Für Sie gesammelt und aufbereitet
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
318 Beiträge gefunden
Newsletter "integration" Nr. 3 / September 2016
Nur wer gut integriert ist, soll bleiben dürfen
Neue Regeln sollen dazu beitragen, dass sich Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz integrieren. Der Nationalrat hat am Mittwoch das Ausländer- und Integrationsgesetz angenommen. Künftig erhält nur noch eine Niederlassungsbewilligung, wer gut integriert ist.Zum Thema: Nationalrat verabschiedet endlich die Teilrevision des Ausländergesetzes – nach drei Jahren (Travail.Suisse)
Integration ist mehr als eine Sprache zu lernen und einen Job zu haben
TAK-Integrationsdialog "Zusammenleben" lanciert
Integration geht nicht ohne Menschen, die helfen und unterstützen – im Beruf oder im Alltag. Zugewanderte, die sich in der Schweiz integrieren wollen, sind deshalb auf den Kontakt zu Einheimischen angewiesen, die hier verankert sind. Persönliche Begegnungen ergeben sich aber nicht immer von selbst. Die Tripartite Agglomerationskonferenz (TAK) hat den Integrationsdialog "Zusammenleben" lanciert, um diese Begegnungen zu fördern und aufzuzeigen, wie wichtig die Freiwilligenarbeit für die gesellschaftliche Integration ist.
focus 5/16: Verhindern wir Radikalisierung gemeinsam
Wie sollen Städte, Gemeinden und die Gesellschaft generell auf extremistische Ideen reagieren? Wie kann Gewalttaten vorgebeugt werden? Die Debatte um den fundamentalistischen Islam und die Angst vor dem Terror hat die Extremismusprävention zu einer wichtigen Frage in der Politik werden lassen, auch auf der kommunalen Ebene. Der Städteverband hat deshalb zu Beginn des Sommers eine nationale Tagung durchgeführt. Dabei zeigte sich: Zerstörerische Ideen verbreiten sich in unterschiedlichen Formen. Von SportHooligans über politische Ideologien bis zu religiösem Fanatismus. Will man ihnen begegnen, so braucht es ein gutes Zusammenspiel von Sicherheitsexperten und Fachleuten aus dem Sozial- und Bildungsbereich. Und es braucht eine gut eingespielte Koordination über alle Staatsebenen hinweg.
Halbzeit im Kantonalen Integrationsprogramm Graubünden KIP (2014 – 2017)
Seit zweieinhalb Jahren regeln Bund und Kantone die spezifische Integrationsförderung im Rahmen von kantonalen Integrationsprogrammen mit dem Ziel, die Integration von Ausländerinnen und Ausländern in allen Lebensbereichen gezielter voranzutreiben. Ein neues Video der Standeskanzlei gibt einen Einblick in die Integrationsförderung im Kanton Graubünden.
Bildung für Newcomer
Wie Schule und Quartier mit Einwanderung aus Südosteuropa umgehen
Karin Cudak untersucht in diesem Buch die unterschiedlichen Strategien von Schulen und Kommunen in ihrem Umgang mit Mobilität und Diversität, welche sie am Beispiel zweier postindustrieller Regionen in Deutschland und Grossbritannien aufgreift. Entlang eines aktuellen Mobilitätsphänomens, nämlich der Einwanderung aus Südosteuropa sowie der mit ihr verknüpften Debatte um ‚Armutsflucht‘, wird die Eigenlogik lokaler Bildungskulturen im Kontext von Quartier und Stadtgesellschaft deutlich: Während die einen auf eine längst überholte ‚Ausländerpädagogik‘ rekurrieren, stellen sich die anderen bereits inklusionsorientiert auf.
Evaluation der Integrationsförderung durch persönliche Erstinformation im Kanton Zürich
Der Kanton Zürich hat sich das strategische Ziel gesetzt, dass alle aus dem Ausland neu zuziehenden Personen mit Perspektive auf längerfristigen, rechtmässigen Aufenthalt sich im Kanton willkommen fühlen und über die wichtigsten hiesigen Lebensbedingungen und Integrationsangebote informiert werden sollen. Etliche Zürcher Gemeinden führen dazu persönliche Begrüssungsgespräche durch. Mit der Evaluation wurden die Ausgestaltung und die Wirkung dieser Gespräche analysiert.
Integrationsdelegierte: «Gemeinden haben in der ersten Phase eine besonders wichtige Bedeutung»
Derzeit läuft in acht Gemeinden ein Pilotprojekt zur Integration von Asylanten. Yvonne Schär erläutert die neuen Aufgaben der Gemeinden.
Zürich setzt auf «kommunale Willkommenskultur»
Ein persönliches Begrüssungsgespräch bringt's: Das ist das Resultat einer Umfrage, welche die Fachstelle für Integrationsfragen des Kantons Zürich in Auftrag gegeben hat. Die ausländischen Zuzüger fühlen sich willkommener und hätten danach eine positivere Einstellung zu den Behörden.
Newsletter der Integrationsförderung Stadt Zürich Juli 2016
Im Auftrag der stadträtlichen Integrationsdelegation hat die IF einen kurzen Leitfaden (pdf) zur Erreichung fremdsprachiger Zielgruppen erarbeitet. Dieser zeigt die Bedeutung von leicht verständlichem Deutsch, bietet im Hinblick auf Übersetzungsfragen praxisnahe Hilfestellungen und diskutiert weitere Aspekte der diversitätssensiblen Öffentlichkeitsarbeit. Der Leitfaden wird durch Zusatzprodukte (vertiefte Informationen, Checklisten etc.) ergänzt und ist auf der Website der IF sowie ab Ende Juli auf dem Intranet der Stadt Zürich aufgeschaltet.
Neuzuziehende persönlich zu begrüssen, zahlt sich aus
Immer mehr Zürcher Gemeinden begrüssen ihre Neuzuziehenden im Rahmen von individuellen Begrüssungsgesprächen. Die Kantonale Fachstelle für Integrationsfragen hat den Nutzen und die Wirkung dieser Gespräche untersuchen lassen. Das Resultat ist erfreulich: Begrüssungsgespräche sind sowohl für Neuzuziehende als auch für die Gemeinden ein Gewinn.
Demokratie für alle: Ausländer und 16-Jährige sollen im Baselbiet an die Urne dürfen
Juso-Initiative
Die Baselbieter Juso und das Junge Grüne Bündnis haben zwei Initiativen eingereicht. Sie fordern das Ausländerstimmrecht und das Stimmrechtsalter 16 fürs Baselbiet.
«Ohne sprachliche Frühförderung ist der Lernerfolg ungewiss»
26 meist fremdsprachige Drei- und Vierjährigebesuchen derzeit die Spielgruppe Kinderland in Burgdorf.
Integration muslimischer Migranten
Können muslimische Migranten in Europa wirklich integriert werden? Und wenn ja, wie? Jeder weiss es besser.
Flüchtlinge sollen sofort Landessprache lernen
Die SP will Asylsuchende, die länger in der Schweiz bleiben, schneller integrieren und nicht vom Arbeitsmarkt fernhalten.
Minimierung der Angriffsfläche
Erleichterte Einbürgerung der dritten Generation
Wie ausländische Ehegatten soll auch für die dritte Generation ein Einbürgerungsverfahren auf Bundesebene gelten. Der Ständerat hat die Vorlage mit Blick auf eine Verfassungsabstimmung verschärft.
böll.brief #1: Teilhabegesellschaft - Gewinne der Integration
Berufliche Qualifikation und Integrationstempo entscheiden über die langfristigen fiskalischen Kosten der Aufnahme Geflüchteter Studie von Prof. Dr. Holger Bonin, ZEW, im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung.
Diskurse über MigrantInnen in Schweizer Integrationsprojekten
Zwischen Normalisierung von Prekarität und Konditionierung zur Markttauglichkeit
Susanne Bachmann analysiert eingelagerte Diskurse in ausgewählten Integrationsprojekten für MigrantInnen in der Schweiz. Anhand von vier Fallstudien zeigt die Autorin, dass Vorannahmen und Zuschreibungen in den Projekten die beruflichen Optionen beeinflussen, welche die Projekte für die Teilnehmenden anvisieren. Diese wiederum zielen darauf ab, dass die Teilnehmenden die Einschätzungen der Projekte übernehmen und ihre beruflichen Ziele entsprechend anpassen. Dabei fokussieren die Projekte vorrangig gering qualifizierte und traditionell lebende MigrantInnen, andere Lebensrealitäten drohen aus dem Blick zu geraten. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich Stereotypen verfestigen und eine nachhaltige Integration von MigrantInnen nicht erreicht werden kann.
Integration durch Bildung
Migranten und Flüchtlinge in Deutschland
Die Migrations- und Wanderungsbewegungen stellen Deutschland vor Herausforderungen, zu denen auch die erfolgreiche Integration von Personen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen in das Bildungssystem gehört. Die unterschiedlichen Motive für die Zuwanderung sind dabei ebenso von Bedeutung wie die damit verbundenen Rechtsansprüche auf Integration. In dem Gutachten „Integration durch Bildung“ geht der Aktionsrat Bildung auf die historischen, juristischen und ökonomischen Rahmenbedingungen von Zuwanderung ein und legt statistische Daten vor, die aufgrund der hohen Dynamik im Migrationsgeschehen den gegenwärtigen Stand abbilden. Ebenso wird die psychologische Situation der Zugewanderten analysiert. Von der frühen Kindheit bis zur Weiterbildung werden bildungsphasenspezifische Fakten über Personen mit Migrationshintergrund dargelegt.