Frühe Kindheit 1/19
Frühe Mehrsprachigkeit Migration und sprachliche Bildung (Ingrid Gogolin) Entwicklung von Mehrsprachigkeit (Jeanette Roos und Steffi Sachse) Eine Kita und viele Sprachen (Christa Kieferle)
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Frühe Mehrsprachigkeit Migration und sprachliche Bildung (Ingrid Gogolin) Entwicklung von Mehrsprachigkeit (Jeanette Roos und Steffi Sachse) Eine Kita und viele Sprachen (Christa Kieferle)
Die Frühe Förderung bzw. frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) steht seit einigen Jahren international im Fokus. In der Schweiz hat die Thematik seit dem 2008 erschienenen UNESCO-Bericht Auftrieb erhalten. Der Kanton Basel-Stadt hat als einer der ersten Kantone den Frühbereich als Schwerpunkt im Legislaturplan 2009 - 2013 verankert.
Die Studie «Angebote der Frühen Förderung in Schweizer Städten» der Hochschule Luzern und der Karl-Franzens-Universität Graz untersucht die Nutzung, den Nutzen und Aspekte der längerfristigen Wirkung von Angeboten im Bereich der Frühen Förderung aus Sicht der Eltern.
Kohortenstudie zur Nutzung und zum Nutzen von Angeboten aus Elternsicht
Chancengerechtigkeit ist in den meisten westeuropäischen Ländern, so auch in der Schweiz, nicht gegeben, vor allem nicht für Kinder mit Migrationshintergrund und für Kinder aus sozial benachteiligten oder bildungsfernen Familien. Frühe Förderung wird hier in einem breiten Sinn verstanden, als Teil einer umfassenden, systematischen und integrativen sozial-, gesundheits- und bildungspolitischen Entwicklung, die eine enge Kooperation mit relevanten Bezugssystemen und Organisationen des Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesens erfordert.
MINT: Mal erhellend, mal packend, mal anders Anna Göldi auf der Spur
Eine breite Allianz will die Frühförderung in der Schweiz stark ausbauen. Nach einem erbitterten Streit setzen sich SP und CVP nun gemeinsam für eine Anschubfinanzierung ein.
In den kantonalen Parlamenten sind in den vergangenen Monaten wieder zahlreiche Vorstösse rund um die Familienpolitik, frühe Kindheit und Kinderbetreuung eingegangen bzw. weiter behandelt worden. Ein Fokus ist die finanzielle Entlastung von Familien, sei es über Steuerabzüge für die Kinderbetreuungskosten oder über Ergänzungsleistungen für einkommensschwache Familien. Ein weiteres aktuelles Anliegen der kantonalen ParlamentarierInnen bleibt auch die Schaffung von verbesserten Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, z.B. mittels einer Elternzeit bzw. einem Vaterschaftsurlaub. In unserem Beitrag finden Sie einen Überblick über ausgewählte Entwicklungen bei wichtigen Vorstösse aus den kantonalen Legislativen. Einen umfassenden Überblick bietet das Monitoring der kantonalen Parlamente der Ready!-Kampagne (siehe weitere Informationen).
Der Luzerner Stadtrat will Kleinkinder früh und konsequent in die Deutschförderung einbinden. Als Vorbild dient der Kanton Basel-Stadt. Doch die Voraussetzungen am Rheinknie sind nicht dieselben.
Frühe Förderung hat in der Schweiz einen schweren Stand. Die Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern ist Privatsache, führt aber verstärkt zu Chancenungleichheit. Das kann dem Staat nicht egal sein.
Neue Publikation: Vorschläge für eine Politik der frühen Kindheit in der Schweiz
Kinder sind ab Geburt auf eine liebevolle Umgebung angewiesen, die ihnen in den meisten Fällen die Familie gewährt. Darüber hinaus benötigen Familien und Kinder die Unterstützung und Förderung durch die Öffentlichkeit, um gut aufwachsen zu können. Diese ist repräsentiert durch private zivilgesellschaftliche Organisationen, aber vor allem auch durch politische Institutionen auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene. Wie können diese Akteure ihre Verantwortung wahrnehmen? Wir zeigen in der vorliegenden Publikation konkrete Schritte und gute Beispiele auf.
Die Schweizer Unesco-Kommission macht der Politik Beine: Mit einer neuen Publikation will sie mithelfen, Kindern beim Start ins Leben bestmögliche Chancen zu bieten.
Kinder, die zu wenig gut Deutsch können, werden in Basel bis zum Kindergarten gefördert. Der Bedarf ist hoch.
Weil Sprachprobleme im Kindergarten verbreitet sind, wagt der Kanton Thurgau den Tabubruch – Schule soll nicht mehr in jedem Fall kostenlos sein. Eltern, die sich vor Schuleintritt zu wenig um die Integration ihrer Kinder kümmern, sollen für den Deutschunterricht oder für Dolmetscher bei Elterngesprächen bezahlen müssen.Mehr zum Thema: Die Nachteile vor dem Kindergarten beseitigen (der Bund)
Jedes Detail schreit nach Aufmerksamkeit. Töne, Geräusche, Berührungen, Gerüche oder visuelle Eindrücke wie Leuchtreklamen. Selbst der Aufdruck auf einem T-Shirt nimmt das Gehirn völlig in Beschlag. So erleben viele Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) die Welt.
Das Departement für Gesundheit und Soziales, Koordination Frühe Förderung, des Kantons Aargau möchte die Diskussion und Vernetzung aller Akteure der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in den Gemeinden vorantreiben. Zu diesem Zweck sollen die Gemeinden regelmässig Runde Tische als wichtiger Schritt zu einer gelungenen Vernetzung im Kanton organisieren. Der Kanton stellt ein Drehbuch zur Verfügung, das die Gemeinden bei der Lancierung von Runden Tische unterstützt. zur Lancierung der rund nutzen können.
Das Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz organisierte am 14. Juni 2018 in Olten in Kooperation mit dem Nationalen Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut (NAP) einen Dialoganlass zum Thema "Gelingende Elternzusammenarbeit im Kontext der Armutsprävention in der frühen Kindheit". Der Anlass bot fachliche Inputs und Workshops zu Herausforderungen und Lösungsansätzen in der Zusammenarbeit mit armutsbetroffenen und armutsbedrohten Familien sowie Poster-Präsentationen zu zahlreichen Projekten und Angeboten mit Schnittstellen zur Armutsprävention.
Wenn Kinder häufig stolpern, sollte man sie bereits früh fördern. Um die Defizite zu erkennen, hat das Kinderspital Zürich einen neuen Test entwickelt.
Ein wichtiger Zweck der Förderung und Unterstützung von Familien mit Kleinkindern ist es, die gesundheitliche Chancengleichheit zu stärken. Der Verein Mamamundo ist ein Angebot speziell für diejenigen schwangeren Frauen mit Migrationshintergrund, die z.B. aufgrund der Sprache oder Unbekanntheiten des Gesundheitssystems auf Herausforderungen stossen. Im Auftrag von Gesundheitsförderung Schweiz hat der Verein Mamamundo nun ein Coachingkonzept erarbeitet, um das Angebot in weiteren Kantonen zu verbreiten.
Eine thematische Vertiefung des Orientierungsrahmens für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz
Der Thurgauer Regierungsrat hat ein Folgekonzept für ein koordiniertes Vorgehen in der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik des Kantons bis 2022 verabschiedet. Das Konzept gibt einen Überblick über die Aktivitäten Thurgaus in der Kinder-, Jugend- und Familienförderung und definiert Massnahmen für die nächsten Jahre in den Bereichen Familienförderung, Elternbildung und -beratung, Kinder- und Jugendförderung sowie frühe Förderung.