Macht die Schweiz ausländischen Handwerkern das Leben schwer?
Sowohl die Schweiz als auch EU-Staaten sind erfinderisch beim Schutz des eigenen Gewerbes vor ausländischer Konkurrenz.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Sowohl die Schweiz als auch EU-Staaten sind erfinderisch beim Schutz des eigenen Gewerbes vor ausländischer Konkurrenz.
Für ihren Angriff auf die Schweizer flankierenden Massnahmen musste Magdalena Martullo-Blocher viel Kritik einstecken. In der Bau- und Gastrobranche gibt man ihr jedoch teilweise recht.
Der Schweizer Arbeitsmarkt scheint sowohl die Finanzkrise als auch den Franken-Schock überwunden zu haben. Die Auswirkungen der Stellenmeldepflicht bleiben derweil ungewiss.
Warum ist ein Rahmenabkommen für die EU so wichtig?
Welche Herausforderungen stellen sich den Kaderpersonen? Wie finden erwerbslose Führungskräfte einen Job? Wie kommen wir zu mehr Chefinnen?
Im nächsten Jahr sollen die Schweizer Unternehmen etwas mehr gut qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten und Dienstleistungserbringer aus dem EU/EFTA-Raum anstellen dürfen als 2017. Der Bundesrat hat bereits Ende September den Richtungsentscheid getroffen, die Höchstzahlen der Kontingente teilweise zu erhöhen. An seiner Sitzung vom 22. November 2017 hat er die dafür notwendige Teilrevision der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) verabschiedet. Diese tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Damit werden die Höchstzahlen für 2018 freigegeben.
Die Hälfte aller Erwerbstätigen zwischen 25 und 39 Jahren verfügt heute über einen tertiären Abschluss, also einen Abschluss auf Stufe Hochschule oder höhere Berufsbildung. Was bedeutet das? Dieser Frage geht das neueste SGB-Dossier nach.
Arbeitsintegration in Schweizer Unternehmen
Was bedeutet die Arbeitsintegration beeinträchtigter oder benachteiligter Menschen in einem Betrieb? Weshalb begeben sich Arbeitgeber auf diese Gratwanderung? Wie weit verändert sich in diesen Betrieben die Kultur? Erfährt die Öffentlichkeit von den gelungenen Arbeitsverhältnissen, von den Herausforderungen?Staatliche Stellen, aber auch private Anbieter sind bemüht, Menschen mit Handicap zu begleiten. Individuell und prozesshaft ausgerichtete Modelle, wie beispielsweise Supported Employment mit dem Ansatz «first place then train», sind erfolgreich. Unkonventionelles Handeln und soziales Unternehmertum – Corporate Social Responsibility CSR – sind hier gefragt.
Eine explorative Untersuchung bei Personalentscheidern zur Bestimmung von Stigma-Management
Wie zahlreiche Untersuchungen bestätigen, werden insbesondere Langzeitarbeitslose in Bewerbungsverfahren systematisch benachteiligt. Obgleich aber die Erlebnisse auf dem Arbeitsmarkt für diese Gruppe besonders frustrierend sind, üben die Arbeitsverwaltungen unverändert Druck aus, sich weiter zu bewerben. Doch machen die Bewerbungsbemühungen von Langzeitarbeitslosen überhaupt noch Sinn? Und wie müssten sie sich idealerweise präsentieren, um im Bewerbungsverfahren bestehen zu können? Die Beantwortung dieser Fragen bietet Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der gegenwärtigen aktivierenden Arbeitsmarktpolitik, welche konkrete Bewerbungsbemühungen unter Androhung von Strafe einfordert. Dabei spannt der Autor einen breiten Bogen vom dramaturgischen Ansatz von Erving Goffman über Personalauswahlstudien bis hin zur Arbeitslosen- und Prekariatsforschung.
Der Inländervorrang der Masseneinwanderungs-Initiative soll Arbeitslosen einen Vorsprung geben – und sorgt für Kritik.
Wie Politik und Wirtschaft Eltern und Kinderlose gegeneinander ausspielen
Eines der letzten gesellschaftlichen TabusUnser Sozialsystem benachteiligt Eltern, weil wir zwar Kinder brauchen, um es zu finanzieren, Kinder gross zu ziehen aber kaum honoriert wird. Arbeitgeber bevorzugen Kinderlose, dadurch ist Kinderlosigkeit gerade für gut ausgebildete Männer und Frauen ein attraktives Lebensmodell geworden. Kinderlose wiederum zahlen in den meisten Unternehmen mit Überstunden für die fehlgeschlagene Vereinbarkeitspolitik der vergangenen Jahre.So entsteht ein tiefer gesellschaftlicher Riss. Um ihn zu überbrücken, brauchen wir ein gerechtes, völlig umgestaltetes Sozialsystem – weg vom Generationenvertrag – und ein Umdenken in den Unternehmen.
Um die Belastung in den RAV zu verringern, fordert der Verband eine schrittweise Einführung der Meldepflicht für offene Stellen - beginnen will er mit der Gastronomie und dem Bau.
Der Vorrang für inländische Stellensuchende kann 2018 nur beschränkt starten. Es fehlt die Software zur effizienten Vermittlung.
Die demografische Entwicklung in der Schweiz deutet auf der einen Seite darauf hin, dass sich der Arbeitskräftemangel verstärken wird. Auf der anderen Seite schreitet die Automation voran, sodass Arbeitsplätze verschwinden werden. Was bedeutet das?
Der Inländervorrang wird die Perspektiven von Arbeitslosen verbessern. Das ist zwar keine Garantie, wird aber zu einem Kulturwandel bei anständigen Arbeitgebern führen.
Für die stärkere Einbindung älterer Arbeitskräfte gäbe es interessante Modelle. Doch bei der Umsetzung hapert es. Wie könnte es besser werden?
Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative
Einige Politiker glauben, mit der Meldepflicht eine Art Wundermittel gefunden zu haben, die die Einwanderung deutlich reduzieren wird. Dies ist allerdings aus mehreren Gründen zu hinterfragen.
Der Bundesrat hat heute die Vernehmlassung zur Umsetzung der Stellenmeldepflicht eröffnet. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist zufrieden, dass eine Verordnung ausgearbeitet wurde, die möglichst viel Wirkung erzielen soll. Nur so ist es möglich, das inländische Arbeitskräftepotenzial besser auszuschöpfen und die Bevölkerung nachhaltig vom bilateralen Weg mit der Europäischen Union zu überzeugen.Zum Thema: Baubranche ist am meisten von der Stellenmeldepflicht betroffen (NZZ)
Attacke von Avenir.Suisse auf die Flankierenden Massnahmen
Avenir Suisse, das Sprachrohr der Banken und Grosskonzerne, fordert Lohndumping. Damit die schon heute tiefen Löhne im Gastgewerbe oder in der Reinigungsbranche noch weiter sinken. Das ist die Kernforderung der heutigen Medienkonferenz zu den Flankierenden Massnahmen. - Risiken und Nebenwirkungen der Flankierenden (Avenir.Suisse)
Eine neue Online-Broschüre des Staatssekretariats für Wirtschaft in Partnerschaft mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband veranschaulicht anhand von Beispielen aus der Unternehmenspraxis die erfolgreiche Beschäftigung von älteren Arbeitnehmenden. Die Publikation soll Arbeitgeber wie Arbeitnehmer für diese Thematik sensibilisieren.Broschüre "Ältere Arbeitnehmende" (Fachkräfte Schweiz)