Surprise-Verkauf verboten
Aus Schweiz aktuell vom Donnerstag, 6.11.2014
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Aus Schweiz aktuell vom Donnerstag, 6.11.2014
Schwerpunkt: Integration in den Arbeitsmarkt
Kreative Upcycling-Projekte im Rahmen Sozialer Arbeit
Vor dem Hintergrund zunehmender Knappheit natürlicher Ressourcen und wachsender Umweltzerstörung ist das Konzept der Nachhaltigkeit zu einer Leitidee für gesellschaftliche Entwicklung geworden. Daraus ergeben sich gravierende Forderungen an Gesellschaft, Politik und Wissenschaft. Eine solche umfassende gesellschaftliche Transformation benötigt innovative Bildungskonzepte, die ihrerseits praxisnahe und handlungsorientierte Projekte erfordern.Das vorliegende Buch beteiligt sich mit einem Beitrag aus Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit an der Entwicklung und Erprobung entsprechender Projekte.
Kuno Kempf* ist ein ehemaliger Sozialhilfeempfänger aus Basel. Und er ist einer, der kein gutes Haar an der Sozialbehörde und deren Abläufen lässt.
Kino
Der Film «Assessment» von Mischa Hedinger dokumentiert die Sitzungen zwischen Arbeitslosen und den Sozialdiensten – und legt dabei bedrückende Fragen offen. Dieses Wochenende läuft er im Neuen Kino Basel. Link zum Film:- Assessment
Der Bieler Stadtrat Alain Pichard (GLP) kritisiert das Schweizer «System der Sozialindustrie». Und schildert, wie Behörden den Überblick verloren haben.
Organisations- und professionsbezogene Aspekte eines sozialen Programms
Der Band 1 der Reihe »Inklusive Bildung« entwirft ein Grundkonzept der Implementierung inklusiver Bildung auf unterschiedlichen Ebenen und geht dabei auf Fragen des Rechtes, der Organisation und Profession sowie auf kommunale Gestaltungsmöglichkeiten einer lebensweltlichen Vielfalt ein. Dabei stehen die Bereiche Schule und schulbezogene Kinder- und Jugendhilfe, Tagesbetreuung sowie Arbeit im Mittelpunkt der Analysen.
Wer in Chur Sozialhilfe beantragt und arbeitsfähig ist, soll neu zuerst einen Monat lang einen Job übernehmen. An einem Arbeitsplatz könne rasch geklärt werden, ob die Betroffenen wieder integriert werden können, ob sie pünktlich oder teamfähig seien. Das Pilot-Projekt nennt sich Sofort-Einsatz.
„Die Swatch-Gruppe verdient sich eine goldene Nase“ lautet die Schlagzeile über dem Artikel im „Bund“ vom 6. Februar 2014. Die Rede ist vom Rekordgewinn von 1,9 Milliarden Franken, den der Bieler Uhrenkonzern im letzten Jahr erzielte.
Der Anteil der gut Qualifizierten unter den Zugezogenen hat sich im Kanton Zürich in den letzten 10 Jahren deutlich erhöht. Haben diese besser ausgebildeten Zuziehenden andere Bedürfnisse an staatliche Integrationsangebote als frühere Migranten? Eine neue Studie der Fachstelle für Integrationsfragen gibt Antworten.
Der Fotograf Peter Eichenberger stellt seine Portrait-Aufnahmen von Teilnehmenden des Integrationsprojektes La CULTina bis zum 1. Juni 2012 im Schulrestaurant in Bern vor.
Interinstitutionelle Zusammenarbeit
Das Abklärungsinstrument IIZ-Assessment wird im Kanton Bern ab 1.1.2014 eingestellt, weil sich die Fallzahlen trotz verschiedener Massnahmen nicht wie erwartet entwickelt haben. Die Interinstitutionelle Zusammenarbeit hat aber auch zukünftig eine hohe Bedeutung.Informationsschreiben beco vom 29.10.2013:
Quellen: Informationen von den kantonalen Webseiten, Schuljahr 2013/2014
Asylsuchende Jugendliche dürfen im Aargau nicht mehr ins Integrationsprogramm. Das Projekt ist erfolgreich, doch die Kantonsregierung will sparen.
Verstärkte Mitfinanzierung durch den Bund ab 2014
Die grossrätliche Kommission für öffentliche Sicherheit (SIK) stimmt der Vorlage des Regierungsrats zu. Sie bewilligt knapp 5 Millionen Franken für die Umsetzung des Kantonalen Integrationsprogramms KIP 2014-2017.
Angesichts der anhaltend hohen Zuwanderung arbeiten Bund und Kantone an einer stetigen Verbesserung der Integration von Ausländerinnen und Ausländern. Das Kernstück des neuen kantonalen Integrationsprogramms, das der Kanton Zürich nun dem Bund vorlegt, sind freiwillige Leistungsvereinbarungen zwischen Kanton und Gemeinden.
Kantonales Integrationsprogramm
Mit 6,5 Millionen Franken jährlich wird der Bund ab 2014 die Integrationsförderung im Kanton Zürich unterstützen. Gebrauch machen sollen davon die Gemeinden – sofern sie denn wollen.
Botschaft an den Grossen Rat
Der Regierungsrat hat das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) für die Jahre 2014–2017 verabschiedet. Das KIP basiert auf einer Vereinbarung, die der Kanton mit dem Bund abschliesst. Für den Kanton fallen gegenüber den bisherigen Aufwendungen keine zusätzlichen Kosten an.
Mit milliardenteuren Massnahmen versuchen die Schweizer Sozialwerke, Erwerbslose in den Arbeitsmarkt zurückzuführen – doch dort will sie keiner. Es ist Zeit für einen Systemwechsel.Zum Thema: Arbeitsmarktliche Massnahmen. «Druck bringt überhaupt nichts» (Beobachter)
Per Sommer 2013 werden knapp 1000 Jugendliche aus den gemeindlichen Schulen und den kantonalen Brückenangeboten austreten. Das BIZ Amt für Berufsberatung führt im Januar jeweils eine erste Befragung zur Situation der Austretenden bei den Klassenlehr-personen durch (Help!-Befragung).