Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa wird überschätzt
Die Jugendarbeitslosigkeit in Italien, Spanien und Griechenland soll bei mehr als 30 Prozent liegen. Doch die Zahlen sind verzerrt, meint eine neue Studie. Eigentlich liege sie viel niedriger.
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Die Jugendarbeitslosigkeit in Italien, Spanien und Griechenland soll bei mehr als 30 Prozent liegen. Doch die Zahlen sind verzerrt, meint eine neue Studie. Eigentlich liege sie viel niedriger.
Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juni 2019 97’222 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 4’148 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank damit von 2,2% im Mai 2019 auf 2,1% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 9’357 Personen (-8,8%).
Registrierte Arbeitslosigkeit im September 2018 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende September 2018 106’586 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 1’307 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,4% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 26’583 Personen (-20,0%).
Der Beginn der Berufslehre ist ein grosser Umbruch im Leben vieler Jugendlicher. Die Leitende Jugendanwältin Barbara Altermatt plädiert für mehr Zeit und weniger Druck. Jugendliche müssten zuerst genau wissen, was sie können und was nicht.
Das Wichtigste in Kürze:In keinem anderen Kanton haben so viele Jugendliche mit 25 Jahren keine Erstausbildung abgeschlossen wie in Genf.17 Prozent haben weder eine Lehre, eine Berufsschule oder eine höhere Schule abgeschlossen, sondern lediglich die obligatorische Schulzeit absolviert.Dies soll sich ändern: Nach den Sommerferien führt Genf als erster Kanton die obligatorische Ausbildung bis 18 Jahre ein.
Die vor Jahren abgeschaffte Anlehre soll wieder eingeführt werden. Das fordern Akteure aus der Praxis, doch die Meinungen sind uneinheitlich. Klar ist: Schwächere Schulabgänger sollen bessere Perspektiven erhalten.
Die Studie zeigt auf, welche Massnahmen hinsichtlich Bildungs- und Erwerbsintegration geeignet sind, um den Sozialhilfebezug von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verhindern oder zu reduzieren beziehungsweise die Ablösung von der Sozialhilfe zu beschleunigen. Sie identifiziert bestehende Angebote und Massnahmen in den Kantonen und Gemeinden hinsichtlich ihres regulatorischen Rahmens, ihrer Verfügbarkeit sowie ihrer Ausgestaltung und Qualität und fomuliert Vorschläge hinsichtlich der Optimierung des bestehenden Angebots sowie Empfehlungen zu Good Practices für die verschiedenen involvierten Akteure.Die Studie als pdf
Jugendarbeitslosigkeit wird von staatlicher Seite in besonderer Weise begegnet: Einem Mehr an „Fördern“ wird ein Mehr an „Fordern“ gegenübergestellt. Pflichtverletzungen ziehen empfindliche Leistungskürzungen nach sich, die einschneidende Auswirkungen auf die Lebenswirklichkeit der Betroffenen haben. Anhand von biographischen Fallrekonstruktionen werden die psychosozialen Konfliktdynamiken junger mehrfachsanktionierter Männer untersucht. Das Wechselspiel struktureller Widersprüche und subjektiver Ambivalenzen führt in den untersuchten Fällen in die „Sanktionsspirale“ hinein und treibt diese beständig an.
Mehr als 4000 Jugendliche sind ausgesteuert. An der hohen Zahl ist auch die Digitalisierung schuld.Abgeschlossene Lehre aber kein Job: Viele Jugendliche bräuchten Hilfe beim Bewerben.
Der Schweizer Arbeitsmarkt scheint sowohl die Finanzkrise als auch den Franken-Schock überwunden zu haben. Die Auswirkungen der Stellenmeldepflicht bleiben derweil ungewiss.
Ende November sind bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren mehr Arbeitslose eingeschrieben als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 3,1 Prozent. Saisonbereinigt hat sich die Arbeitslosigkeit jedoch zurückgebildet.
Wenn Jugendliche und junge Erwachsene lediglich hinsichtlich ihrer Hemmnisse für eine gelingende Arbeitsmarktintegration betrachtet werden, ja sogar auf diese reduziert werden, besteht die Frage, ob die Sozialarbeiter_innen in der Jugendberufshilfe die Hinwendung des Arbeitsauftrages von der Inklusionsvermittlung hin zur Exklusionsverwaltung auch als Herausforderung wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Ziel des vorliegenden Buches ist es demnach, die Frage zu beantworten, wie die Sozialarbeiter_innen in der Jugendberufshilfe Widersprüchlichkeiten in ihrem Arbeitsalltag bewältigen. Das Forschungsinteresse des Autors gilt der Generierung von Professionalität innerhalb der Praxis Sozialer Arbeit. Es geht hierbei darum, die Sicht der handelnden Sozialarbeiter_innen im Handlungsfeld der Jugendberufshilfe zu rekonstruieren.
Arbeit und Arbeitslosigkeit aus der Sicht von Jugendlichen – eine Rekonstruktion ihrer Orientierungen und ihre Bedeutung für die Politische Bildung
Wie orientieren sich Jugendliche angesichts des Wandels von Arbeit und welche Bedeutung hat dies für politische Lern- und Bildungsprozesse? Die vorliegende qualitativ-rekonstruktive Studie bietet einen Einblick in das Verhältnis von Jugend, Arbeit und Identität zu Beginn des 21. Jahrhunderts und zeigt auf, wie arbeitsmarktbezogene Anforderungen in die Jugendphase diffundieren. Das „Hängemattenland“ ist für die Jugendlichen der Typen ZWANG, STATUS, PRAGMATISMUS und SINNSTIFTUNG mehrheitlich keine anzustrebende Option und die Figur des Langzeitarbeitslosen symbolisiert für sie das Scheitern. Die Autorin plädiert für eine gesellschaftswissenschaftlich orientierte politische Bildung, welche den Orientierungsbedarf Jugendlicher hinsichtlich Arbeit berücksichtigt.
Registrierte Arbeitslosigkeit im Juli 2017 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juli 2017 133’926 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 323 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,0% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 5’384 Personen (-3,9%).
Der Schweizer Arbeitsmarkt brummt. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist im Juli leicht gestiegen. Der Grund ist bei den Schul- und Lehrabgängern zu suchen.Zum Thema: Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juli 2017 (Seco)
Trotz Wirtschaftswachstum und höchster Beschäftigungsquote haben es die Jungen in Europa schwierig. Sie finden schlecht einen Arbeitsplatz, arbeiten häufig atypisch und prekär. Im Alter kommen niedrige Renten auf sie zu. Der Schwerpunkt des Berichts liegt deshalb auf dem Thema Generationengerechtigkeit.
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist im Juni erneut gesunken. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent. Insgesamt waren 133'603 Personen als arbeitslos gemeldet. Im Mai 2016 waren es noch 5524 Personen mehr gewesen.
Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt entspannt sich weiter. Im Mai sank die Arbeitslosenquote auf 3,1% von 3,3%. Besonders bei den Jugendlichen ging die Arbeitslosigkeit zurück.
Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist Ende April auf 3,3% gesunken. Laut den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) waren Ende April noch 146’327 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Auch dank saisonalen Effekten sind dies 5’953 Personen weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit ebenfalls (-3’213).Zum Thema:- Deutlicher Rückgang bei jugendlichen Arbeitslosen (BZ)
Der Einstieg der jungen Erwachsenen ins Berufsleben ist in den letzten 10 bis 15 Jahren schwieriger geworden. Viele von ihnen müssen Praktika machen, obwohl sie eine Ausbildung abgeschlossen haben. Oder sie sind gezwungen, temporär zu arbeiten – trotz bestandener Lehre. Das spiegelt sich in den Statistiken. Heute haben mehr als 20 Prozent der Berufstätigen zwischen 15 und 24 Jahren nur einen befristeten Arbeitsvertrag. Vor 25 Jahren waren das nur knapp 10 Prozent – also weniger als die Hälfte. Umgekehrt ist der Anteil der 15-24-Jährigen mit Dauerstelle von fast 90 auf heute unter 80 Prozent gesunken.Zum Thema:- Jugendrat 2017: Jeunesse.Suisse stellt die Weichen neu (Traivail.Suisse)