen Gegebenheiten einer TS bis zu einem gewissen Grad auch möglich ist. Der Ausschluss eines Kindes aus einer TS wird sehr selten praktiziert und stellt die allerletzte Möglichkeit dar.

PRO JUVENTUTE Beratung + Hilfe 147

Neue Dienstleistung für Schulen in der Schweiz

Live-Beratung der Notrufnummer 147 von Pro Juventute im Klassenverbund

Gerade in der Schule tauchen oft Probleme oder Fragen auf, die Kinder nicht mit Eltern oder Personen aus ihrem Umfeld teilen möchten. Deshalb können Lehrpersonen neu in einer Schullektion eine «Fragestunde mit 147» durchführen: Im Klassenverbund können die Schülerinnen und Schüler die Notrufnummer 147 von Pro Juventute anrufen oder SMS senden und so direkt Fragen stellen. Damit erfahren die Kinder von dem Beratungsangebot und können es so auch ausserhalb der Schule nutzen, wenn sie Fragen haben oder in Not sind.

Anti-Bullying für Weiterführende Schulen

Ein Interventions- und Präventionskonzept

Wie gelingt es mir als Lehrkraft Bullying zu erkennen und zu beenden? Karim Fereidooni beantwortet diese Frage, indem er ein präventives und interventives Anti-Bullying-Konzept entwirft, das Lehrkräften ein systematisches und alltagstaugliches Handlungsrepertoire für den Umgang mit Bullying vermittelt. 

Freiraum mit Risiko

Niedrigschwellige Erziehungshilfen für sogenannte Systemsprenger/innen

Niedrigschwellige Erziehungshilfe wenden sich an Jugendliche, die bereits aus mehreren Heimen und Schulen entlassen wurden und es in keiner Betreuungsform aushalten. Den Jugendlichen wird ein kleines Zimmer zu Verfügung gestellt und es wird deren Wunsch nach einem möglichst unreglementierten Leben ernst genommen. Ein Team von drei forschungserfahrenen PädagogInnen hat solche Jugendlichen über zwei Jahre begleitet und beobachtet.Entstanden ist so ein wissenschaftlich fundiertes Portrait eines Jugendhilfeangebots für sogenannte Systemsprenger/innen, eines Settings, das sich immer wieder anpassen und verändern musste und von Jugendlichen, die sich selbst gefährden und zugleich selbst finden wollen.

DJI

Ausgegrenzt, benachteiligt, marginalisiert

DJI Impulse Heft 104 (4/2013

Jugendliche können in verschiedener Hinsicht betroffen sein von Exklusion, also von Erlebnissen und Erfahrungen der sozialen Ausgrenzung, der Marginalisierung oder der gesellschaftlichen Spaltung. Im Anschluss an eine Jubiläumstagung der DJI-Außenstelle in Halle/Saale befassen sich in Ausgabe 104 (4/2013) von "DJI Impulse" Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Phänomen Exklusion.

Wiener Zeitung

Mobbingopfer leiden still

Alpträume als Anzeichen dafür, dass Kinder von Gleichaltrigen drangsaliert werden

Das Schülerdasein ist oft kein leichtes. Manche Kinder und Jugendliche werden verprügelt oder beschimpft, andere via Handy mit gemeinen Nachrichten bedacht oder von der Gruppe ausgeschlossen. Ist Mobbing gesundheitsschädlich oder macht es die Kinder robuster? Zum Thema: Mobbing schadet nachhaltig der Gesundheit (Die Presse)

Die Zeit

Am Rand des Wahnsinns

Was tun, wenn das eigene Kind nicht mehr zur Schule gehen will?

Immer wieder stellt sie sich dieselbe Frage: "Was haben wir falsch gemacht?" Elvira, so nennen wir die Mutter, die hier von ihrem Sohn erzählt, kommt ins Grübeln. "War es falsch, nur ein Kind zu haben? Zu Hause zu bleiben nach der Babypause, weil ich ihm eine gute Mutter sein wollte?" Zuletzt wäre an Lukas beinahe ihre Ehe gescheitert: an ihrem achtjährigen Kind, das nicht mehr zur Schule ging.

LJS

Mobbing beenden

Wie Eltern ihre Kinder unterstützen können

Mobbing ist kein neues Phänomen – viele Erwachsene erinnern sich, dass es auch in ihrer Schulzeit Gemeinheiten und Übergriffe gegeben hat. Mobbing ist leider auch nicht selten, vermutlich gibt es keine Schule, die auf Dauer davon verschont bleibt. Zudem hat das Internet zahlreiche Gelegenheiten geschaffen, andere zu drangsalieren – für Betroffene heißt das im schlimmsten Fall: (Cyber-)Mobbing rund um die Uhr.