Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Biografie

244 Beiträge gefunden


Onkel Fritz geht baden

51 Familiengeschichten zum Vorlesen bei Demenz

Humorvolle Familiengeschichten stehen im Mittelpunkt dieses Vorlese-Büchleins für Menschen mit Demenz. Was wäre für Demenzerkrankte besser geeignet, Erinnerungen an die eigene Kindheit und an Familienerlebnisse in allen Lebensphasen wachzurufen, als Vorlesegeschichten? Familienfeste, gemeinsame Ferienabenteuer, wunderliche Charakterzüge von Onkel und Tante, Omas Stickkünste und Opas Witze – alle Themen laden dazu ein, mit den Zuhörern die eigene Biografie zu erforschen und Gefühle der Geborgenheit aufleben zu lassen. Dabei bieten die 51 Vorlesegeschichten die Möglichkeit, über wach gewordene Erinnerungen mit dementen Menschen ins Gespräch zu kommen.

Die Biografie lehrt mit

Eine qualitative Untersuchung zum Zusammenhang von Lernbiografie und Lehrüberzeugung bei Nachwuchslehrenden

Wie prägen unsere Lernerfahrungen in Familie, Schule und Universität unsere Vorstellungen vom Lehren an der Hochschule? Diese Frage steht im Zentrum der Untersuchung. Anhand von fünf exemplarischen Lernbiografien junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird aufgezeigt, welche lernbiografischen Impulse auf deren Lehrüberzeugungen einwirken.Ausgehend von den individuellen Lerngeschichten werden Leitsätze für das Lehrhandeln formuliert, die ihren Ausgangspunkt in der jeweiligen Lernbiografie nehmen. Die Konzepte von Subjektiven Theorien nach Schlee et al. mit ihren Funktionen von Erklärung, Prognose und Technologien sowie vom inhalts- bzw. lernorientierten Lehren nach Kember bilden die Raster, um die Aussagen der Befragten in die bestehenden Theorien zu Lehrüberzeugungen einzuordnen.

Die Familie vom Stadtpark

Lebensgeschichten von Menschen am Rande der Gesellschaft

Menschen am Rande der Gesellschaft erzählen über ihr Leben.Sieben Besucher des Churer Stadtparks berichten über ihr Leben. Sie erzählen von Fehlern und Schuld, von ihren Wünschen und Träumen. Diese Personen haben aus verschiedenen Gründen einfach Pech gehabt, sie wurden enttäuscht und verletzt. Ihre Geschichten beschreiben ein trauriges Leben in der eigentlich reichen Schweiz. Mit berührenden Worten gewähren sie Einblick in ein Leben als Süchtige, in ein Leben als Aussenseiter – und weshalb sie dennoch etwas wie eine Familie sind.

Identitäten

Eine Publikation der DGPT

In Zeiten zunehmender Globalisierung privater und beruflicher Lebensverhältnisse, grosser Migrationsbewegungen, politischer Umbrüche und religiöser Pluralität wird die Suche nach Identität und Selbstvergewisserung immer wichtiger. Diese Entwicklung zeichnet sich sowohl in den Kultur- und Geisteswissenschaften als auch in der psychotherapeutischen Praxis ab.Im vorliegenden Band werden Identitätskonzepte verschiedener Wissenschaften zusammengeführt und diskutiert. Dabei werden die individuelle Entwicklung der Identität im Hinblick auf Alter, Geschlecht oder Religion ebenso wie die Möglichkeiten therapeutischer Unterstützung mittels Einzel- und Gruppentherapie betrachtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der mit dem Thema unauflöslich verbundenen historischen Dimension »deutscher« Identität. Schließlich wird auch die professionelle Identität als PsychoanalytikerIn und das Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Universität im Hinblick auf die aktuellen berufspolitischen Entwicklungen untersucht.

DJI

Handlungsstrategien von Migrantinnen und Migranten auf dem Weg in die berufliche Ausbildung

Ein qualitativer Längsschnitt

Das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI) ist eines der grössten sozialwissenschaftlchen Institute für Forschung und Entwicklung in Deutschland in den Themenbereichen Kindheit, Jugend, Familie und den darauf bezogenen Politik- und Praxisfeldern. Als ausseruniversitäre Forschungseinrichtung an der Schnittstelle zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, föderalen Ebenen, Akteursgruppen, Politikbereichen und Fachpraxen bietet das DJI aktuelle Erkenntnisse aus der empirischen Forschung, zeitnahewissenschaftsbasierte Politikberatung sowie Begleitung und Anregung der Fachpraxis der Kinder- und Jugendhilfe. 

Reportagen

Ein Mann für die Tage

Der Schlosser Muruga erfindet eine Damenbinden-Maschine – und ermöglicht Indiens Frauen neue Freiheiten.

Der jüngere der beiden Männer wedelt mit einer Damenbinde, rechteckig, zwei Daumen dick. «Warum gibt es keine Maschine für Modelle mit Flügeln?», fragt er den Chef der Maschinenfirma. «Flügel sind Quatsch», sagt der Chef, nimmt dem jungen Mann die Binde aus der Hand und zieht langsam den Klebestreifen ab. «Hier, der Klebeteil geht über die ganze Rückseite, nichts kann verrutschen. Flügel sind total überflüssig.» 

Vom Mobbing bis zur Klimadebatte

Wie das Unbewusste soziales Handeln bestimmt

An ausgewählten sozialen Themenfeldern der Gegenwart zeigt Dieter Flader aktuelle ungelöste Probleme und deren Ursachen und Hintergründe auf und demonstriert an Beispielen wie Mobbing, Management in Organisationen, Casting-Shows und der Debatte um den Klimawandel, wie das Unbewusste auf das soziale Handeln wirkt. Fladers Untersuchung basiert auf dem von ihm entwickelten Konzept der »Handlungssignaturen des Unbewussten«, das auf Freuds Begriff des »unbewussten Sinns« aufbaut. Im Mittelpunkt steht das Ich als die Instanz, an der Sehnsüchte, Ängste und Kränkungen aus der Kindheit im Erwachsenenalter aktualisiert werden, woraus neben privaten Konflikten insbesondere soziale Probleme entstehen. So gelingt es ihm nicht nur, Probleme präzise zu analysieren, sondern auch neue Perspektiven und Lösungsansätze zu generieren.

Schatztruhe für die Seniorenarbeit

Impulse, Materialien und Gesprächsanstöße

Für eine abwechslungsreiche Seniorenarbeit.Rita Kusch verfolgt in ihrem neuen Buch konsequent den aktivierenden und die älteren Menschen einbeziehenden und beteiligenden Ansatz der Seniorenarbeit. In ihrem dritten Praxisbuch zur Seniorenarbeit legt Rita Kusch neunzehn thematische Einheiten vor, die sich am Erlebnis- und Erfahrungsschatz der älteren Menschen orientieren. Sie beschreibt anschaulich und praxisnah unterschiedliche kreative Formen und Methoden, um diese Themen im eigenen Seniorenkreis zu behandeln und für die jeweilige Gruppe passend umzusetzen. Eine Fundgrube für die praktische Arbeit.

Wie wir zu dem werden, was wir sind

Sozialisations-, biographie- und bildungstheoretische Aspekte

Die Frage nach der menschlichen Entwicklung, die Frage nach dem ‘Wie wir werden, was wir sind’, steht im Zentrum dieses Bandes, der das Thema aus drei Perspektiven spiegelt: Aus der Perspektive der Sozialisationstheorie, der Biographietheorie sowie der Bildungstheorie. Im Rekurs auf neueste Erkenntnisse der einschlägigen theoretischen Konzepte und empirischen Studien bringen die Herausgeber erstmals die massgeblichen FachwissenschaftlerInnen zusammen.

Bildung und Lernen im biographischen Kontext

Empirische Typisierungen und praxeologische Reflexionen

Bildung und Lernen sind zentrale Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft, doch werden sie kaum theoretisch-systematisch aufeinander bezogen, geschweige denn in ihrem Wechselspiel empirisch untersucht. Der vorliegende Band verbindet das Konzept transformativer Bildung mit anspruchsvoller Lerntheorie und erarbeitet auf der Basis der praxeologischen Wissenssoziologie, von Deweys Pragmatismus und Bourdieus Praxistheorie eine eigene Perspektive auf Bildung und Lernen. Diese steht in einem reflexiven Verhältnis zur empirischen Rekonstruktion von Bildungsphasen und -ressourcen sowie von Lernprozessen, die anhand von rund fünfzig narrativen Interviews erhoben wurden. 

Hochschulweiterbildung als biografische Transition

Teilnehmerperspektiven auf berufsbegleitende Studienangebote

Aus einer biografischen Perspektive stellt sich ein berufsbegleitendes Studium als Lebensereignis dar, dessen Bedeutung nur vor dem Hintergrund des bisherigen Lebensweges verstanden werden kann, das diesen aber zugleich fortsetzt und prägt. Unter Rückgriff auf die Transitionsforschung untersucht die Autorin die biografische Bedeutung berufsbegleitenden Studierens. Mithilfe von Interviews arbeitet sie heraus, wie vielschichtig Studienwunsch und -erleben mit der Biografie verflochten sind. Dabei wird ein Transitionsprozess sichtbar, der von frühen lebensgeschichtlichen Wurzeln bis in die berufsbiografische Zukunftsplanung reicht.

Biografie – Partizipation – Behinderung

Theoretische Grundlagen und eine partizipative Forschungsstudie

Soziale Wirklichkeit partnerschaftlich zu erforschen ist zentrales Anliegen Partizipativer Forschung. Der gemeinsame Prozess bezieht sich auf das Verstehen und Verändern sozialer Wirklichkeiten. Im ersten Teil des Buches werden die theoretischen Grundlagen im Kontext von Biografie, Partizipation und Behinderung erarbeitet. Der zweite Teil des Buches präsentiert die partizipative Forschungsstudie. Von Forschungsteams wurden 4 Lebensgeschichten erhoben. Alle Texte des Buches sind auch in Leichter Sprache geschrieben worden. 

Migration, Alter, Identität

Zur Selbstbeschreibung älterer Menschen mit Einwanderungsgeschichte

Wie beschreiben ältere Menschen mit Migrationserfahrung ihre Persönlichkeit? Mathias Fuchs stellt individuelle Stimmen vor, um exemplarisch die Vielfalt an Persönlichkeitsentwürfen unter Seniorinnen und Senioren aufzuzeigen, die im Laufe ihres Lebens nach Deutschland eingewandert sind. In drei Fallanalysen lässt er Menschen über sich selbst erzählen, ohne sie dabei von vornherein auf die Themen Alter und Migration zu reduzieren. Vielmehr wird den Interviewten es selbst überlassen, die Erzählkontexte zur Beschreibung ihrer Persönlichkeit zu wählen. Auf diese Weise entsteht ein differenziertes Bild dieser Personengruppe, die keineswegs homogen ist und in der eine breite Palette personaler Identitäten zu finden ist.

Die Lebensführung der Gesellschaft

Grundriss einer allgemeinen Theorie

Aus der Sicht der systemtheoretischen Soziologie, wie sie Niklas Luhmann prägte, legt Jan V. Wirth eine Systemtheorie der Lebensführung vor. Der Autor analysiert das Verhältnis von Individuum und funktional differenzierter Gesellschaft gleichermassen als kommunikatives Bedingungs- und Ermöglichungsverhältnis: Lebensführung ist funktional differenziert und ihr Treibstoff ist die Ambivalenz der Sinnverarbeitung von Systemen. Die Arbeit ist ein Schritt zu einem neuen Selbstverständnis der Sozialen Arbeit, das entwickelte theoretische Instrumentarium ist nicht nur zur Reflexion der gegenwärtigen Praxis der Sozialen Arbeit dienlich, sondern auch zur Entwicklung alternativer Methoden und Vorgehensweisen.