Junge und Migranten im Fadenkreuz
Angriff der SVP-Hardliner auf die Sozialhilfe: Die Höhe der Zahlungen soll von der Anzahl Steuerjahre abhängig gemacht werden.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Angriff der SVP-Hardliner auf die Sozialhilfe: Die Höhe der Zahlungen soll von der Anzahl Steuerjahre abhängig gemacht werden.
Ein kurzer Rückblick von Tschoff Löw, Leiter Politik, auf die Frühlingssession 2018
Was passiert da gerade im Schweizer Rechtsstaat? - In der Frühlingssession befasste sich der Nationalrat gleich mit zwei Geschäften, die einschneidende Konsequenzen für Menschen hat, die auf Unterstützung angewiesen sind. Zum einen stimmte der Rat Überwachungsmassnahmen ohne Bewilligungspflicht zu und hebelte so kurzerhand das Grundrecht auf Privatsphäre aus. Zum anderen peitschte er bei der EL-Revision ein 620-Millionen-Abbauprogramm durch. Bundesrat und Ständerat wollten bislang „nur“ Kürzungen von 260 Millionen Franken vornehmen.
Die Unterstützung für das Referendum gegen das Überwachungsgesetz wächst. Nur die SP steht abseits. Auch hat der Dachverband der Schweizer Behindertenorganisationen Inclusion Handicap seine Haltung zum Referendum noch nicht festgelegt. Mehr zum Thema: Philip Stolkin zieht erneut in den Kampf (der Bund)Mit rechts gegen Sozialdetektive (NZZ)
Die menschenunwürdige Revision des Sozialhilfegesetzes ist nun definitiv durch den Grossen Rat angenommen worden. Gegen die Kürzungen in der Sozialhilfe wird AvenirSocial mit der Kampagne verkehrt.ch und gemeinsam mit anderen Parteien und Verbänden an vorderster Front das Referendum ergreifen.
Der Verein Robi-Spiel-Aktionen und das Forum für kritische Soziale Arbeit (Kriso) erhalten den Prix Social 2018 von AvenirSocial. Die vierte Verleihung des Prix Social von AvenirSocial fand am 20. März 2018 in einem feierlichen Rahmen mit über 130 Gästen statt. Die Jury, bestehend aus Nationalrätin Maya Graf, der Praxisvertretung Christa Braun-Weissen und Dr. phil. Patrick Oehler der FHNW, wählte aus 17 Bewerbungen zwei sehr unterschiedliche Preisträger aus, welche sich beide durch ihr Engagement für die professionelle Soziale Arbeit in der Region Basel auszeichnen. Bereichert wurde der Anlass durch einen Vortrag von Prof. Dr. Carlo Knöpfel zum politischen Engagement in der Sozialen Arbeit, ein Grusswort von Ständerat Claude Janiak zum Wert von Arbeit im monetären bzw. nicht-monetären Sinne und das Anna-Hirsch-Quartett.
Das Parlament bereinigt das Sozialdetektive-Gesetz in nur einer Woche – ein Lehrstück in Lobbying.
Einflussreiche FDP-Frauen machen CVP und SP in Sachen Rentenreform ein Verhandlungsangebot. Am Mittwoch eröffnet der Ständerat eine schwierige Debatte: Er diskutiert die Vorschläge, mit denen der Bundesrat die Lohngleichheit zwischen Mann und Frau durchsetzen will.Mehr zum Thema: Frauenbonus mit Ablaufdatum
Der Runde Tisch für die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 hat seine Aufgaben erfüllt. Heute hat in Bern die letzte Sitzung dieses Gremiums stattgefunden, das massgeblich zur zügigen Aufarbeitung des an den Opfern begangenen Leids und Unrechts beigetragen hat.
Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates spricht sich gegen eine parlamentarische Initiative aus, die eine Anpassung der Härtefallregelung für Sans-Papiers fordert. Für die Kommission ist eine Gesetzesänderung der falsche Weg, um die Sans-Papiers-Problematik anzugehen und die damit eng verbundene Schwarzarbeit wirkungsvoll zu bekämpfen.
Politischem Grundwissen kommt im Studium der Sozialen Arbeit, aber auch für die Bewältigung der Anforderungen in der Praxis ein zentraler Stellenwert zu. Mehr noch: Soziale Arbeit selbst muss sich als politische Arbeit verstehen. Das betrifft zum einen die eigenen Arbeitsbedingungen und politisch gesetzten Rahmenbedingungen durch finanziell und inhaltlich bestimmte Aufgaben und Ziele. Zum anderen betrifft das auch die Adressaten Sozialer Arbeit, denen sie u.a. auch Hilfe für politische Beteiligung und Artikulation bietet. An praxisnahen Fallbeispielen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern werden in diesem Lehrbuch alle diejenigen politischen Themen und Zusammenhänge erläutert und aufgearbeitet, die sich in der Praxis der Sozialen als relevant erwiesen haben.
Bundesrätin Sommaruga sagt, warum es die Revision des Gleichstellungsgesetzes braucht – und warum sich die Schweiz nur langsam verändert.
Die Homo-Ehe wird zum Standard in Lateinamerika, durch ein richterliches Machtwort. Doch der Wertewandel wird mehr von den Eliten als von der gewöhnlichen Bevölkerung vorangetrieben.
Die Schweizer Wirtschaft erholt sich vom Frankenschock, wenn auch weniger schnell als erwartet. Dabei verstärken sich Armutsrisiken, wie Caritas im Sozialalmanach 2018 aufzeigt: Die Erwerbslosenquote ist in den letzten fünf Jahren auf knapp 5 Prozent gestiegen. Die Zahl der Aussteuerungen hat einen neuen Höchststand erreicht. Die Existenzsicherung wird durch die Sparprogramme der Kantone im Bereich der Sozialhilfe zunehmend untergraben.Zum Sozialalmanach 2018: «Wir und die Anderen: Nationalismus»
Der bevorstehende Grundsatzentscheid des Bundesrats zur Burkaverbotsinitiative führt zu Aktivismus. Die SP erwägt einen Gegenvorschlag und die CVP sogar ein Kopftuchverbot an Schulen.Mehr zum Thema: Parteien positionieren sich in der "Burka-Debatte"
Die Jungen Grünen, die Juso und die Jungen Grünliberalen des Kantons St.Gallen ergreifen das Referendum gegen das kürzlich verabschiedete Gesichtsverhüllungsverbot. Es sei patriarchal, ein Angriff auf die liberale Gesellschaft und nicht umsetzbar.
Die CVP spricht sich in ihrem neuen Wertepapier gegen Kinderehen und Kopftücher in den Schulen aus. Die Islamismus-Kritikerin Saïda Keller-Messahli unterstützt die Forderungen.
Die SP geht in der Ausländerdebatte in die Offensive: Mit einem Gegenvorschlag zur Burkaverbotsinitiative.
Das Walliser Kantonsparlament hat am Freitag eine Volksinitiative der SVP für ungültig erklärt. Sie wollte jegliche Kopfbedeckungen an Schulen verbieten. Die SVP verliess aus Protest den Saal und geht vor Bundesgericht.
Für soziale Versorgungssysteme stellt die Inklusion schwer erreichbarer Menschen eine grosse Herausforderung dar. Überbrückende Netzwerke von Vermittlungspersonen helfen dabei, den leeren Raum zwischen Lebenswelt und professioneller Unterstützung zu überwinden.
„Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen möchten wir noch einmal bekräftigen, dass die Gewalt gegen Frauen sofort aufhören muss."Mehr zum Thema: Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November - Kinderheirat stoppen!Frauenrechte: Interview mit Cécile Bühlmann