Digitale Sterbeindustrie: Nachrichten aus dem Jenseits
Twittern noch nach dem Tod: Verschiedene Plattformen versprechen das ewige Leben im Netz, wenn wir unsere Daten hinterlassen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Twittern noch nach dem Tod: Verschiedene Plattformen versprechen das ewige Leben im Netz, wenn wir unsere Daten hinterlassen.
Menschen mit psychischen Erkrankungen sind häufiger körperlich krank, sie sterben durchschnittlich deutlich früher. Inwiefern psychische Erkrankungen ein Risiko für Leib und Leben darstellen.
Wie soll das Personal reagieren, wenn eine Bewohnerin oder ein Bewohner einen Todeswunsch äussert? Muss es die Heimleitung akzeptieren, dass der begleitete Suizid in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführt wird? Welche Rolle soll und darf das Pflegepersonal bei der Suizidbegleitung einer Bewohnerin oder eines Bewohners übernehmen?
Die Beihilfe zum Suizid wird zugänglicher. Das hat das Kantonsparlament nach langer und kontroverser Debatte entschieden.
Die Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ hat eine Debatte über den medialen Umgang mit Suizid ausgelöst. Nun bestätigt eine Studie die Kritik.
Aufgrund stark steigender Mitgliederzahlen erhält die Sterbehilfeorganisation immer mehr Geld und einen geschäftsmässigen Anstrich. Seit kurzem zahlt Exit seinen Freitodbegleitern eine Entschädigung.
Nicht mehr alle Latten am Zaun?
Eröffnet neue Perspektiven, findet der Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.V. Er hat mit seiner Plakataktion im Frühjahr eine Anti-Stigma-Kampagne gestartet und viel positive Resonanz erhalten. Die richtigen Fragen und Antworten finden ist eines der Themen der neuen Umschau. Neben der Anti-Stigma-Kampagne, betrifft das z.B. auch den Bereich Arbeit, wo die Werkstätten nach der Wallraff-Reportage eine neue Rolle finden müssen, und den Umgang mit Suizidalität.
Die Schweiz hat in Europa eine überdurchschnittlich hohe Suizidrate. Nun will der Bund wissen, warum – und damit die Prävention verbessern.
Die Zahl der Personen, die im Verlaufe des Strafvollzuges sterben, steigt – doch die Gefängnisse sind schlecht auf den Umgang mit dem Tod vorbereitet.
Ein neues Team soll Freitodbegleiter bei komplizierten Abklärungen entlasten.
Warum nahm sich ein 27-jähriger Bauer aus dem Thurgau das Leben? Eine Suche nach Antworten.
Der Tod ist immer noch ein Tabu-Thema – ausser im «Death Café» in Bern. Über was sprechen die Besucher dort?
Das NFP 67 bot wie kaum zuvor die Möglichkeit, das Lebensende in der Schweiz in den vielen Facetten zu untersuchen und die Erkenntnisse mit Fachpersonen aus Wissenschaft, Politik und unterschiedlichen Praxisfeldern zu diskutieren. Nach einer Laufzeit von acht Jahren ist das NFP 67 im März 2019 abgeschlossen. 33 Forscherteams waren an diesem Forschungsprogramm beteiligt.
Im Gegensatz zur Schweiz ist in Deutschland die institutionalisierte Suizidhilfe verboten. Doch der deutsche Sterbehelfer Roger Kusch scheint eine Gesetzeslücke gefunden zu haben: Seit über einem Jahr hilft sein Verein deutschen Sterbewilligen – von Zürich aus.
Der Luzerner Psychotherapeut Josef Giger fordert, dass alle mündigen Erwachsenen Zugang zur Sterbehilfe erhalten sollen. Dass sich manche Menschen einsam im Wald erschiessen müssen, hält er für einen Skandal.
Eine junge Frau aus Spreitenbach wurde Opfer von Cybermobbing, kurze Zeit später brachte sie sich um. Nun wurden zwei Jugendliche verurteilt. Dennoch sollen sie nicht für den Suizid der 13-Jährigen verantwortlich sein.
Warum nahm sich ein 27-jähriger Bauer aus dem Thurgau das Leben? Eine Suche nach Antworten.
Der Kanton Neuenburg verlangt eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfeorganisationen und des assistierten Suizids. Der Vorschlag wird ebenso scheitern wie alle Regulierungsversuche davor.
Ein Ehepaar diskutiert über Sterbehilfe, Tod und Ewigkeit
Darf ein Mensch, wenn er sterbenskrank ist, seinem Leben selber ein Ende setzen oder nicht? Sollte Sterbehilfe von der Politik gesetzlich erlaubt werden oder wird damit eine sowohl politisch als auch theologisch problematische Richtung eingeschlagen? Zu einem Konflikt, der aktuell auch in unserer Gesellschaft ausgetragen wird, interviewt Wolfgang Thielmann das Ehepaar Anne und Nikolaus Schneider.
Florida Zimmermann war 21-jährig, als sie ihrem Leben ein Ende setzen wollte. Doch der Suizidversuch scheiterte – zum Glück, sagt sie heute.