Vorzeitiges Ende des Anspruchs auf Mutterschaftsentschädigung
Der Anspruch einer Nationalrätin auf Mutterschaftsentschädigung endete nach der Geburt vorzeitig mit ihrer Teilnahme am Parlamentsbetrieb.
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Der Anspruch einer Nationalrätin auf Mutterschaftsentschädigung endete nach der Geburt vorzeitig mit ihrer Teilnahme am Parlamentsbetrieb.
Die Schweiz kennt als einziges Land in Europa keinen Mutterschutz vor der Geburt. Die Stadt Luzern will dies jetzt für ihre Angestellten ändern – solche Bestrebungen gibt es auch auf Bundesebene.
Seit Einführung des Frauenstimmrechts kämpften (vor allem) Frauen konstant und intensiv für die Errichtung einer Mutterschaftsversicherung. Es gelang ihnen dabei, Druck auf Bundesrat und Parlament auszuüben. Aber die Stimmbevölkerung hiess erst beim sechsten Anlauf an der Urne eine Mutterschaftsversicherung gut.
Der 14-wöchige Urlaub für Eltern von gesundheitlich schwer beeinträchtigten Kindern tritt am 1. Juli 2021 in Kraft. Gleichzeitig tritt auch die Änderung des Erwerbsersatzgesetzes (EOG) in Kraft, die eine Verlängerung der Mutterschaftsentschädigung bei längerem Spitalaufenthalt des Neugeborenen ermöglicht.
Am ersten Tag der Wintersession hat sich der Ständerat der Haltung des Nationalrats angeschlossen und einer Erhöhung der Zahl der Mutterschaftstaggelder für Mütter, deren Kind nach Geburt länger im Spital bleiben muss, zugestimmt. Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden und Dachverband von Syna, begrüsst diesen Entscheid. Die Schliessung dieser Gesetzeslücke war überfällig.
Auch der Nationalrat spricht sich dafür aus, dass Mütter von kranken Neugeborenen – wenn das Kind länger als drei Wochen im Spital bleiben muss – einen verlängerten Mutterschaftsurlaub erhalten.
1 Wer erhält Leistungen der Mutterschaftsversicherung? Alle erwerbstätigen Mütter – also neben Angestellten auch Selbständigerwerbende. Einen Anspruch hat, wer die letzten neun Monate vor der Geburt AHV-Beiträge einzahlte und in dieser Zeit mindestens fünf Monate lang eine Erwerbstätigkeit ausübte.
Sie ist eine der ersten Frauen in der Schweiz, die sich vor Gericht erfolgreich gegen eine diskriminierende Kündigung gewehrt hat. Trotzdem weigert sich das Inselspital, Natalie Urwyler wiedereinzustellen.
Geht es um Elternzeit, macht die Schweiz seit Jahren viel Lärm – mit mageren Resultaten: Mit Ach und Krach wurde 2005 ein Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen eingeführt. Nun liegen mehrere Vorschläge für einen Vaterschaftsurlaub auf dem Tisch.Mehr zum Thema: Familienkommission fordert 38 Wochen Elternzeit (kibesuisse)
Eine von der Eidgenössischen Koordinationskommission für Familienfragen in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass sich eine Elternzeit positiv auf die Gesundheit von Mutter und Kind, auf die Gleichstellung von Mann und Frau und auf die Wirtschaft auswirkt. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen die Kommission in ihrem langjährigen Einsatz für die Einführung einer Elternzeit in der Schweiz.
Eine von der Eidgenössischen Koordinationskommission für Familienfragen in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass sich eine Elternzeit positiv auf die Gesundheit von Mutter und Kind, auf die Gleichstellung von Mann und Frau und auf die Wirtschaft auswirkt. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen die Kommission in ihrem langjährigen Einsatz für die Einführung einer Elternzeit in der Schweiz.
Schwangere Frauen sind nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes nicht uneingeschränkt vor einer Kündigung sicher. Wenn ein Unternehmen Massenentlassungen vornehme, könnten diese auch Frauen treffen, die ein Kind erwarten, entschieden die Luxemburger Richter am Donnerstag.
Kündigungen nach dem Mutterschaftsurlaub – das komme offenbar immer öfter vor, sagen die Fachleute auf den Gleichstellungsbüros. Für den Arbeitgeberverband gibt es hingegen zu wenig Hinweise, um bereits von einem Trend zu sprechen.
14 Wochen bezahlte Ferien für Mütter, 14 Wochen für Väter – das verlangt eine Mitte-links-Allianz im Parlament. Die Forderung knüpft sie allerdings an eine Bedingung.
Immer wieder werden Frauen wegen ihrer Schwangerschaft entlassen oder am Arbeitsplatz benachteiligt. Was der Bundesrat zu diesem Problem sagt.
«Ich stehe kurz vor der Geburt meines ersten Kindes. Bis dahin bin ich krankgeschrieben. Mein Chef will nun, dass ich den Mutterschaftsurlaub vorbeziehe. Kann er das verlangen?»
Immer mehr Arbeitgeber entlassen Frauen unmittelbar nach dem Mutterschaftsurlaub – obwohl das illegal ist. Eine Betroffene erzählt.
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Der Handkommentar von Rancke gibt Antworten auf alle wichtigen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen der Elternschaft. Der Rechtsanwender erhält damit das Rüstzeug zur Lösung von Konflikten zwischen Berufstätigkeit und Fürsorge für die Familie im weitesten Sinn.
Ein Ratgeber über das Reisen mit Baby und Kleinkind
Die Autorin versorgt reisefreudige Eltern mit aktualisierten Informationen zu Elterngeld und Reisezielen und bietet einen grossen Praxisteil einschliesslich Packliste und Einkaufstipps. Reisen mit Babys und Kleinkindern - eine intensive Zeit, in der man die Seele gemeinsam baumeln lassen kann, aber auch in ungewohnter Umgebung viele Abenteuer bestehen muss. Das schweisst zusammen und führt zu einem ganz neuen Familienglück.
Elternzeit - Elterngeld - Betreuungsgeld - Kindergeld - Mutterschutz - Soziale Leistungen für Eltern
Mütter und Väter wissen häufig nicht, was ihnen zusteht und welche Anträge sie stellen müssen – beim Staat, bei der Krankenkasse, beim Arbeitgeber. Der Ratgeber Mehr Geld für Mütter und Väter informiert Elternpaare und Alleinerziehende umfassend über: Basiselterngeld, Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus, Betreuungsgeld, Mutterschaftsgeld, Elternzeit, Kündigungsschutz, Medizinische Versorgung, Hilfen bei der stationären Entbindung und häuslichen Pflege, Höhere Rentenansprüche, verbesserte Mütterrente, Recht auf Sozialleistungen, Zusätzliche finanzielle Leistungen der Länder. Mit zahlreichen Berechnungsbeispielen und hilfreichen Adressen.