Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Lebensqualität

211 Beiträge gefunden


Die Folgen der Arbeitslosigkeit für Partnerschaften

Eine vergleichende Analyse zwischen West- und Ostdeutschland

Frederike Esche geht der Frage nach, ob der Verlust des Arbeitsplatzes neben der eigenen Lebenszufriedenheit auch die des Partners beeinträchtigt und ob die Folgen der Arbeitslosigkeit so gravierend sind, dass sie am Ende Partnerschaften zerstört. Mit Hilfe von Längsschnittanalysen basierend auf den Daten des Sozio-Oekonomischen Panels bestätigt sie die These, dass der Verlust des Arbeitsplatzes nicht nur „mein“ oder „dein“, sondern „unser“ Problem ist. Als Hauptursache sowohl für die höhere Unzufriedenheit beider Partner als auch das höhere Trennungsrisiko sind vor allem die mit der Arbeitslosigkeit einhergehenden finanziellen Einschnitte zu nennen.

Das gute Leben hinter Gittern

Welchen Beitrag kann die Resonanztheorie für die Soziale Arbeit im Strafvollzug leisten?

Soziale Arbeit hat das gute Leben ihrer Klientel zum Ziel. Dieses wird jedoch häufig von allgemeinen Normen und institutionellen Vorgaben überlagert oder in gesellschaftlichen und politischen Diskursen in Frage gestellt. Erkennbar wird dieser Mechanismus beispielsweise anhand der Verdrängung der Resozialisierung als Leitidee des Strafvollzuges zugunsten einer Etablierung der Risikoorientierung. Diese legt angesichts knapper Zeitressourcen einen Fokus auf das Delikt und dem damit verbundenen Risiko auf eine erneute Straftat. Dabei geraten klassische Aufgaben und Stärken Sozialer Arbeit, die im Bereich der Resozialisierung anzusiedeln sind, unter Druck. Fachkräfte und Wissenschaftler kritisieren ausserdem die mangelnde Beachtung der Bedürfnisse straffällig gewordener Personen.

Neue Praxis

Neue praxis - Heft 5/2017

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

BeiträgeAnna Lena RademakerAgency und Gesundheit in der Lebenswelt junger Menschen (S. 401-420)Lasse GundelachMindestanforderungen an psychosoziale Diagnostik in repressiven Kontexten Sozialer Arbeit aus juristischer Sicht (S. 421-437)Christian Ghanem/Florian Spensberger/Ingo KollarDie Diffusion von Evidenzbasierter Praxis. Eine Literaturanalyse der EBP-Netzwerke in den Vereinigten Staaten und in deutschsprachigen Ländern (S. 438-456)Anika Göbel/Hanna RettigDie Systemlogik des Krankenhauses als Handlungsfolie: Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende in den Frühen Hilfen (S. 457-474)

Reden über Demenz

In »Reden über Demenz« steht die Kommunikation mit Demenzkranken und ihren Angehörigen im Mittelpunkt. Fachleute wissen heute, was Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen empfinden und welche Art der Anteilnahme eine wertvolle Unterstützung bedeutet. Für die bestmögliche Lebensqualität ist es essenziell, einfühlsam zuzuhören und zu reden. Man soll die Betroffenen nach ihren Ängsten und Wünschen fragen, ihre Worte jedoch nicht immer wörtlich nehmen. Damit die Betroffenen möglichst Halt im Leben haben, müssen auch die Angehörigen ohne Scham oder Schuldgefühle über die Krankheit sprechen können.

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Lebensstile, Konsum und Zukunftsperspektiven junger Erwachsener in der Schweiz

Bei der Erhebung von 50'000 stellungspflichtigen Männern in den Jahren 2012/13 sowie rund 1’800 gleichaltrigen Schweizerinnen standen zwei Fragen im Vordergrund. Erstens: Was sind die aktuellen Lebens- und Zukunftsvorstellungen der jungen Erwachsenen? Und: Welche Rolle spielen neue Medien im Leben einer der ersten Generationen von Digital Natives?Mehr zum Thema: Junge Schweizer halten an traditionellen Werten fest

Apathie bei Demenzen

Verlauf, Korrelate und Beeinflussbarkeit durch psychosoziale Interventionen auf Seiten der Pflegenden

Im Verlauf einer Demenzerkrankung treten neben kognitiven Beeinträchtigungen üblicherweise auch neuropsychiatrische Symptome auf. Apathie erweist sich in zahlreichen Untersuchungen als das häufigste bzw. als eines der häufigsten neuropsychiatrischen Symptome bei Demenzen. Sie ist mit unterschiedlichen nachteiligen und unerwünschten Konsequenzen für die Gesundheit der Betroffenen assoziiert, jedoch mittels medikamentöser Therapien nur sehr begrenzt behandelbar. Die Apathy Evaluation Scale (AES) ist eine der psychometrisch robustesten Skalen zur Erfassung der Apathie. Die deutschsprachige Übersetzung (AESD) verfügt ebenfalls über angemessene psychometrische Eigenschaften.In dieser Studie wurde mit Hilfe der deutschsprachigen Fremdeinschätzungsversion, der AESD-I, eine Stichprobe von 100 in Privathaushalten lebenden Menschen mit Demenzen und 80 pflegenden Angehörigen untersucht.

MiGAZIN

Hohe Verbundenheit der Muslime mit neuer Heimat

Knapp 40 Prozent der Muslime fühlen sich einer aktuellen EU-Studie zufolge auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt diskriminiert. Dennoch zeigt sich eine starke Verbundenheit der Muslime mit der „neuen Heimat“. Ihr Vertrauen in öffentliche Einrichtungen ist höher als in der Allgemeinbevölkerung.

HfH

Persönliche Zukunftsplanung und ihr Beitrag zu Veränderungen der Lebenssituation

In der Schweiz wurde im Mai 2014 die UN Behindertenkonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung BRK ratifiziert (UN 2007). Die Konvention fordert von den Vertragsstaaten, dass sie Strukturen schaffen, die die soziale und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft möglich machen. Menschen mit Behinderung brauchen manchmal Unterstützung, damit sie ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft führen können. Um diese Unterstützung zu leisten, wurden die Ansätze personenzentrierter Planung in den 1980er Jahren in den englischsprachigen Ländern entwickelt (vgl. O’Brien et al. 2000). 

Die SEEWOLF-Studie

Seelische Erkrankungsrate in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Grossraum München

Die SEEWOLF-Studie untersucht den psychischen und körperlichen Gesundheitszustand wohnungsloser Menschen im Grossraum München. Neben Häufigkeit, Art und Ausmass psychischer und körperlicher Erkrankungen wird erstmals in Deutschland auch die kognitive Leistungsfähigkeit wohnungsloser Menschen untersucht. Ziel der Studie ist es, auf Grundlage dieser Erhebungen zu analysieren, inwieweit die aktuellen Versorgungsstrukturen den Bedürfnissen der Wohnungslosen entsprechen.