«Das Sozialamt nimmt mir die Würde»
Nach einer Umstrukturierung verliert eine Frau ihren Job und ihre Ersparnisse, schliesslich bleibt nur das Sozialamt. Sie hofft auf Hilfe, doch es kommt anders.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Nach einer Umstrukturierung verliert eine Frau ihren Job und ihre Ersparnisse, schliesslich bleibt nur das Sozialamt. Sie hofft auf Hilfe, doch es kommt anders.
Suizide und Todesfälle durch Drogen oder Alkohol haben unter weissen Amerikanern stark zugenommen, wie die Forschung von Angus Deaton und Anne Case zeigt. Ein möglicher Grund: Traditionelle Bande über die Arbeit, die Familie und die Kirche erodieren.
City Card und Rechte für alle, die da sind: Das ist mehr als ein frommer Wunsch, selbst in der Stadt St.Gallen. Diesen Eindruck hinterliess zumindest das Saiten-Podium am Mittwoch im Kulturkonsulat.
Die Stimmberechtigten werden nicht über eine Initiative abstimmen, die ältere Arbeitnehmende in der beruflichen Vorsorge entlasten wollte. Der Nationalrat hat das Anliegen der Initiative jedoch schon aufgenommen.
Wissen aus Büchern muss sich am gelebten Leben überprüfen lassen, sagt der Schriftsteller Lukas Bärfuss. Ein Gespräch über Weihnachten, gute Geschenke - und Obdachlosigkeit.
Der Abstieg des Schweizer Mittelstandes
Einkommensarmut nennt man das heute, was um die Jahrtausendwende "Working Poor" genannt wurde. 250'000 Betroffene waren es damals. Niemand dachte, dass das ansteigen würde. Leider waren es 2018 bereits 670'000 und im ersten Halbjahr 2019 kamen 60'000 weitere dazu. Was ist los in einem der reichsten Länder der Welt.
Elvana Indergand lebt im Südsinai und in Luchsingen. Kürzlich ist ihr neues Buch «Leben mit 20 Franken im Tag. Der Abstieg des Schweizer Mittelstandes» erschienen. Am 10. Januar liest sie daraus in Glarus.
Die gelbe Warnweste als Erkennungszeichen, der Verkehrskreisel als Treffpunkt. Monatelang haben die «Gilets jaunes» Frankreich in Atem gehalten. Ihren Schwung haben sie inzwischen verloren. Geblieben sind die tiefen Risse, die sich durch die französische Gesellschaft ziehen.
Lesen Sie die aktuelle Ausgabe zur psychiatrischen Professionalität bzw. zum Spannungsfeld zwischen Professionalität und Politik, u.a. mit diesen Beiträgen: Psychiatrische Praxis und Rechtsruck aus der Alltagsperspektive eines Psychiaters; angemessener Umgang mit Gewalt im psychiatrischen Kontext; Vorurteile, Stigmatisierung und Ausgrenzung psychisch Erkrankter.
Dreissig Jahre nach den offenen Drogenszenen in mehreren Schweizer Städten hat das Bundesgericht vor kurzem einen wegweisenden Entscheid gefällt: Suchtabhängige werden künftig als Kranke betrachtet. Die Betroffenen haben somit unter bestimmten Voraussetzungen neu Anspruch auf eine IV-Rente.
Am ersten Gruppengespräch der Caritas Thurgau in Frauenfeld haben Betroffene tabulos über ihr Leben in Armut gesprochen.
Mit der Tumordiagnose geht oft ein sozialer Abstieg einher. Gerade auch bei jungen Patienten.
Zeitschrift für Soziale Arbeit
Schwerpunkt: Unfreiwillige Lebensorte
Das Handbuch versteht sich als Zusammenfassung und vertiefende Fortschreibung der vielfältigen Handlungszusammenhänge von Exklusion und Sozialer Arbeit. In den Beiträgen werden unterschiedliche Verhältnisse sozialer Ausschliessung herausgearbeitet und untersucht, auf welche Weise Soziale Arbeit gesellschaftliche Teilhabe erzeugen kann bzw. wie umgekehrt eigne Ausschliessungseffekte kritisch reflektiert werden können.
Eine neue Statistik zeigt: 541'000 Menschen in der Schweiz haben in den letzten zwei Wochen an Suizid gedacht. Gründe sind Erkrankungen, Einsamkeit oder Arbeitslosigkeit.
Grégoire Barbey nimmt Bezug auf einen Artikel von swissinfo.ch über Armut in der Schweiz und berichtet über seine Erfahrungen und Gefühle. Unser Ansatz sei ungeschickt gewesen, schreibt er, weil sich Armut nicht "testen" lasse.
Der Verein Wohnhilfe Thun zieht einen Umzug der Notschlafstelle in ein Steffisburger Wohnquartier in Betracht. Unter den Anwohnern stösst diese Idee nicht auf Gegenliebe.
Hilfe als Koordinationsprogramm. Eine Systematisierung sozialer Kontrolle als Kernaufgabe Sozialer Arbeit
Soziale Arbeit und soziale Kontrolle Hilfe als Konditionalprogramm: Eine Systematisierung sozialer Kontrolle als Kernaufgabe Sozialer Arbeit Warum ich mich für den Umgang von Sozialarbeiter_innen mit Devianten interessierte Wie Sozialarbeiter_innen Devianz zuschreiben Die Allianz von Verbrechen & Strafe und Schwäche & Fürsorge zwischen sozialer Kontrolle und sozialer Ausschliessung oder: weshalb soziale Kontrolle doch untauglich wurde, Ausschliessung zu kontrollieren Soziale Kontrolle
Theoretische Auseinandersetzung mit Queer, Sprache und Diversity
Eine zentrale Aufgabenstellung der Sozialen Arbeit ist die Arbeit mit ‘Anderen’, den ‘Sozialhilfebeziehenden’, den ‘Migrant_innen’, den ‘Frauen*’ den ‘Männern*’. Immer werden Differenzlinien und Differenzordnungen geschaffen, um Menschen in eine dichotome Form identitätsbildend zu kategorisieren. Menschen werden unmittelbar nach der Geburt dem weiblichen oder männlichen Geschlecht zugeordnet und somit in ihrer Rolle, in ihrem Sein und Handeln unhinterfragt fixiert.
Nicht mehr alle Latten am Zaun?
Eröffnet neue Perspektiven, findet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. Er hat mit seiner Plakataktion im Frühjahr eine Anti-Stigma-Kampagne gestartet und viel positive Resonanz erhalten. Die richtigen Fragen und Antworten finden ist eines der Themen der neuen Umschau. Neben der Anti-Stigma-Kampagne, betrifft das z.B. auch den Bereich Arbeit, wo die Werkstätten nach der Wallraff-Reportage eine neue Rolle finden müssen, und den Umgang mit Suizidalität.