Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Frauenerwerbsarbeit

161 Beiträge gefunden


Fritz+Fränzi

Zurück in den Beruf? So gelingt der Wiedereinstieg

Die meisten Mütter möchten sich nach einiger Zeit Brutpflege am liebsten in eine Gartenfackel verwandeln. Eine helle, lodernde, die Wind und Wetter trotzt. «Ich möchte endlich wieder etwas tun, für das ich brenne», ist der häufigste Satz, der in Berufsberatungen fällt. Und meist ist schon dieser Fackelgedanke genauso überfordernd wie «Ich möchte mein Kind niemals anschreien». 

FORS

Are lone mothers who work in better health?

Using the data of the Swiss Household Panel, Emanuela Struffolino, Laura Bernardi and Marieke Voorpostel have investigated the question whether lone mothers’ health is better if they work. They found that – in the Swiss context where parents receive little support to reconcile work and family life – lone mothers reported poorer health compared with partnered mothers, especially if they work in small part-time jobs. The authors controlled for the fact that the relationship between work status and self-reported health may vary by level of education.

BZ

Ich kann dich nicht hören

Junge Frauen gelten als Bildungsgewinnerinnen. Im Berufsleben angelangt, stolpern sie das erste Mal. Warum?

Wer schreit, den hört man. Ernst nimmt man ihn aber nicht unbedingt, denn was überzeugt, ist das bessere Argument und nicht die lautere Stimme. Das lernen wir in der Schule, das lernen wir in der Familie. Jeder weiss das. Trotzdem heisst es am Arbeitsplatz gegenüber jungen Berufseinsteigern, vor allem gegenüber jungen Frauen, plötzlich: Du musst lauter sein. Du musst dich besser verkaufen, sonst bemerkt dich keiner. Und das wäre schade, denn du bist gut.

Geschlechterverhältnisse im Post-Wohlfahrtsstaat

Der Band thematisiert die Wechselwirkungen zwischen Wohlfahrtsstaat, Arbeitsmarkt und Geschlechterverhältnissen. Im Zentrum stehen die Dynamiken von Freisetzung und Entsicherung nach dem Ende des Ernährermodells. Teil I lotet die ambivalenten Folgen der Feminisierung und Prekarisierung von Arbeitsmärkten und der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses aus. Das post-wohlfahrtsstaatliche Leitbild der universalen Erwerbsbürgerschaft zieht eine »Care-Lücke« nach sich. Die Regulierung und Neuverteilung von Care zwischen Familie, Markt und Staat werden in Teil II behandelt. Die Beiträge in Teil III befassen sich mit den geschlechterpolitischen AkteurInnen und Implikationen dieser Transformationen.

Kanton Freiburg

Relaunch von "gleichstellungsgesetz.ch"

Seit 15 Jahren werden auf dieser Website Entscheide zu Diskriminie­rungen im Erwerbsleben veröffentlicht. Die vom Europarat als "good practice" ausgezeich­nete Datenbank enthält mittlerweile über 700 Fälle aus der deutschsprachigen Schweiz. Zum 20-Jahr-Jubiläum des Gleichstellungsgesetzes wurde die Website inhaltlich und technisch überarbeitet und erscheint in einem neuen Layout. 

Travail.Suisse

Erleichterter Zugang zum beruflichen Wiedereinstieg

Travail.Suisse, die unabhängige Organisation der Arbeitnehmenden, ist enttäuscht über die heutige Ablehnung der parlamentarischen Initiative ihres Vize-Präsidenten Jacques-André Maire. Diese schlug vor, bei den Bildungsmassnahmen der Arbeitslosenversicherung für Wiedereinsteiger/innen auf die sonst angewandten Zugangskriterien zu verzichten.

Mamablog

Ist ein Hausfrauenlohn die Lösung?

Ingrid Liedtke wünschte sich gestern im Posting «Traumjob Vollzeitmutter» dasselbe, was schon Feministinnen vor über vierzig Jahren forderten: einen Hausfrauenlohn. So erhielten Mütter, die Voll- oder Teilzeit daheimblieben und sich um Haushalt und Kinder kümmerten, die nötige Anerkennung – denn auch eine Arbeitskraft zu Hause sei etwas wert. «Geld heisst Unabhängigkeit» lautete das Manifest der Feministinnen damals, und damit haben sie nicht unrecht. 

Presseportal-Schweiz.ch

Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Die Politik ist am Zug

Die Leistungskraft der Wirtschaft bei der Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials in der Schweiz ist vorbildlich. Umso schwieriger sind weitere Verbesserungen. Nach Ansicht des Schweizerischen Arbeitgeberverbands werden diese Realitäten in der Politik noch zu wenig erkannt. Der Dachverband unterstützt die Arbeitgeber bei der erfolgreichen Beschäftigung älterer Personen. Hingegen lehnt er einen Kündigungsschutz für diese Alterskategorie ab. Für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie fordert er den Abbau von negativen Erwerbsanreizen mit Steuermassnahmen. 

BFS

Frauen und Wissenschaft 2015

In der Schweiz sind Frauen in der Wissenschaft stärker untervertreten als in Europa

In der Schweiz sind Frauen in der Wissenschaft und Technologie, insbesondere in akademischen Laufbahnen, in der Minderheit. Nur 18 Prozent der Hochschulen werden von Frauen geführt. Der Frauenanteil in der öffentlichen und privaten Forschung liegt meist unter dem europäischen Durchschnitt. Gemäss den Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS), die im Bericht der Europäischen Kommission «She Figures 2015» zu Frauen in der Wissenschaft veröffentlicht wurden, verbessert sich diese Situation jedoch langsam.