„Der Krieg war eine furchtbare Katastrophe“
Vor 400 Jahren stürzten Aufständische in Prag die Statthalter des Königs aus einem Fenster der Prager Burg. Damit begann der 30-jährige Krieg, der alles übertraf, was man vorher kannte. Ein Interview.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Vor 400 Jahren stürzten Aufständische in Prag die Statthalter des Königs aus einem Fenster der Prager Burg. Damit begann der 30-jährige Krieg, der alles übertraf, was man vorher kannte. Ein Interview.
Ihre Lebenssituationen und Perspektiven in Deutschland
Wie sind die Lebenssituationen und Perspektiven unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in Deutschland? Was sind förderliche Organisationskulturen, die eine gelingende Versorgung und Betreuung ermöglichen?Durch eine dreifache Perspektivübernahme gehen die Autor_innen diesen Fragen nach: Gemeinsam mit geflüchteten Jugendlichen nehmen sie die Subjektperspektive ein und erforschen die Sicht der Jugendlichen auf ihr Leben in Deutschland. Aus der Einrichtungsperspektive evaluieren sie, wie Probleme und Herausforderungen in den Einrichtungen bearbeitet werden. Und mit dem Blick aus der Strukturperspektive untersuchen sie schliesslich die sozialräumliche Einbettung und fragen nach Faktoren, die die Teilhabe der jungen Geflüchteten am gesellschaftlichen Leben begünstigen.
Urbaner Lebensraum als „Zuhause“ in einer globalisierten Welt?
Die Schweiz ist ein mehrsprachiges Land. Nebst den vier Landessprachen gibt es eine Vielzahl von Kleinstsprachen und Dialekten. Manche davon sind allerdings unter Druck – andere sogar ausgestorben. Wir geben einen Überblick.
Soziokulturelle Zentren sind Fixpunkte, in denen sich grundlegende Werte der Gesellschaft wie Verantwortung, Solidarität, Partizipation, Selbstbestimmung, Nachhaltigkeit und kulturelle Identität manifestieren. Soziokultur als Keimzelle für eine offene Gesellschaft bietet den Diskursraum für die Frage, wie wir leben und was wir ändern wollen. Was sind die Ansätze? Wie setzen sie sich durch?
Es muss ein seltsamer Anblick gewesen sein: Gut 6.000 junge Männer, bis an die Zähne bewaffnet, mit Uniformen ausgestattet oder auch nicht, aber in guter Formation, marschierten Richtung Lenzburg, angeführt von einem Wirt, den alle den „General“ nannten, obwohl er bloß Hauptmann der Kavallerie war: Heinrich Fischer, der Schwanenwirt aus Merenschwand, saß auf seinem Pferd, trug Zivilkleider, aber einen Kavalleriesäbel und ein Abzeichen, das ihn als Großrat des Kantons Aargau kennzeichnete, dabei neigte er sich auf alle Seiten, „mit entblößtem Haupt aufs freundlichste grüßend“, wie es in den zeitgenössischen Quellen hieß.
Ein sozialgeographisches Lesebuch
Wieviel Pippi Langstrumpf steckt in uns? Wäre es manchmal nicht wunderbar, mit ein wenig Mut und Phantasie die Dinge ganz anders zu sehen und zu gestalten? Entscheidend für die Vorstellung von der Welt und ihrer Gestaltbarkeit sind der Standpunkt der Betrachtung und die Bereitschaft, bisherige Denkweisen und Normalvorstellungen zu hinterfragen. Das sozialgeographische Lesebuch nimmt konkrete soziale und räumliche Phänomene unter die Lupe: Nachbarschaften und ihr verlorenes Integrationspotential, benachteiligte Quartiere und ihr Einfluss auf das Lernen von Kindern, öffentliche Plätze und die Konflikte zwischen Jugendlichen und anderen Nutzenden oder zunehmende Migrationsbewegungen.
Übergänge aus Forensik, Jugendstrafvollzug und Wohnungslosigkeit
Junge Menschen in psychischen Krisen mit ihren oft komplexen Problemlagen geraten beim Übergang aus Forensik, Strafvollzug und Wohnungslosigkeit in die Gemeindepsychiatrie oft unaufhaltsam in eine Abwärtsspirale der Exklusion. Für Theorie und Praxis der Gemeindepsychiatrie ist die Abstimmung passender Hilfen für diese Klientel eine grosse Herausforderung. Die Forschungsprojekte des sechsten Bandes der Fuldaer Schriften analysieren Fallstricke in der gemeindepsychiatrischen Versorgung und nehmen dabei nicht nur das Verständnis für Lebenslagen junger Menschen, sondern insbesondere auch die Bereitschaft zur Kooperation und Flexibilität der beteiligten Einrichtungen in den Blick.
100 Jahre Tradition - Reflexion - Innovation
Zum 100-jährigen Bestehen der Aachener Hochschule für Soziale Arbeit (1918-2018) befassen sich Dozent_innen und Mitarbeiter_innen (aktuelle und ehemalige) der KatHO NRW, Abteilung Aachen mit der Geschichte ihrer Hochschule und blicken auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, denen sich eine Hochschule für Soziale Arbeit stellen muss.
Familiale Aushandlungsprozesse in der Migrationsgesellschaft
Für dieses Buch wurden Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen in Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. Bereits der Titel LebensWegeStrategien signalisiert den spezifischen Fokus auf Lebenserfahrungen von Familien in migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen. Gesellschaftliche Bedingungen vor Ort und die Lebenswege, Alltagspraktiken und Strategien sind dabei der Ausgangspunkt der AutorInnen.
Intersektionalität, Lebenslagen und Antidiskriminierungsempfehlungen
Bärbel S. Traunsteiner erforscht die aktuellen Lebenslagen gleichgeschlechtlicher Frauen über 60 Jahre. Entlang der intersektionalen Schnittstellen von Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung analysiert die Autorin die spezifische sozial-strukturelle Positionierung dieser bisher sowohl (sozial‑)politisch als auch wissenschaftlich wenig beachteten Zielgruppe am Beispiel von Österreich. Vielschichtige Einblicke hinsichtlich der ökonomischen und beruflichen Situation, der sozialen Kontakte sowie in Bezug auf private und öffentliche Räume älterer Lesben werden dargelegt. Rund 55 grundlegende Empfehlungen zur (Weiter-)Entwicklung und Verbesserung von (Antidiskriminierungs-)Massnahmen betreffend gleichgeschlechtlich l(i)ebender älterer Frauen auf gesellschafts- wie sozialpolitischer, gesetzlicher ebenso wie auf organisationaler Ebene runden die Recherche ab.
Wie sieht es aus mit der Umsetzung elementarer Menschenrechte? Wie und wie werden diese Rechte, auf Freiheit, Sicherheit, Gerechtigkeit, Schutz, Nahrung, Bildung, Wohnen, Gesundheit und andere mehr verletzt? Martin Klingst analysiert die Lage.Menschenwürdiges Leben beruht auf Rechten: denen auf Freiheit, Sicherheit, Gerechtigkeit, Schutz, Nahrung, Wohnen, Bildung, Gesundheit und etlichen anderen mehr. Menschenrechtsverletzungen sind gleichwohl vielfach und weltweit an der Tagesordnung, und sie sind, wie Martin Klingst feststellt, keineswegs nur auf Nicht-Demokratien beschränkt. Dort, so Klingst, mögen besonders schwere Formen von Menschenrechtsverletzungen, wie Verfolgung bis hin zu willkürlicher Haft, Folter oder Mord in staatlichen Gefängnissen von bedrückender Aktualität sein.
Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung stehen in diesem Buch im Mittelpunkt. Einige von ihnen haben in einem fremden Land – so auch in der Schweiz – Zuflucht gesucht und gefunden. Die Beiträge dieses Buches wollen diese Menschen und ihre fragile Situation sichtbar machen. Sie zeigen Ansätze zu ihrer Unterstützung auf, beleuchten aber auch die eigenen Ressourcen der Flüchtlinge. Menschen auf der Flucht – das geht aus diesen Beiträgen hervor – lassen sich nicht auf Schlagwörter wie «Flüchtlingswelle» oder gar «Flüchtlingslawine» reduzieren. Flüchtlinge sind Frauen, Männer und Kinder, welche einen Weg suchen, um ein Leben in Sicherheit führen zu können.
Lebens- und Erwerbslagen nach dem Erhalt einer Härtefallbewilligung gemäss Art. 84 Abs. 5 AuG
Das schweizerische Migrationsrecht erlaubt es Personen mit einer Vorläufigen Aufnahme (F-Ausweis) über ein Härtefallgesuch eine Umwandlung in eine Aufenthaltsbewilligung (B-Ausweis) zu vollziehen. Formal können Personen mit einer Vorläufigen Aufnahme beim Wohnkanton um eine Härtefallbewilligung nach Art. 84 Abs. 5 AuG ersuchen. Die Prüfkriterien umfassen mitunter eine minimale Anwesenheitsdauer und den Grad der Integration. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei der finanziellen Selbstständigkeit zu. Obwohl sich die Zahl solcher Statusumwandlungen in den vergangenen Jahren gesteigert hat, gibt es dazu noch kaum empirische Grundlagen. Aussagen über diese Personengruppe sind bislang fast ausschliesslich in Studien zur Vorläufigen Aufnahme vorzufinden.
Eine qualitative Studie zur Lebenslage tiefqualifizierter Mütter aus Basel-Stadt
Tiefqualifizierte Mütter bilden eine besonders vulnerable Gruppe in Bezug auf prekäre und armutsbelastete Lebenslagen. Aufgrund eingeschränkter Datenlage sind die Lebensverläufe sowie der Hilfebedarf tiefqualifizierter Mütter in Basel-Stadt bisher nur ansatzweise beschreibbar und die Perspektive der Betroffenen findet kaum Beachtung.In dieser Master-Thesis-Arbeit werden mittels narrativer Interviews nach Schütze tiefqualifizierte Mütter aus Basel-Stadt befragt, um die Komplexität individueller Lebenslagen zu erfassen. Im Zentrum stehen die subjektiv erlebten Verwirklichungschancen im biografischen Kontext sowie Bewältigungsstrategien in kritischen Lebensphasen und Übergängen. Als theoretische Bezugsmodelle werden das Konzept der Verwirklichungschancen nach Sen sowie Böhnischs Konzept der Lebensbewältigung hinzugezogen.
Handlungsempfehlungen für Sozialarbeitende bezogen auf die Lebenssituation von Langzeit vorläufig aufgenommenen Personen und von Personen mit Aufenthaltsbewilligung nach Härtefallregelung des Kantons Bern
Die vorliegende Forschungsarbeit liefert Grundlagen und Empfehlungen für Sozialarbeitende welche mit vorläufig aufgenommenen Personen arbeiten. Dabei wird insbesondere die vorläufige Aufnahme, die Härtefallregelung, sowie die Lebenssituation von Langzeit vorläufig aufgenommenen Personen und von Personen mit Aufenthaltsbewilligung nach Härtefallregelung des Kantons Bern näher betrachtet. Die Mehrheit der vorläufig aufgenommenen Personen bleiben eine längere Zeit oder für immer in der Schweiz. Am häufigsten wird ihr Status mittels einer Härtefallregelung beendet (Denise Efionayi-Mäder & Didier Ruedin, 2014, S.4-5). Die Härtefallregelung ermöglicht die Umwandlung der vorläufigen Aufnahme (F-Ausweis) in die Aufenthaltsbewilligung (B-Ausweis) (Peter Bolzli, 2015, S.332).
Die umfangreichste Suchplattform für das Sozialwesen im Kanton St.Gallen. Aktuell über 800 Informationsquellen
Der Bundesrat hat am 6. September 2017 den Aktionsplan zur Strategie Biodiversität verabschiedet
Die Massnahmen des Aktionsplans Biodiversität fördern die Biodiversität direkt (Schaffung Ökologische Infrastruktur, Artenförderung), schlagen eine Brücke zwischen der Biodiversitätspolitik des Bundes und anderen Politikbereichen (z.B. Landwirtschaft, Raumplanung, Verkehr, wirtschaftliche Entwicklung), sensibilisieren Entscheidungsträger/Innen und die Öffentlichkeit für die Wichtigkeit der Biodiversität als unsere Lebensgrundlage
Viele junge Frauen sind für den Vaterschaftsurlaub. Die Wirtschaft ist sich noch nicht sicher. Dabei profitieren beide.
2005 begannen die Vorarbeiten zum ersten FreiwilligenMonitor. Seither wurden drei schweizweite Befragungen zur Freiwilligenarbeit durchgeführt. Initiiert wurde der Freiwilligen-Monitor von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und deren Partnern. Sie lancierten damit die Forschung Freiwilligkeit und ermöglichten eine Vielzahl von weiteren Forschungen. So haben wir heute ein differenziertes Bild von Freiwilligen und ihren Motiven