Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Weiterbildung

67 Beiträge gefunden


Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse Nr. 228 (4/2017)

Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

• Ein unauflösbarer Widerspruch. Das Dilemma der Pflegeausbildung (Karin Kersting) • (K)ein Luxusthema? Kooperation in der Ausbildung der Gesundheitsberufe (Heidi Höppner und Ronja Behrend) • Ein „Kümmerer“ für junge Ärzte. Mehr Zeit und flexible Lösungen für die ärztliche Weiterbildung (Hans-Albert Gehle) • Die Generalistik kommt – die Differenzierung der Pflegeberufe bleibt bestehen (Ingrid Darmann-Finck und Sabine Muths) • Der dritte Lernort. Hebammentätigkeit im Skills-Lab erlernen (Babette Müller-Rockstroh und Hanna Schroeder) • Aus- und Weiterbildung. Bücher zum Weiterlesen

Weiterbildung zur Prävention sexualisierter Gewalt

Bei der Implementierung von Schutzkonzepten spielt die Ausbildung eine zentrale Rolle. Nach Bekanntwerden der Missbrauchsfälle haben die Autoren im Auftrag der Erzdiözese Freiburg ein Curriculum für die Mitarbeitenden von pastoralen und pädagogischen Einrichtungen entwickelt. Es wird aufgezeigt, welche Folgerungen aus den Geschehnissen für Mitarbeitende gezogen werden können und wie die Weiterbildung helfen kann, das Risiko für derartige Vorfälle zu minimieren. Einzigartig ist die Dokumentation einer detaillierten Evaluation. Das Buch richtet sich an alle, die sich als Verantwortliche in Einrichtungen mit Fragen der Prävention und Intervention gegen sexualisierte Gewalt sowie der Nachsorge beschäftigen.

Die jungen Alten: vom Bildungssystem vergessen

Weiterbildung über die Pensionierung hinaus? Überflüssig? Zu kostspielig? In der Schweiz leben anderthalb Millionen über 60-Jährige: Sie sind wenig wahrgenommene Stützen des sozialen und politischen Lebens in diesem Land, und mit ihnen entstehen neue Bildungsbedürfnisse. Diese Bedürfnisse gilt es sorgfältig zu evaluieren und angemessene Angebote für eine Bevölkerungsgruppe zu entwickeln, die in ihrer langjährigen Berufstätigkeit vielfältige Erfahrungen gesammelt und sich Kompetenzen angeeignet hat. Auch die Pädagogik hat dieser Situation Rechnung zu tragen. Neun Seniorenuniversitäten versuchen heute, diese Herausforderungen anzunehmen, indem sie mit Unterstützung der lokalen Universitäten entsprechende Programme anbieten. Aber da sie öffentlich kaum anerkannt sind, ist ihre Organisation schwach.

Die Übungspraxis in Coachingweiterbildungen

Strukturevaluation eines ausgewählten Formats

In ihrer empirischen Studie nimmt Denise Klenner erstmals die Übungspraxis in Coachingweiterbildungen unmittelbar in den Blick – als Möglichkeitsraum für und in ihrer Wirkung auf die Lernprozesse und Persönlichkeitsentwicklung von Weiterbildungsteilnehmern und -teilnehmerinnen. Auf der Basis objektiv-hermeneutischer Fallrekonstruktionen von Übungssequenzen wird ein prominentes Übungsformat (das Üben von Coachingsituationen in der Triade/Kleingruppe) evaluiert. Grundlage der Strukturevaluation sind dabei die rekonstruierten Strukturphänomene, die – dem strukturtheoretischen Ansatz U. Oevermanns folgend – professionalisierungstheoretisch eingeholt werden. In diesem Sinne erweitert die Studie gezielt den bisher kompetenztheoretisch geprägten Diskurs.

Soziale Ungleichheiten in der beruflichen Weiterbildung

Alexander Yendell geht der Frage nach, ob alle Adressaten der beruflichen Weiterbildung gleichermassen daran teilhaben können. Er legt eine multiparadigmatische Analyse im Lichte bildungssoziologischer und bildungsökonomischer Studien vor. Seine Betrachtung von Weiterbildungsdaten zwischen 1989 und 2008 zeigt robuste Unterschiede bei der Weiterbildungsteilnahme zwischen sozialen Gruppen, Arbeitsmarktsegmenten, Branchen und innerbetrieblichen Hierarchien auf. Neben wichtigen Indikatoren zur Teilnahme an beruflicher Weiterbildung entdeckt die Studie auch Schwächen der bisherigen Weiterbildungsforschung, deren Erklärungsansätze oftmals unzureichend sind. 

Organisation und Management von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen, Band 2

Im Bund-Länder-Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen fokussiert das Teilprojekt Organisation und Management der Universität Oldenburg Erfolgsfaktoren und Hemmnisse zur nachhaltigen Implementierung von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen. Im Spannungsfeld von Kulturen, Strukturen, Strategien und Interessen sowie den sehr spezifischen Governance- und Steuerungsstrukturen von Hochschulen stehen die geförderten Vorhaben vor besonderen Anforderungen, die mit klassischen Instrumenten des Projektmanagements allein kaum zu bewältigen sind. Die bei der Planung, Entwicklung und organisatorischen Verankerung von weiterbildenden Studienangeboten gewählten Lösungsansätze werden aufgezeigt und theoriegeleitet analysiert. Zudem unterstreichen Fallberichte ausgewählter Projekte die mit der nachhaltigen Implementierung von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen verbundenen Herausforderungen.

Zielgruppen Lebenslangen Lernens an Hochschulen

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschule, Band 1

In dem vorliegenden Band werden Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen präsentiert, welcher auf dem Prinzip der Zielgruppenorientierung basiert. Die Beiträge sind aus dem Teilprojekt Heterogenität der Zielgruppen der Humboldt-Universität hervorgegangen und geben in der Zusammenschau einen detaillierten Überblick über das Themenfeld Zielgruppen Lebenslangen Lernens an Hochschulen. Im Ergebnis verdeutlichen die Beiträge nicht nur die Notwendigkeit, den Bildungsauftrag der Hochschulen in Richtung Lebenslangen Lernens zu erweitern und neue, insbesondere berufstätige Zielgruppen für ein Studium zu erschliessen, sondern zeigen auch Wege auf, wie eine Hochschule des Lebenslangen Lernens durch Öffnung von Zugangswegen realisiert werden kann. 

Theorie und Praxis verzahnen - Lebenslanges Lernen an Hochschulen

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen, Band 3

Ein zentrales Ziel des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen ist es, den Ansatz des Lebenslangen Lernens im deutschen Hochschulsystem stärker zu verankern. Die Arbeit mit heterogenen, zum Teil für die Hochschulen neuen Zielgruppen hat vielfältige Implikationen – auch in Bezug auf die Gestaltung der Lehr-Lern-Formate. In diesem Band wird die zugrunde liegende Vorstellung einer Theorie-Praxis-Verzahnung an den Hochschulen auf ihre Eignung für das 21. Jahrhundert diskutiert. Dreh- und Angelpunkt ist dabei aus didaktisch-inhaltlicher Sicht vor allem die Orientierung an Kompetenzen und Lernergebnissen sowie die zentrale Rolle von Lehrenden.

Diffuse Übergänge

Berufsspezifische Lernanlässe und Weiterbildungsaktivitäten von Auszubildenden

Der vorliegende Band beschäftigt sich mit jungen Menschen, die als höchsten Bildungsabschluss eine Lehre oder berufsbildende mittlere Schule (BMS) absolviert haben. Der Fokus liegt auf einer Analyse von Weiterbildungspraktiken und -aktivitäten von AbsolventInnen mittlerer Qualifikationsebenen. Der Band eröffnet einen vertiefenden Einblick in die vielschichtigen Wahl- und Entscheidungssituationen in der Aufnahme von Weiterbildung. Die Ergebnisse zeichnen ein detailliertes Bild der vielfältigen Logiken und Modi weiterqualifizierender Massnahmen in branchenspezifischen Kontexten nach. 

Erfolgsfaktoren beruflicher Weiterbildung

Eine Längsschnittstudie zum Lerntransfer

Anja-Christina Hinrichs identifiziert in dieser Forschungsarbeit die Erfolgsfaktoren des Lerntransfers beruflicher Weiterbildung parallel zum Training und ermittelt die Wirkungszusammenhänge der Erfolgsfaktoren des Lerntransfers. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass die kritische Phase für erfolgreichen Lerntransfer nicht erst im Anschluss an die berufliche Bildungsmassnahme zu finden ist, sondern sich über den gesamten Entwicklungsprozess im zeitlichen Verlauf des Trainings erstreckt. Die Forschungsergebnisse bieten einen Mehrwert für das Transfermanagement in Unternehmen und eröffnen neue Forschungsansätze zum Lerntransfer. 

Praktiken der professionellen Bildungsberatung

Innensichten auf die Entscheidungsfindung im Beratungsprozess

Die qualitativen Untersuchungsergebnisse gehen auf eine mehrjährige theoretische sowie konzeptionelle Auseinandersetzung mit Berufs- und Weiterbildungsberatung, welche in der Praxis hohen gesellschaftlichen sowie politischen Ansprüchen unterliegt, zurück. In einer Forschungsgruppe sind die aufgezeichneten Beratungsgespräche sequenziell mit dem Ziel analysiert worden, eine Detailanalyse zur professionellen Praktik Beratung mit Blick auf eine theoretische Konzeption vorzulegen. Detailanalysen machen die Komplexität einer professionellen Beratung als Unterstützung der individuellen Entscheidungsprozesse sichtbar und geben somit ein Bild der gelebten Praktiken in der Beratung wieder. Bisher liegen vergleichbare Auswertungen nicht vor.

SKOS

SKOS-News 02/2016

1. Ablehnung der Durchsetzungsinitiative: Folgen für die Sozialhilfe sind nicht vom Tisch2. Weiterbildungsgesetz stärkt Förderung der Grundkompetenzen3. Rund vierzig Prozent benötigen höchstens ein Jahr Sozialhilfe4. Erwerbslosigkeit in der Schweiz steigt, während sie in der EU sinkt5. Leitfaden zum Diskriminierungsschutz6. Nationale SKOS-Tagung Biel: Letzte freie Plätze!7. SKOS-Mitgliederversammlung: Kosten und Nutzen der Sozialhilfe8. Zweite Nationale Tagung Gesundheit & Armut9. SKOS-Praxisbeispiele in der Zeitschrift «Schweizer Gemeinde»10. Beobachter-Rechtsberatung für SKOS-Mitglieder11. «Club» zum Thema Arbeitsintegration von Flüchtlingen

WBF

Weiterbildungsgesetz tritt auf 1. Januar 2017 in Kraft

Die Qualität und Transparenz von Weiterbildungsangeboten soll gefördert und die Chancengleichheit verbessert werden. Der Bund bezweckt dies mit dem Bundesgesetz über die Weiterbildung, welches das Parlament im Juni 2014 verabschiedet hat. Heute hat der Bundesrat die entsprechende Verordnung über die Weiterbildung gutgeheissen und die Inkraftsetzung des Weiterbildungsgesetzes auf den 1. Januar 2017 beschlossen. - Endlich! (Travail.Suisse)- Weiterbildungsgesetz stärkt Förderung der Grundkompetenzen (Skos)

Travail.Suisse

Weiterbildung: Die Arbeitgeber sind gefordert!

Der Anpassungsdruck aufgrund des wirtschaftlichen und technologischen Wandels zwingt die Arbeitnehmenden, sich laufend weiterzubilden. Dabei sind sie auf die finanzielle, zeitliche und organisatorische Unterstützung ihrer Arbeitgeber angewiesen. Diese müssen dafür sorgen, dass – um die vielfältigen Herausforderungen (z.B. Frankenstärke, demografische Probleme und Fachkräftemangel) bewältigen zu können – ihre Belegschaft fit gemacht und fit gehalten wird. Das neue Weiterbildungsgesetz setzt diesbezüglich neue Massstäbe, auf die sich die Arbeitgeberseite vorbereiten muss.

Gesellschaftsbild und Weiterbildung

Auswirkungen von Bildungsmoratorien auf Habitus, Lernen und Gesellschaftsvorstellungen

Wie sehen Weiterbildungsteilnehmende die Gesellschaft, und wie hängen Gesellschaftsbilder und Bildungsinteressen zusammen? Was verändert sich möglicherweise im Verlauf einer längeren Weiterbildung daran? Diesen Fragen sind die Autoren in einer umfangreichen empirischen Untersuchung nachgegangen. Sie knüpfen damit an eine länger vernachlässigte Forschungstradition in der Erwachsenenbildung an. Die Studie betritt in einigen Punkten Neuland: Zum einen wurde ein qualitativer Längsschnitt mit Lerngruppen unterschiedlicher beruflicher Weiterbildungen durchgeführt, zum anderen wurden Gesellschaftsbilder mit Pierre Bourdieus Habituskonzept sowie mit dem Lern- und Interesseansatz von Klaus Holzkamp verbunden. Im Ergebnis liefert die Studie eine Typologie differenzierter Gesellschaftsbilder, deren Rekonstruktion empirische Fallanalysen veranschaulichen.

Studieren als Nebenjob

Das Wichtigste zu einem berufsbegleitenden Studium

Ob persönlich oder beruflich motiviert: Wer sich berufsbegleitend weiterbildet, investiert gut in seine Karriereplanung. Doch Studium und Arbeit zu kombinieren ist gar nicht so einfach. Dieser kompakte Ratgeber zeigt Methoden auf, die dabei helfen. Zunächst geht er auf die Entscheidungskriterien für ein solches Studium ein. Ist die Entscheidung gefallen, verrät er, wie der Leser Beruf, Studium und Privates erfolgreich unter einen Hut bekommt. Darüber hinaus bietet das Taschenbuch eine hilfreiche Sammlung konkreter Arbeitsvorlagen, z.B. zum erfolgreichen Zeitmanagement.

Beratung in der Weiterbildung als institutionelle Interaktion

Die Studie bezieht Institutionen als pädagogische Organisationsformen und Beratungen als interaktive Prozesse systematisch aufeinander. Mit dem Ziel, die latenten Einflüsse der institutionellen Anbieter und die ihrer Träger auf Beratungen in der Weiterbildung zu rekonstruieren, werden Beratungen einer Volkshochschule und einer kommunalen Weiterbildungsberatungsstelle interaktionsanalytisch und ethnografisch untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Weiterbildungsberatungen nicht nur eine inner- und ausserinstitutionelle Lotsenfunktion übernehmen und von institutionellen Interessen geleitet werden, sondern auch massgeblich vom institutionellen (Nicht-)Wissen und den Routinen der Beratenden abhängig sind. 

Bildungsurlaub – Planung, Programm und Partizipation

Eine Studie in Perspektivverschränkung

In einem perspektivverschränkenden Ansatz untersuchen die Autorinnen und der Autor die polyvalenten Wirkungen von Bildungsurlaub. Ausserdem befassen sie sich mit den durch die Gesetzesänderung evozierten Steuerungseffekten auf der Ebene der Anbieter und Angebote. Es werden darüber hinaus die professionellen Handlungsmodi der Programmplanung untersucht und die Interessens- und Verwertungszusammenhänge der Teilnehmenden. Hintergrund ist die Tatsache, dass es in Deutschland nur wenige gesetzliche Regelungen gibt, die ein Recht des Einzelnen auf Weiterbildung sichern. Ein besonderes Beispiel sind die Landesgesetze zum Bildungsurlaub (auch Bildungsfreistellungsgesetze). Das Bundesland Bremen hat sein Bildungsurlaubsgesetz im Jahre 2010 novelliert und versucht die Teilnahmequote zu erhöhen, indem es das Spektrum an Bildungsurlaubsanbietern und Veranstaltungsformaten ausdifferenziert und erweitert.