Weniger Schwimmunfälle bei Menschen mit Migrationshintergrund
Schwimmunfälle lassen sich verhindern. Eine wichtige Rolle spielt laut der Lebensrettungsgesellschaft die Aufklärung.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Schwimmunfälle lassen sich verhindern. Eine wichtige Rolle spielt laut der Lebensrettungsgesellschaft die Aufklärung.
Mehr Autonomie durch Rollator und Gehstock
In der Schweiz verletzen sich jedes Jahr rund 86 000 Personen ab 65 Jahren bei einem Sturz. Um auch mit nachlassendem Gleichgewicht und schwindender Kraft die Autonomie erhalten zu können, ist eine Gehhilfe nützlich. Mit einer Broschüre und einem Video unterstützt die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung Seniorinnen und Senioren bei der Wahl und der richtigen Einstellung des Rollators oder Gehstocks.Zur Broschüre "Die Gehhilfe als Gehilfe" (BfU)
Relevanz in Bildung und Beruf
Psychische Faktoren haben eine hohe Bedeutung für die Unfallverursachung. Beispielsweise wirkt eine belastende Arbeitssituation auch nach Arbeitsende so sehr nach, dass das Unfallrisiko auf dem Weg nach Hause deutlich ansteigt. Das Buch informiert über den aktuellen Stand der Forschung und der Prävention und stellt branchenspezifische sowie übergreifende Konzepte vor. Schwerpunkt sind Beispiele guter Praxis aus Schule und Beruf, die Anregungen für eigenes Handeln liefern. Zielgruppen sind Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärztinnen und Betriebsärzte, Führungskräfte, Mitarbeitervertretungen, BEM-und BGM-Beauftragte, Lehrkräfte im Ausbildungsbereich sowie sonstige Akteure, die sich für Gesundheit im Betrieb oder in Bildungseinrichtungen engagieren.
41 Männer, vier Frauen und vier Kinder sind in dieser Saison in den Schweizer Gewässern ums Leben gekommen. Ein SLRG-Sprecher erklärt die Gründe.
Der Hochsommer lädt zum Baden ein. An heissen Tagen suchen die Menschen zu Tausenden im Schwimmbecken, im See oder im Fluss Kühlung. Doch damit der Badeplausch ein Plausch bleibt, sollte auf Alkohol verzichtet werden.
Die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft hat ihre Baderegeln neu in sieben Sprachen übersetzt. Sie spricht damit ausdrücklich Migrantinnen und Migranten an. Hintergrund sind gleich mehrere tödliche Badeunfälle im letzten, aber auch in diesem Sommer. Baderegeln in diversen Sprachen (SLRG)
Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG hat aufgrund der vielen Ertrinkungsfälle bei Asylbewerbern und Ausländer reagiert und die Bade- und Flussregeln auf weitere Sprachen übersetzen lassen:Das in Eritrea gesprochene Tigrinya,Arabisch (etwa für die Syrer),Tamilisch,Englisch,Serbokroatisch,Portugiesisch sowieSomalisch.Die SLRG erhofft sich durch diese Kampagne, welche zusammen mit der Abteilung Transkulturelle Kompetenz des Schweizerischen Roten Kreuzes ins Leben gerufen und umgesetzt wurde, mit den Bade- und Flussregeln noch mehr Menschen erreichen zu können und somit zum richtigen Verhalten am, im und auf dem Wasser aufzurufen sowie Leben zu retten. Die übersetzten Regeln werden den Asylzentren zur Verfügung gestellt und stehen hier als Download zur Verfügung.
Kampagne lanciert
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und Pro Senectute haben eine Kampagne zur Vermeidung von Stürzen im Rentenalter lanciert. Denn jedes Jahr kommen in der Schweiz rund 83'000 Menschen im Alter von 65 und mehr Jahren zu Fall.
Analysen, Ursachenforschung und Präventionsansätze
Liegt das schulische Unfallgeschehen in Thüringen wirklich um 60% über dem in Bayern? Wieso geschehen Unfälle auf dem Weg zur Schule in Niedersachsen viel häufiger als in Berlin? Welche Präventionsstrategien können die jährlich deutschlandweit registrierten rund 1,3 Mio. schulischen Unfälle nachhaltig verringern? Diese und viele andere bisher unbeantwortete Fragen stellten sich die Träger der gesetzlichen Schülerunfallversicherungen in Deutschland, da die Geschäftsberichte der Unfallkassen markante "regionale Unterschiede" nahelegten. Die Wuppertaler Forschungsstelle "Mehr Sicherheit im Schulsport" (MSiS) hat im Jahr 2011 ein ambitioniertes Forschungskonzept zur Analyse dieser Fragen vorgelegt und von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) den Auftrag zur Durchführung und entsprechende Fördermittel erhalten.
Ein Praxishandbuch für Schüler- und Jugendgruppen
Bei Klassenfahrten, organisierten Kinder-Ferienreisen, Konfirmanden-Wochenenden, Pfadfinder-Camps kann es passieren: Unfälle, Ausbruch von Krankheiten, Naturkatastrophen, sexualisierte Gewalt. In der Schule wie in der freien Jugendarbeit können Verantwortliche unvermittelt mit Notfällen konfrontiert sein. Oft beruhen solche Notfälle auf »höherer Gewalt« und sind unvorhersehbar, manchmal resultieren sie auch aus Mängeln bei der Vorbereitung. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie akut häufig unstrukturiert bearbeitet werden.Bernd Lenkeit und Vinzenz Heidrich zeigen anhand von zahlreichen praktischen Beispielen, wie ein angstfreies, effizientes Notfall-Management möglich wird und wie gesetzliche Richtlinien in der Realität ehrenamtlich getragener Arbeit umgesetzt werden können.
Eine neue Detailanalyse der Berufsunfallzahlen von Versicherten der Suva zeigt: Werden die vom grössten Unfallversicherer erarbeiteten «Lebenswichtigen Regeln» eingehalten, können rund 60 Prozent der tödlich endenden Berufsunfälle in der Schweiz vermieden werden. Die «Vision 250 Leben» ist somit realisierbar: Durch dieses Präventionsprogramm sollen bis ins Jahr 2020 rund 250 Leben bewahrt werden, auch wenn die Anzahl tödlicher Berufsunfälle aktuell stagniert.Zum Thema: 50 Menschen, die nicht sterben müssten (NZZ)
Im Jahr 2013 wurden 6 Prozent der Personen, die in den zwölf Monaten vor der Erhebung einer Erwerbstätigkeit nachgingen, Opfer eines Arbeitsunfalls und 11 Prozent gaben an, an einem Gesundheitsproblem zu leiden, das durch die Arbeit verursacht oder verschlimmert worden ist. Dies entspricht über einer Million Personen mit berufsbedingten Gesundheitsproblemen. Diese Schätzungen basieren auf den vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Ergebnissen eines Moduls zu den Arbeitsunfällen und sonstigen berufsbedingten Gesundheitsproblemen.Zum Thema: Männer erleiden häufiger Arbeitsunfälle als Frauen (Tages-Anzeiger)
Trotz der steigenden Zahl von Ü-70-Unfällen und streicht die Verschärfungen gibt der Bundesrat dem Druck der Ärzte nach der Fahrtüchtigkeitskontrollen
Psychosoziale Risiken sind in aller Munde. Nur was steckt wirklich dahinter? Rund 350 Kaderpersonen und Akteure der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes haben sich heute in Luzern getroffen und anlässlich der 15. Schweizerischen Tagung für Arbeitssicherheit STAS 2014 darüber diskutiert, wie in Unternehmen gegen Dauerstress, Mobbing und Gewalt vorzugehen ist, um einem Unfall aufgrund dieser psychosozialen Belastungen vorzubeugen. Ob durch gezielte Prävention und Früherkennung von psychosozialen Risiken auch Unfälle vermieden werden können und ob diese Risiken überhaupt ein Unfallfaktor sind, war die zentrale Frage der Tagung im KKL Luzern.
Die Januar-Ausgabe der Fachzeitschrift Curaviva beschäftigt sich mit den Spätfolgen von Krankheiten, Unfällen und medizinischen Fehlleistungen. Sie untersucht, wie die Gesellschaft, die Verantwortlichen und die Politik mit Menschen umgeht, bei denen sich das Schicksal immer wieder meldet.
Bei der Arbeit verunfallen Jugendliche häufiger als ausgebildete Arbeitskräfte. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, erteilt die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS zwei Aufträge. Die Arbeitsinspektorate der Kantone und die Suva sollen je eine mehrjährige Präventionskampagne zum Thema «Arbeitssicherheit für Jugendliche» realisieren.