Ständerat lässt die nächste Generation im Stich
Der Ständerat verpasst die Chance für eine längst fällige wirksame Bekämpfung der sexualisierten Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Internet.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Ständerat verpasst die Chance für eine längst fällige wirksame Bekämpfung der sexualisierten Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Internet.
Immer mehr Betagte leben im betreuten Wohnen. Wie wird diese Wohnform definiert und wie wird sie genutzt?
Zentrale Ergebnisse März/April 2023
Ziel des Nahtstellenbarometers ist die Erfassung von Bildungsentscheiden von Jugendlichen am Ende ihrer obligatorischen Schulzeit und das Einschätzen der Situation auf dem Schweizer Lehrstellenmarkt.
Der Bundesrat will die Autonomie älterer Menschen und das Wohnen im eigenen Zuhause fördern. Er schlägt für Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen zur Altersrente Betreuungsleistungen vor, die im Rahmen der Krankheits- und Behinderungskosten vergütet werden sollen.
Behörden können künftig auf Smartphones, Tablets und andere Datenträger von Asylsuchenden zurückgreifen, um ihre Identität und den Reiseweg zu klären. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) hat sich wiederholt entschieden gegen diesen unverhältnismässigen Eingriff in die Privatsphäre der Schutzsuchenden ausgesprochen.
Im Jahr 2022 wurden 20 797 Jugendurteile ausgesprochen, 2,3% weniger als 2021. Die Zahl der Urteile aufgrund von Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch ist um 7% gesunken.
Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) veröffentlicht eine Studie, die untersucht, wie sich Schweizer Lehrmittel mit Rassismus und gesellschaftlicher Repräsentation von Diversität auseinandersetzen.
Der Ständerat hat der parlamentarischen Initiative «Armut ist kein Verbrechen» zugestimmt. Die parl. Initiative verlangt, dass Personen, die seit mehr als 10 Jahren in der Schweiz leben, keine Ausweisung mehr droht, wenn sie in einer Notsituation Sozialhilfe beantragen müssen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Juni 2023 einen Bericht zur Gewalt an Menschen mit Behinderungen verabschiedet. Der Bericht beleuchtet die aktuelle Datenlage und die vorhandenen Schutz- und Beratungsangebote.
Neue Längsschnittindikatoren zu den Verläufen im System der sozialen Sicherheit zeigen für das Jahr 2021 einen leichten Rückgang (–0,3%) der Anzahl Personen, die Taggelder der Arbeitslosenversicherung, Renten der Invalidenversicherungen oder Sozialhilfeleistungen bezogen.
Nicht alle, die Anrecht darauf hätten, beziehen auch Sozialhilfe. Manche fürchten um ihren Aufenthaltsstatus. Sie wenden sich an private Hilfsorganisationen und Vereine wie beispielsweise Lohnteilen.
Die Bundesasylzentren sind immer mehr unter Druck, die Containerdörfer vom Tisch. Riskiert die Schweiz ein Asylchaos?
Jede sechste neue Anmeldung in der Sozialhilfe erfolgt von einer Person, die zuvor von der Arbeitslosenversicherung (ALV) ausgesteuert wurde.
Die Group of Experts on the Actions against trafficking evaluiert alle vier Jahr die Umsetzung der Europaratskonvention gegen Menschenhandel in der Schweiz und benennt Handlungsbedarf. Zurzeit ist die dritte Evaluationsrunde im Gange.
37 Jahre lang lebte Franziska Roten ein Leben als Mann, bevor sie ihr Coming Out als trans Frau hatte. Was bedeutet es, eine trans Frau zu sein, bezogen auf Gender Gap, Rollenbilder und Lohndiskriminierung?
In den Städten hat der Konsum von Kokain stark zugenommen. Die Drogenpolitik gehe an der Realität vorbei, kritisieren Berner Expertinnen.
Die neuste Ausgabe von ASYL, der Schweizerische Zeitschrift für Asylrecht und -praxis, widmet sich dem Thema des Schutzes von Opfern von Menschenhandel im Asylbereich.
Bei der Bestimmung des Invaliditätsgrades wird heute auf die Zentralwerte der Lohnstrukturerhebung (LSE) des Bundesamtes für Statistik (BFS) abgestellt. Die LSE-Tabellen des BFS wurden jedoch nicht für den Einkommensvergleich bei der IV entwickelt und werden deshalb den spezifischen Anforderungen beim Invalideneinkommen nicht gerecht.
Am 12. und 13. Juli wird der UNO-Ausschuss gegen Folter den achten periodischen Bericht der Schweiz überprüfen.
Wer bereits seit Geburt bzw. in frühen Jahren mit einer Behinderung lebt und deshalb keine ausreichenden Berufskenntnisse erwerben kann, erhält eine sogenannte ausserordentliche IV-Rente.