Schweizer Suchtpanorama 2024
Mehr gefährdete Jugendliche und zu wenig Schutz – Die Gesellschaft muss jetzt handeln!
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Mehr gefährdete Jugendliche und zu wenig Schutz – Die Gesellschaft muss jetzt handeln!
Die erarbeiteten Empfehlungen, die in einem mehrjährigen Prozess entstanden sind, fokussieren auf die soziale Dimension von Sucht. So zeigen sie auf, weshalb es sich für die Gesellschaft lohnt, die Bearbeitung der sozialen Dimensionen einer Sucht niederschwellig zugänglich zu machen.
Die kantonale Suchthilfe wurde in einer mehrjährigen Studie der Hochschule Luzern analysiert. Co-Autorin Manuela Eder spricht über die Ergebnisse des Projektes, die Qualität des Angebotes und was die Forschenden Bund und Kantonen empfehlen.
Die Suchthilfe in der Schweiz ist historisch gewachsen und liegt in der Verantwortung der Kantone und Gemeinden. Die Strukturen und Angebote sind entsprechend fragmentiert. Suchtbetroffene können nicht immer auf dieselben Hilfsangebote zugreifen. Wohnort und Kanton beeinflussen das Angebot. Das zeigt eine Studie der Hochschule Luzern.
Schlussbericht
Erarbeitet im Rahmen des Programms «Stärkung der Sozialen Arbeit in der interprofessionellen Suchthilfe und -prävention».
Im Jahr 2011 trat mit dem revidierten Betäubungsmittelgesetz (BetmG) Artikel 3c «Meldebefugnis» in Kraft. Damit wurde Amtsstellen und Fachleuten im Erziehungs-, Sozial-, Gesundheits-, Justiz- und Polizeiwesen ermöglicht, namentlich erheblich gefährdete Kinder und Jugendliche bei vorliegenden oder drohenden suchtbedingten Störungen den zuständigen kantonalen Stellen zu melden.
Das Themenfeld Sucht und Behinderung ist noch ein Novum im öffentlichen Diskurs, die entsprechenden Schnittstellen wurden lange kaum beachtet. Wie kann jedoch eine integrative und barrierefreie Suchtarbeit gelingen?
Zwischen Genusstrinken und Sucht besteht eine grosse Grauzone. In einem Onlinekurs lernen Gefährdete, ihren Alkoholkonsum im Zaum zu halten.
Der Chefarzt des Zürcher Suchtmedizinzentrums Arud fordert eine Gesetzesanpassung über die Betreuung anabolikaabhängiger Menschen. "Das Gesetz ist sogar so ausgelegt, dass nur schon eine Beratung von Anabolikakonsumenten strafbar sein könnte", sagte Philip Bruggmann.
Mit dem klaren Ja zur Initiative «Kinder ohne Tabak» hat die Bevölkerung gezeigt, dass sie genug von der Tabakwerbung hat, welche Jugendliche in die Sucht treibt. Und das Nein der Genossenschafterinnen und Genossenschafter zum Alkoholverkauf durch die Migros fiel ebenfalls sehr deutlich aus.
Die schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM) hat von einem möglichen Engpass an Methadontabletten in den kommenden Wochen gewarnt. Sie forderte daher einen vereinfachten Import der Tabletten aus dem Ausland.
Fachpersonen der Spitex kommen in ihrem Berufsalltag immer wieder in herausfordernde Situationen, die im Zusammen hang mit Substanzen mit Abhängigkeitspotenzial (z.B. Alkohol, Medikamente) stehen.
act-info (Akronym für addiction, care and therapy information) fasst verschiedene Statistiken der Suchthilfe und Suchtberatung in der Schweiz zusammen.
Wie und wozu wird heute in den Clubs getanzt und was wird dabei konsumiert? Wir werfen einen Blick auf die unterschiedlichen Facetten der Veranstaltungs- und Clubkultur.
Crack und Freebase werden aus Kokain hergestellt und sind rauchbare Formen von Kokain.
Jugendliche bewegen sich in verschiedenen Lebenswelten, in denen sie von den Bezugspersonen oft unterschiedlich wahrgenommen werden. Daher ist für Fachpersonen der OKJA bei der Förderung von Konsumkompetenz ein gutes Netzwerk von Bedeutung.
Mehr Tote, mehr junge Süchtige, mehr Arme in St. Gallen – Einrichtungen für Menschen mit Suchterkrankungen schlagen Alarm. Was ist da los? Ein Besuch in der Gassenküche.
Der Gesamtbericht 2022 von QuaTheSI-online zur Klient:innenzufriedenheit in der Suchtarbeit ist verfügbar. Die schweizweite Befragung wurde erstmals mit dem neuen Online-Tool durchgeführt und ausgewertet.
Menschen mit einer Sucht hatten während der Coronazeit besondere Regelungen bei der Abgabe des Heroins. Damit seien gute Erfahrungen gemacht worden, heisst es bei den Abgabestellen.