Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Wohnintegration

248 Beiträge gefunden


Betreutes Wohnen

Mobile Unterstützung zur Teilhabe

Fast alle psychisch Erkrankten werden zukünftig in vielfältigen, »eigenen« Wohnformen leben. Für den Berufsalltag der ambulanten psychiatrischen Versorgung bedeutet das, die bisweilen schwierigen Klienten bei der Alltagsbewältigung kompetent, flexibel und krisenfest zu begleiten. Die Autoren schildern alle damit verbundenen Anforderungen übersichtlich und praxisnah.In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der Wohnformen für psychisch Erkrankte erheblich erweitert. »Betreutes Wohnen« findet nicht mehr nur in Heimen, sondern auch in Einzelwohnungen oder Wohngemeinschaften statt. »Betreuung« meint folgerichtig nicht mehr nur eine lebenslange Begleitung, sondern Unterstützung bei der Verwirklichung von mehr Selbstbestimmung. 

Hier bin ich für mich und zusammen mit anderen

Neue Wohn-, Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten

Wir werden immer älter, mit und ohne Behinderung. Ob jung oder alt – ins Heim will niemand! Und: Inklusion ist für uns alle.Wie kann man diesen drei Herausforderungen in Zukunft noch besser gerecht werden?Dieses Buch zeigt – aus den individuellen Perspektiven der Beteiligten – neue Wege auf, wie Menschen mit und ohne Behinderung oder Pflege- und Betreuungsbedarf, wie jung und alt zusammen in Hausgemeinschaften und Quartiersprojekten leben und wohnen können. Unter dem Leitsatz "So viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel Hilfe wie nötig" werden konzeptuell und praktisch erfolgreiche Beispiele vorgestellt, wie inklusive Wohn,- Pflege- und Betreuungsformen realisiert werden können.

Wohnräume als pädagogische Herausforderung

Lebenslagen institutionalisiert lebender Menschen mit Behinderung

Hendrik Trescher zeigt, dass der Heimalltag von Menschen mit Behinderungen oftmals von Regulierung, Überwachung und asymmetrischen Abhängigkeitsverhältnissen geprägt ist. Er stellt fest, dass HeimbewohnerInnen vom Steuerungssystem der sogenannten Behindertenhilfe in ihrer persönlichen Handlungsökonomie und Persönlichkeitsentwicklung eingeengt werden, sodass Wohnen, verstanden als eine auch emotionale Aneignungspraxis von Raum, kaum gelingen kann. Menschen mit Behinderung werden ‚bürokratiebehindert‘. Heime, die eigentlich als Unterstützungssysteme gedacht sind, werden durch das von ihnen aufgefächerte allumfassende pädagogische Protektorat selbst zu Behinderungsfaktoren, da sie Teilhabe an alltäglichen Praxen jenseits der Institution teilweise massiv einschränken. Der Autor liefert abschliessend konkrete konzeptionelle und pädagogisch-praktische Vorschläge und Anregungen.

Soziale Frühwarnsysteme zur Gewaltprävention in häuslichen Altenpflegearrangements

Bonner Schriftenreihe "Gewalt im Alter" Band 18

Die Kinder- und Jugendhilfe hat zahlreiche Massnahmen zur Prävention und Intervention bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche entwickelt. Aber auch alte Menschen werden regelmässig Opfer von Gewalt, nicht zuletzt in der häuslichen Umgebung und bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Die Autorin beschreibt Ursachen sowie Entstehungsmechanismen von Gewalt in häuslichen Altenpflegearrangements und zeigt Möglichkeiten auf, bereits praktizierte soziale Frühwarnsysteme der Kinder- und Jugendhilfe auf das Altenhilfesystem zu übertragen. Die vorgestellten Lösungsansätze beziehen sich auf vorhandene Strukturen des Altenhilfesystems und lassen sich ohne zusätzlichen Aufwand relativ einfach in die Praxis umsetzen.

Der Bund

Die Hüttendorfzone, ein Scherbenhaufen

Die Zone für Wohnexperimente in Riedbach ist in weite Ferne gerückt.In Riedbach wird es nicht so schnell ein Hüttendorf geben. Bereits in der letzten Woche teilte die Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern (JGK) mit, dass sie die Beschwerden gegen die Zone für Wohnexperimente gutgeheissen hat.- Stadtnomaden sind sauer (Berner Zeitung)

ARTISET

Das Wohn- und Pflegemodell 2030 von CURAVIVA Schweiz

Die Zukunft der Alterspflege

Die demografische Alterung und die steigende Anzahl pflegebedürftiger Menschen, der selbstbestimmte Lebensstil der älter werdenden Babyboomer-Generation, die Entwicklung neuer Wohnformen und der zunehmende Trend von integrierten Angeboten zwischen ambulanten und stationären Dienstleistungsanbietern fragen nach neuen und ganzheitlichen Lösungen in der Alterspflege.

VICE

Zu Besuch bei den "Waldmännern" von Bern

In diesem Wald wurde schon eine Menge gefunden: Immer mal wieder eine Leiche etwa, oder Leute, die sich verirrt haben. Die neuste Entdeckung war ein Zufall. Eine Drohne des Försters entdeckte, was vom Boden aus gut verborgen ist: Zwischen den Bäumen sind grüne Planen gespannt, Decken liegen herum, leere Flaschen und Dosen auch. Männer rauchen gemeinsam einen Joint. Nein, das ist keine Szene vom letzen Openair, das ist ein ganz normaler Tag im illegalen Zeltlager von Chrütli, Mumi, Withold, Mättu, Leroy und Älu. Sie sind die Berner "Waldmänner". Ursprünglich waren sie einer mehr, doch Grinchy wurde kürzlich von der Polizei abgeführt, Verstoß gegen das Ausländergesetz, heißt es. Er wurde aus der Schweiz in seine Heimat Deutschland abgeschoben. 

SRF

Stadtnomaden: Nicht nur in Solothurn, sondern auch in Bern

Diskussionen um andere Wohnformen, wie aktuell in der Stadt Solothurn mit den Wagabunten, sind nicht neu. Vor 25 Jahren entstand in Bern eine illegale Hüttensiedlung namens Zaffaraya. Daraus entstand die Reitschule und 2013 sagte das Berner Stimmvolk gar Ja zu einer "Zone für Wohnexperimente". - Solothurner Wagabunte gehen nicht auf Ultimatum ein (SRF)

Suppe, Beratung, Politik

Anforderungen an eine moderne Wohnungsnotfallhilfe

Die Herausgeber Stefan Gillich und Rolf Keicher greifen Fragen nach Bedingungen und Kooperationspartnern für eine gelingende Wohnungsnotfallhilfe auf. Die Beiträge reichen von Aspekten der Existenzsicherung und privater Wohltätigkeit (Suppe) über Unterstützung von spezifischen AdressatInnen (Beratung) und strukturellen Rahmenbedingungen sowie soziale Rechte und die Durchsetzung dieser Rechte (Politik). Beispiele für eine gelingende Zusammenarbeit sowie aktuelle Forschungsergebnisse werden ergänzend vorgestellt.