Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: UNO-Behindertenrechtskonvention

184 Beiträge gefunden


Homo faber disabilis?

Teilhabe am Erwerbsleben

Auch unter dem Einfluss der UN-Behindertenrechtskonvention bleibt die Ermöglichung beruflicher Teilhabe von Menschen mit Behinderungen eine zentrale soziale Aufgabe. Die im Band enthaltenen Beiträge greifen die Ambivalenzen auf, die sich aus den vorrangigen Zielen der Teilhabe am Erwerbsleben ergeben: das eigenständige Bestreiten des Lebensunterhalts mit dem daraus nicht zuletzt resultierenden gesamtgesellschaftlichen Nutzen einerseits und die mit Erwerbstätigkeit verbundene soziale Begegnung, das heisst Selbstbestätigung und Anerkennung andererseits. Diese Ambivalenzen werden entlang allen Stufen des Erwerbsprozesses – von der Qualifizierung über die Einstellung und das laufende Arbeitsverhältnis bis hin zur Entlassung – in einen multidisziplinären Kontext gestellt. 

Procap - für Menschen mit Handicap

Diskriminierung: mutlose Massnahmen

Menschen mit Behinderungen erleben jeden Tag unterschiedliche Formen von Diskriminierungen. Der Diskriminierungsschutz ist lückenhaft, wie ein am 24. Mai vom Bundesrat veröffentlichter Bericht bestätigt. Ein wirksamer Diskriminierungsschutz ist eine wichtige Voraussetzung, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu ermöglichen.

Schwere Behinderung & Inklusion

Facetten einer nicht ausgrenzenden Pädagogik

Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung galten – bis in die jüngste Vergangenheit – als ›bildungsunfähig‹. Derart klassifiziert wurde ihnen sozial und anthropologisch lediglich eine Randstellung in der Gesellschaft zugewiesen. Dies implizierte einen umfassenden Ausschluss aus allen pädagogischen Handlungsfeldern. Kein anderer Personenkreis ist historisch derart umfassend von Ausgrenzung betroffen wie Menschen, die als schwer- und mehrfachbehindert bezeichnet werden.Mit der Ratifizierung der UN-BRK steht die Allgemeine Pädagogik vor der Herausforderung, die Teilhabe aller Kinder, Jugendlicher und Erwachsener – und damit auch der Personen, die als schwer- und mehrfachbehindert gelten – am Bildungssystem zu sichern, Marginalisierung zu vermeiden und Barrieren abzubauen.

Teilhabe und Vielfalt: Herausforderungen einer Weltgesellschaft

Beiträge zur Internationalen Heil- und Sonderpädagogik

Teilhabe und Vielfalt im Kontext von Behinderung sind sowohl national als auch international zu reflektieren und zu diskutieren. Die UN-Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen bildet hierbei eine wichtige Rahmung im Sinne einer Herausforderung an die Weltgesellschaft. Globale Vernetzungszusammenhänge werden in besonderer Weise fokussiert. Ein breites Themenspektrum erlaubt es, den „Gegenstand der Behinderung“ in seiner Vielfalt zu erfassen.

Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen

Das Konzept der Lebensweltorientierung in der Behindertenhilfe

Die Zielperspektiven der Inklusion und Partizipation stellen die historisch gewachsenen institutionellen Strukturen sozialstaatlicher Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen vor grundlegende Herausforderungen. Um der UN-Behindertenrechtskonvention Rechnung zu tragen, bedarf es neben strukturellen Reformen einer neuen Begründung professionellen Handelns. Soziale Arbeit mit Menschen mit Behinderungen kann, so das zentrale Ergebnis dieses Buches, als Unterstützung zum gelingenderen Alltag im inklusiven bzw. inklusiv zu entwickelnden Gemeinwesen verstanden werden. Damit eröffnet sich eine Perspektive, mit der das System der Besonderung und ein professionelles Selbstverständnis, das daraus seine Legitimation bezieht, überwunden werden können.

Inklusives Schulsystem

Analysen, Befunde, Empfehlungen zum bayerischen Weg

Mit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung hat sich Deutschland zur Entwicklung eines inklusiven Schulsystems auf allen Ebenen verpflichtet. Das Leitbild Inklusion erfordert eine Umgestaltung von Schulen als System und ist insofern Bestandteil der Schulentwicklung. Der Prozess der inklusiven Schulentwicklung beinhaltet Veränderungen auf mehreren Ebenen. Individuelle Förderung und inklusionsorientierter Unterricht gehören ebenso dazu wie Teamentwicklung und die Arbeit am inklusiven Schulkonzept bzw. Schulleben sowie die externe Vernetzung der Schulen mit dem Umfeld. 

INSOS Schweiz

Interessengruppe Europa: Absichtserklärung «Es braucht Werkstätten!»

Internationale Werkstattvertreter haben ein Netzwerk geknüpft, um die politischen Interessen der Werkstätten zu stärken. Vertreter aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden und der Schweiz haben eine Absichtserklärung erarbeitet, um die Notwendigkeit von Angeboten von Werkstätten für Menschen mit Behinderung als Möglichkeit der beruflichen Teilhabe deutlich zu machen.

Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel?

Eine Kritik von Suitbert Cechura

Das von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegebene Ziel der Inklusion behinderter Menschen stösst zunehmend auf Kritik an seiner mangelhaften Umsetzung. Dagegen argumentiert Suitbert Cechura, dass dieser Widerspruch auf einem falschen Verständnis von Inklusion als Ideal beruht: Unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen bedeute Teilhabe „Recht auf Teilhabe an der Konkurrenz“ um Noten, Wohnungen und Arbeitsplätze.

Behinderung und Anerkennung

Alteritäts- und anerkennungsethische Grundlagen für Umsetzungsprozesse der UN-Behindertenrechtskonvention in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe

Eine alteritätsethische Lesart von „Anerkennung“ und deren Realisierung im behindertenpädagogischen Handeln können dazu beitragen, die UN-Behindertenrechtskonvention von einer wohlklingenden Formel in eine gesellschaftlich-praktische Realität zu übersetzen. Dieser These folgend, entwickelt die Autorin zunächst ein anerkennungstheoretisches und alteritätsethisches Fundament, das schliesslich in alltagsrelevante Handlungsempfehlungen für die Praxis mündet. So verknüpft das Buch Disziplin und Profession der Behindertenpädagogik und bereichert den behindertenpädagogischen Professionalisierungsdiskurs, indem es die Gestaltung von Institutionen der Behindertenhilfe und die ethische Orientierung professionellen Handelns auf philosophischer Basis und im Sinne der Behindertenrechtskonvention reflektiert.

Inklusive Hochschule

Neue Perspektiven für Praxis und Forschung

Die UN-Behindertenrechtskonvention macht Inklusion zur Kernaufgabe aller Hochschulen. Diese haben ihre Angebote so zu gestalten, dass Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung an der Hochschulbildung teilhaben können. Inklusion richtet sich an alle Hochschulmitglieder ausnahmslos und erfordert eine Änderung bisheriger Denk- und Verhaltensschemata. Vor diesem Hintergrund vermittelt der Band Kenntnisse zur aktuellen Situation von Hochschulmitgliedern mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, zeigt Handlungsansätze zu Inklusion und Disability Mainstreaming in der Hochschule auf und macht auf Forschungslücken aufmerksam.

Handbuch Inklusion und Sonderpädagogik

Das Studienhandbuch fügt in einzigartiger Weise das aktuelle und reflexive Wissen zum Gegenstandsbereich Inklusion und Sonderpädagogik zusammen. Einerseits werden Wissensbestände und Transformationsprozesse im Kontext der Sonderpädagogik dargelegt, andererseits werden mit Bezug auf die UN-Behindertenrechtskonvention Theoriediskurse der Erziehungs-, Sozial-, Kultur- und Rechtswissenschaften zum Leitprinzip Inklusion systematisiert. Hierbei werden wissenschaftstheoretische, ethische sowie historische und interdisziplinäre Fragestellungen betrachtet. Schulische und nichtschulische Handlungsfelder erhalten gleichermassen Beachtung. Auch Forschungsfragen werden thematisiert. Die von 137 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen fachlichen Zusammenhängen verfassten Beiträge bilden den aktuellen Diskussions- und Forschungsstand unter Berücksichtigung internationaler Perspektiven übersichtlich und fundiert ab. 

Veränderung und Beständigkeit in Zeiten der Inklusion

Perspektiven Sonderpädagogischer Professionalisierung

Die UN-Behindertenrechtskonvention und der damit verbundene Aufbau inklusiver Schulen bringen Veränderungen der sonderpädagogischen Berufsidentität mit sich. Im Kontext der Forderung nach Dekategorisierungen wird insbesondere die bisherige Orientierung an ‚Behinderung‘ kritisch hinterfragt. Zukünftige Ausbildungsmodelle schlagen statt der traditionellen Versäulung des Sonderpädagogikstudiums zudem eine stärkere Vernetzung von inklusions- und sonderpädagogischen Ausbildungsanteilen vor. Darüber hinaus werden Kompetenzen für die Unterrichtung heterogener Lerngruppen relevant. Der vorliegende Band diskutiert dieses veränderte Aufgabengebiet und die berufliche Identität sonderpädagogischen Handelns im Spannungsfeld von traditionellen Orientierungen und innovativen Modellen in drei Schwerpunkten: Überlegungen zur Professionalität, Fragen der Professionalisierung im Bereich der Lehrer*innenbildung sowie Unterrichtsentwicklung und Didaktik. 

Humanrights.ch

Behindertenrechtskonvention: Wie weiter?

Vor rund 16 Monaten ist die UNO-Behindertenrechtskonvention für die Schweiz in Kraft getreten. Im Mai 2016 muss die Schweiz den Initialbericht zur Umsetzung der Konvention bei der UNO abliefern und einige Monate später wird sie vom UNO-Ausschuss erstmals überprüft werden. Wo liegen die Herausforderungen für die Schweiz?

Integrationsunternehmen als Wegweiser zur Inklusion

Wirkungen – Erfolge – Perspektiven

Mit Unterzeichnung der UN-Konvention zu den Rechten behinderter Menschen durch die Bundesregierung stehen Integrationsunternehmen verstärkt im Fokus der Arbeitsmarktpolitik. Rund 800 dieser kleinen und mittelständischen Unternehmen beschäftigen über 10.000 schwerbehinderte Menschen gemeinsam mit nichtbehinderten Kolleginnen und Kollegen unter ganz normalen Marktbedingungen.

(Keine) Angst vor Inklusion

Herausforderungen und Chancen gemeinsamen Lernens in der Schule

Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 hat sich Deutschland grundsätzlich zur Inklusion in der Schule verpflichtet. Die Kultusministerkonferenz legte im Jahr 2011 dazu Empfehlungen vor. In Nordrhein-Westfalen wurde mit Beginn des Schuljahres 2014/15 der gemeinsame Unterricht von Menschen mit und ohne Behinderung als Regelfall festgeschrieben. Auf dem Papier scheint damit alles geregelt zu sein. Nicht ganz so eindeutig ist die Einschätzung betroffener Schulpraktiker. Der Dokumentationsband nimmt gemeinsames Lernen in der Schule als Herausforderung und Chance in den Blick. Impulse dafür bieten Aufsätze wissenschaftlicher Pädagoginnen und Pädagogen zu den Stichworten „Potenzialorientierung“, „Didaktische Konzepte für inklusiven Unterricht“, „Neue Ansprüche an die Lehrerrolle“ und „Anforderungen an Professionalisierungsprozesse“.

Stiftung Cerebral

Magazin 2/2015: Ist die Schweiz schon reif für die UNO-Behindertenrechtskonvention?

«Ist die Schweiz schon reif für die Behindertenrechtskonvention?», fragt Nationalrat Christian Lohr. Was ist diese UNO-BRK eigentlich? Und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Behinderten-Dachorganisation Integration Handicap? Die UNO-Behindertenrechtskonvention - u.a. mit einem Gastbeitrag von Christian Lohr - ist Schwerpunktthema in unseren neusten Ausgabe des Magazins.