Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Arbeitsmarktpolitik

232 Beiträge gefunden


Travail.Suisse

Ältere Arbeitnehmende profitieren zu wenig vom Aufschwung am Arbeitsmarkt

Die Direktion für Arbeit des Seco hat heute am traditionellen Mediengespräch zum Jahresanfang eine positive Situation am Arbeitsmarkt beschrieben. Der wirtschaftliche Aufschwung ist im letzten Jahr auch auf dem Arbeitsmarkt angekommen, was sich in sinkenden Arbeitslosenzahlen spiegelt. Gleichzeitig konnte eine erfolgreiche Einführung der Stellenmeldepflicht konstatiert werden. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist erfreut über die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, stellt aber gleichzeitig fest, dass gerade die älteren Arbeitnehmenden noch zuwenig vom Aufschwung profitieren.

Travail.Suisse

Löhne stagnieren trotz wirtschaftlichem Aufschwung

Die Schweizer Wirtschaft steht mitten in einer Boomphase und wächst dieses Jahr mit gegen 3 Prozent. Die Arbeitnehmenden haben bis jetzt nicht davon profitiert. Auch die diesjährige Lohnrunde wird von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, und den angeschlossenen Verbänden Syna, transfair und Hotel&Gastro Union als ungenügend beurteilt. Zwar steigen für den Grossteil der Arbeitnehmenden die Löhne 2019 zwischen 0.5 und 1.5 Prozent. Allerdings bleibt den Arbeitnehmenden kaum etwas davon im Portemonnaie. Durch die anziehende Teuerung und steigende Prämienlast bei den Krankenkassen drohen den Arbeitnehmenden weitere Reallohnverluste.

WBF

Arbeitslosenversicherungsgesetz: Anpassungen zur administrativen Entlastung

Der Bundesrat hat am 24. Oktober 2018 die Vernehmlassung zur Anpassung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (AVIG) eröffnet. Die Bestimmungen zur Kurzarbeits- und Schlechtwetterentschädigungen sollen vereinfacht und der administrative Aufwand für Unternehmen reduziert werden. Gleichzeitig wird die gesetzliche Basis für die Umsetzung der E-Government-Strategie für die Arbeitslosenversicherung geschaffen.

SGB

Arbeit darf keine Ware sein: Nur der tripartite Weg führt in die Zukunft

Erklärung von Schweizerischem Gewerkschaftsbund und Travail.Suisse anlässlich der tripartiten Erklärung zur Zukunft der Arbeit und Sozialpartnerschaft. Nur wenn die Gewerkschaften mit einbezogen werden, lassen sich die Herausforderungen im Bereich Arbeit, Digitalisierung und Sozialwerke erfolgreich meistern.Mehr zum Thema: Tripartite Erklärung zur Zukunft der Arbeit und Sozialpartnerschaft: Arbeit darf keine Ware sein – nur der tripartite Weg führt in die Zukunft (Travail.Suisse)

Männlichkeiten im Wandel

Zur Regierung von Geschlecht in der deutschen und schwedischen Debatte um ›Männer in Kitas‹

In einer ländervergleichenden Perspektive zwischen Deutschland und Schweden sowie anhand theoretischer Überlegungen, welche sich in der poststrukturalistischen feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung verorten, zeigt sie, wie sich der Ruf nach (mehr) »Männern« zwischen arbeitsmarktpolitischen Anforderungen und gleichstellungspolitischen Bestrebungen bewegt.

SWI

Eklat um flankierende Massnahmen

Gewerkschafts-Chef Paul Rechsteiner gab gestern bekannt, dass die Gewerkschaften die Gespräche über den Lohnschutz platzen lassen, und erhob schwere Vorwürfe gegen Bundesrat Johann Schneider-Ammann, der mit den heiklen Gesprächen zu den flankierenden Massnahmen beauftragt wurde.Mehr zum Thema: Es geht um mehr als um die 8-Tage-Regel (BZ)Gemeinsamer Kampf für ein soziales Europa (SGB)

SGB

Flankierende Massnahmen zum Schutz der Löhne: Kein Verrat an den Lohnabhängigen!

Keine Teilnahme des SGB an den FlaM-Abbau-Verhandlungen des WBF

Der SGB wird an den von Bundesrat Schneider-Ammann geplanten Verhandlungen zu den Flankierenden Massnahmen FlaM nicht teilnehmen. Das Departement Schneider-Amman hat für diese Verhandlungen Ziele definiert, die nicht nur darauf hinauslaufen, den Lohnschutz in der Schweiz substanziell zu schwächen. Sondern es wurde auch das Ziel gesetzt, den FlaM-Gegnern in der EU-Kommission und im EuGH ein Mitspracherecht bei den Schweizer FlaM zu geben. Obwohl der Bundesrat im Juli seinen früheren Beschluss bekräftigte, dass die FlaM nicht angetastet werden („rote Linien“).Zum Thema:- Eklat um EU-Vertrag – so kam es zur Eskalation (Watson)- Flankierende Massnahmen: Travail.Suisse diskutiert nicht über reine Abbauvorlage (Travail.Suisse)- Arbeitgeber bedauern das Fernbleiben der Gewerkschaften (NZZ)- Widersprüchlich und verantwortungslos (Der Bund)

Arbeit im Alter

Zur Bedeutung bezahlter und unbezahlter Tätigkeiten in der Lebensphase Ruhestand

In dem vorliegenden Band werden die Formen, Ursachen und Folgen von bezahlter und unbezahlter Arbeit im Ruhestand in den Blick genommen und diskutiert. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in ihren Beiträgen bezahlte Erwerbstätigkeit und unbezahltes freiwilliges Engagement auf Basis verschiedener methodischer Zugänge. Sie stellen die (erwerbs-)biographischen Voraussetzungen dieser Tätigkeiten dar, deren subjektive Deutungen und ungleichheitsbezogene Implikationen etwa in Hinsicht auf Geschlecht, Alter und Gesundheit. Ausserdem werden die vorhergehende Rentenplanung sowie organisationsbezogene und sozialpolitische Perspektiven auf die Verlängerung von Erwerbskarrieren thematisiert. Ziel des Bandes ist es, den Trend der zunehmenden Arbeit nach Renteneintritt sozialwissenschaftlich fundiert und kritisch zu reflektieren.

NZZ Online

Gewerkschaftspräsident Rechsteiner: «Das ist ein Bruch sämtlicher Regeln»

Interview

Gewerkschaftspräsident und SP-Ständerat Paul Rechsteiner kündigt das Referendum gegen eine Aufweichung der Flankierenden an.Der Bundesrat diskutiert über mögliche Konzessionen an die EU bei den flankierenden Massnahmen (FlaM). Glaubt man den Gewerkschaften, würde er damit nicht weniger als den Arbeitnehmerschutz in der Schweiz aufs Spiel setzen – das ist doch reichlich überzogen!Rechsteiner will Referendum bei Aufweichung der Flankierenden (BZ)

SECO

Stellenmeldepflicht: Die öffentliche Arbeitsvermittlung ist bereit

Am 26. Juni 2018 haben das SECO und der Verband der Schweizerischen Arbeitsmarktbehörden VSAA an einem Point de Presse über den Stand der Umsetzung der Stellenmeldepflicht orientiert. Alle Arbeiten sind soweit fortgeschritten, dass offene Stellen in Berufsarten mit schweizweit mindestens acht Prozent Arbeitslosigkeit ab dem 1. Juli den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV gemeldet werden können.Zum Thema: Ab Montag gilt die Stellenmeldepflicht (Der Bund)

sgv

50Plus: Der sgv setzt auf Förderung der Arbeitsmarktfähigkeit

Kleine und mittlere Unternehmen sind soziale Arbeitgeber. Während gemäss Bundesamt für Statistik das Durchschnittsalter der Mitarbeitenden bei den KMU um die 50 Jahre liegt, beträgt es bei den Grossunternehmen 47 Jahre. Ältere Mitar­­beitende sind in den KMU gut integriert. Massnahmen wie ein Kündigungs­­schutz für über 50-jährige Mitarbeitende sind kontraproduktiv. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv setzt anstatt auf neue Regulierungen auf Massnahmen, die dem Erhalt der Arbeitsmarktfähigkeit dienen. 

SECO

Vierte Nationale Konferenz «Ältere Arbeitnehmende» zum lebenslangen Lernen

Ältere Arbeitskräfte leisten einen wichtigen Beitrag zur Deckung der wachsenden Fachkräftenachfrage in der Schweiz. Darin waren sich die Vertreter von Bund, Kantonen und Sozialpartnern an der vierten Nationalen Konferenz zum Thema ältere Arbeitnehmende am 26. April 2018 in Bern einig. Die Beurteilung der Lage der älteren Arbeitnehmenden fiel dagegen unterschiedlich aus. In der gemeinsamen Schlusserklärung erklärten sich Bund, Kantone und Sozialpartner bereit, Vorschläge zu prüfen, mit denen finanzielle und soziale Probleme durch drohende Aussteuerungen von älteren Arbeitslosen verhindert werden können.Zum Thema: - Mehr Beachtung den älteren Arbeitnehmenden (Travail.Suisse)- Reagieren nicht negieren - Ältere Arbeitnehmende brauchen mehr Schutz (SGB)- 50Plus: Der sgv setzt auf Förderung der Arbeitsmarktfähigkeit (sgv)- Beschäftigungsfähigkeit der Älteren stärken und Vorurteile abbauen (Schweizerischer Arbeitgeberverband)

Travail.Suisse

Zusammenarbeitsvereinbarung Save50plus und Travail.Suisse: Den älteren Arbeitnehmenden eine Stimme geben

Die Situation der älteren Arbeitnehmenden muss von der Wirtschaft ernster genommen werden. Es braucht mehr Aus- und Weiterbildung und einen kulturellen Wandel in den Unternehmen. Diese Entwicklung wollen der Schweizerische Arbeitnehmer- und Arbeitslosenverband Save50Plus und Travail.Suisse, der Dachverband der Arbeitnehmenden, stärker beeinflussen. Im Vorfeld der 4. Nationalen Konferenz zum Thema ältere Arbeitnehmende vom 26. April haben Save50plus und Travail.Suisse eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnet, um über die Konferenz hinaus die Interessen der älteren Arbeitnehmenden auf nationaler Ebene besser zu vertreten.