Gesund alt werden – eine Utopie?
Altern
Neue Medikamente könnten eines Tages den Alterungsprozess verlangsamen, hoffen Forscher. Andere finden diese Vorstellung gespenstisch.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Altern
Neue Medikamente könnten eines Tages den Alterungsprozess verlangsamen, hoffen Forscher. Andere finden diese Vorstellung gespenstisch.
Mit einem Projekt des EU-Förderprogramms «Horizon 2020» soll das Über- und Fehlverschreibung von Medikamenten bei älteren Patienten reduziert werden. Geleitet wird das Projekt von Forschern der Universität Bern.
Alkoholsucht
Einsamkeit und Langeweile – das sind oft die Gründe, warum ältere Menschen zur Flasche greifen. Die Zahlen steigen immer weiter und trotzdem gibt es zu wenig Hilfe für Betroffene. Dabei kann Alkohol für Senioren besonders gefährlich werden!
Impulse, Materialien und Gesprächsanstöße
Für eine abwechslungsreiche Seniorenarbeit.Rita Kusch verfolgt in ihrem neuen Buch konsequent den aktivierenden und die älteren Menschen einbeziehenden und beteiligenden Ansatz der Seniorenarbeit. In ihrem dritten Praxisbuch zur Seniorenarbeit legt Rita Kusch neunzehn thematische Einheiten vor, die sich am Erlebnis- und Erfahrungsschatz der älteren Menschen orientieren. Sie beschreibt anschaulich und praxisnah unterschiedliche kreative Formen und Methoden, um diese Themen im eigenen Seniorenkreis zu behandeln und für die jeweilige Gruppe passend umzusetzen. Eine Fundgrube für die praktische Arbeit.
Im Alter über 50 Jahre kann bereits ein moderater Alkoholkonsum das Sterberisiko erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kohortenstudie im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2015; 350: h384), die damit die gesundheitsfördernden Wirkungen von in Maßen genossenen alkoholischen Getränken infrage stellt.
Es kommt oft vor, dass alte Leute im Altersheim ihr Gebiss, ihr Hörgerät oder die Brille verlieren. Wer aber bezahlt den Ersatz für bedürftige Patientinnen und Patienten? Häufig beginnt ein unwürdiger Bittstellergang von Behörde zu Behörde.
Marktpotenzial und neuartige Geschäftsmodelle altersgerechter Assistenzsysteme
Altersgerechte Assistenzsysteme stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Es werden Güter des täglichen Bedarfs, genauso wie Luxusgüter für alle Lebensbereiche sowie die damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen betrachtet. Die untersuchten Märkte weisen positive makroökonomische Effekte auf, sodass sich in Deutschland aufgrund der demographischen Entwicklung ein Pilot- und Leitmarkt für altersgerechte Assistenzsysteme entwickeln kann.
Was heute möglich ist
Nie zuvor sind die Menschen so alt geworden wie heute. Und ein Ende ist nicht in Sicht: Jede Woche fügen wir ein Wochenende zu unserer Lebenszeit hinzu, ohne dass die kranke Zeit im Alter zunimmt. 75 ist das neue 65. Aber haben wir auf das lange Leben schon die richtigen Antworten? Kann man mit 75 noch ein neues Leben anfangen? Der prominente niederländische Altersmediziner Rudi Westendorp erklärt, wie es dazu kam, dass „Älter werden“ und „Alt sein“ nicht mehr dasselbe sind, und wie wir mit der Explosion unserer Lebenserwartung umgehen können.
Bald sind Trams für Rentnerinnen und Rentner bequemer. Die Stadt Zürich antwortet auf Wünsche, die ältere Menschen am Seniorentelefon geäussert haben.
Wie verändern sich musikalische Begabungen und Talente im Prozess des Alterns? Welche Erkenntnisse, Vorstellungen und Konzepte zum Thema Begabung und Alter(n) gibt es überhaupt? In dreizehn Beiträgen vermitteln namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Gerontologie, (Musik-)Psychologie, (Musiker-)Medizin, Musikwissenschaft und Musikpädagogik relevante Erkenntnisse und jüngste Forschungsergebnisse. Der vorliegende Band will das Thema Alter(n) für die Begabungsforschung in der Musik erschließen, Forschung stimulieren und Diskussionen anregen.
Energiepotenziale optimal einsetzen
Gert von Kunhardt, früherer Spitzensportler, Vizeweltmeister im Modernen Fünfkampf, danach Cheftrainer für olympische Sportarten bei der Bundeswehr, hat als Mastertrainer und Dozent im Berufsverband Deutscher Präventologen die Ausbildung zum Präventologen massgeblich geprägt. Er weist nach, dass es im Gegenteil mit einer völlig anderen Sicht der Dinge über die Leistungsfähigkeit des Körpers nicht nur zu besseren Ergebnissen, sondern auch zu einer spektakulären Lebensverlängerung kommen kann. Ein Leben lang leben ist der Einstieg in eine neue Lebensqualität. Wer will, bekommt hier aufgezeigt, warum es sich lohnt, anders zu leben. Keine Frage, da ist was dran!
Auswertung der Erhebung «The Commonwealth Fund’s 2014 International Survey of Older Adults» im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)
Eine Zürcher Studie zeigt, dass ältere Menschen mit verschiedenen Krankheiten häufig zu viele Medikamente einnehmen.
Dass Opa so oft verwirrt ist, führen die Familie wie Nachbarn gern auf sein Alter zurück. Aber vielleicht hat Opa ein Alkoholproblem. In unserer Gesellschaft ist Sucht im Alter ein Tabu. Und auch die Forschung lässt den Bereich links liegen.
Zwei von zehn Menschen ab 65 Jahren, die in Privathaushalten leben, sind im Alltag in ihren Aktivitäten eingeschränkt. Mehr als die Hälfte von ihnen erhält Hilfe durch Nahestehende oder wird durch einen Spitex-Dienst unterstützt und gepflegt. Geh-, Seh- und Hörprobleme erhöhen das Risiko von Einschränkungen. Das Bundesamt für Statistik (BFS) stellt neue Ergebnisse zum Gesundheitszustand von älteren Menschen in Privathaushalten vor. Die Zahlen basieren auf der Schweizerischen Gesundheitsbefragung, die 2012 durchgeführt wurde.
Zwei von zehn Menschen ab 65, die in Privathaushalten leben, sind im Alltag in ihren Aktivitäten eingeschränkt. Dies zeigt eine am Freitag veröffentlichte Auswertung der Schweizerischen Gesundheitsbefragung durch das Bundesamt für Statistik (BFS).Zum Thema: Zwei von zehn älteren Menschen in Privathaushalten sind in ihren täglichen Aktivitäten eingeschränkt (BFS)
Zunahme der physischen Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz
Etwas mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen ist an ihrem Arbeitsplatz gehäuft physischen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Dies sind 10 Prozentpunkte mehr als noch 2007 (42%). Die Betroffenen geben zweieinhalbmal häufiger an, keinen guten allgemeinen Gesundheitszustand zu haben, als Personen, die diesen Risiken nicht ausgesetzt sind. Der Anteil der Personen, die befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, hat hingegen seit 2007 (13%) nicht zugenommen. Sie berichten zweimal häufiger von Symptomen psychischer Belastung als jene, die keine diesbezüglichen Ängste haben. Dies sind einige der Ergebnisse der vom Bundesamt für Statistik (BFS) durchgeführten Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012 zum Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit.Zum Thema: Ältere Menschen erhalten nicht genügend Unterstützung (News.ch)
Das Buch referiert den Forschungsstand zur Wirkung von körperlicher Aktivität auf das Altern. Ein körperlich aktives Leben trägt zum Gelingen des Alterns bei. Nicht nur das motorische und physiologische, sondern auch das kognitive Leistungsvermögen wird durch Aktivität stabilisiert, und einmal eingetretene Verluste können durch Alltagsaktivität und gezielte Aktivität wettgemacht werden.
Ergebnisse einer nationalen Opferwerdungsbefragung unter österreichischen Seniorinnen und Senioren
Während die Forschungslage zum Opferwerdungs-Risiko Jugendlicher und junger Erwachsener bereits relativ weit entwickelt ist, befindet sich die (quantitative) empirische Forschung zu den Kriminalitätserfahrungen älterer Menschen derzeit noch in ihren Anfängen. Dass die Anliegen und Probleme dieser heterogenen Gruppe erst in jüngster Zeit stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt sind, erstaunt, wird doch vom Ausdruck der «demografischen Alterung» in der Politik und den Medien allenthalben Gebrauch gemacht und auf die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung hingewiesen.