Beschäftigungsbarometer im 3. Quartal 2016
Beschäftigungswachstum schwächt sich ab
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Beschäftigungswachstum schwächt sich ab
Mittelstand
In den meisten Industrieländern ist der Mittelstand in den vergangenen Jahren unter starken Druck geraten. In der Schweiz liegen die Dinge etwas anders.
Langsam zeichnet sich ab, wie der Ständerat die Zuwanderungsinitiative umsetzen könnte. Die Vorschläge haben auch im Nationalrat Chancen.
Beschäftigungsbarometer im 2. Quartal 2016
Im 2. Quartal 2016 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,6 Prozent gestiegen (+0,2% zum Vorquartal). In Vollzeitäquivalenten nahm die Beschäftigung im selben Zeitraum um 0,1 Prozent ab. Die anderen Indikatoren entwickelten sich positiv. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
13 Flüchtlinge haben letztes Jahr auf Schweizer Bauernhöfen gearbeitet. Das Fazit beider Seiten ist eindeutig.
Schweizer Bauern haben letztes Jahr im Rahmen eines Pilotprojekts 13 Flüchtlinge beschäftigt. Der Bauernverband zog am Mittwoch ein positives Fazit: Bauern und Flüchtlinge seien zufrieden gewesen. Das Projekt soll fortgeführt werden - trotz des Koordinationsaufwands.- Bauern als Integrationshelfer (der Bund)
Sozialstaaten kommen dem Sicherheitsbedarf der Bürger bei Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit entgegen und korrigieren eine an Märkten erzeugte ungleiche Ressourcenverteilung. Sie bremsen seit Jahren den Anstieg der Einkommensungleichheit, wenn auch nur partiell und für Kritiker unzureichend. Sie sind ein Produkt der Demokratie, ein Korrekturmechanismus der Marktergebnisse durch Bürger und Wähler –, allerdings mit Abstrichen, wie mit einem »realistischen Blick« festzustellen ist. Prof. Dr. Ursula Dallinger zeigt institutionelle Variationen, die sich in modernen Industriegesellschaften für ähnliche Probleme entwickelten: Welche unterschiedlichen Modelle der Alterssicherung existieren etwa und wie kann man deren Vor- und Nachteile beurteilen?
Zukunft der Arbeit
Die rasche Automatisierung werde die Arbeitswelt auf den Kopf stellen und berge die Gefahr sozialer Konflikte, sagt MIT-Professor Erik Brynjolfsson im Interview. Die Politik müsse nun Gegenstrategien entwerfen
Der wirtschaftliche Wandel und die Deregulierung des deutschen Arbeitsmarktes haben zu gravierenden Veränderungen der Arbeitswelt geführt. Einer sinkenden Arbeitslosigkeit steht eine deutliche Zunahme prekärer und gering bezahlter Beschäftigungsverhältnisse gegenüber. Was genau macht den Wandel der Arbeitsverhältnisse im 21. Jahrhundert aus? Welche Bevölkerungsgruppen sind davon wie betroffen? Welche physischen und psychischen Belastungen bringt der Wandel der Arbeit mit sich? Welche politischen, gesellschaftlichen und betrieblichen Akteure können auf die Entwicklungen Einfluss nehmen? Welche Strategien verfolgen sie, um die Chancen des Wandels der Arbeit zu stärken und die Risiken zu minimieren? Auf diese und weitere Fragen versuchen die Beiträge dieses Bandes Antworten zu geben.
Unter Berücksichtigung des Arbeitsvermittlungsgesetzes
Befristete Verträge sind im Zuge der Flexibilisierung der Arbeitswelt zu einem wichtigen Bestandteil geworden. Sie ermöglichen Arbeitgebern, sich im schnelllebigen, wirtschaftlichen Umfeld rasch den sich ändernden Verhältnissen anzupassen.Sowohl bei Arbeitsverhältnissen im öffentlichen Recht wie auch bei Arbeitsverhältnissen im privaten Recht, insbesondere aber bei Arbeitsverhältnissen nach dem Arbeitsvermittlungsgesetz, sind befristete Arbeitsverhältnisse nicht mehr wegzudenken. In der Gesundheitsbranche stellen für Assistenzärzte befristete Arbeitsverhältnisse eher die Regel und nicht die Ausnahme dar.Mögen befristete Arbeitsverhältnisse auf den ersten Blick als klar geregelt erscheinen, treten bei näherer Betrachtung doch erhebliche Unklarheiten auf. Die heutige Gesetzeslage lässt viele Fragen unbeantwortet.
"Arbeitsplätze, Wachstum und Investitionen" stehen an erster Stelle der Politikbereiche, "in denen die Europäische Union wirklich etwas bewegen kann". So Jean-Claude Juncker im Juli 2014 in seinen politischen Leitlinien für die nächste Europäische Kommission. Die Kompetenzen für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik liegen jedoch vornehmlich bei den Nationalstaaten. Gemeinsame Sozialstandards wie ein europäischer Mindestlohn oder eine europäische Arbeitslosenversicherung sind vorerst nur in der Diskussion.
Heute sind etwa 40 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Zehn Jahre nach der Hartz-Gesetzgebung geht das Buch nicht nur den politischen und wirtschaftlichen Ursachen für die Expansion atypischer Beschäftigung auf den Grund, sondern eruiert auch die Folgen dieser Expansion für die Entstehung neuer sozialer Risiken.Hierbei spielt die Neujustierung zwischen interner und externer Flexibilität durch die Unternehmen eine besondere Rolle. Die in der bisherigen Forschung übliche Perspektive auf den Beschäftigungswandel wird durch eine differenzierte Analyse der Regulierung und der betrieblichen Einbindung verschiedener atypischer Beschäftigungsformen und der daraus resultierenden Informalisierung erweitert.
Die Unternehmen, die 2014 überprüft wurden, halten die Lohn- und Arbeitsbedingungen mehrheitlich ein. Dafür setzt sich der Kanton Aargau ein und ahndet Gesetzesverstösse konsequent. Dank regelmässigen Schwarzarbeitskontrollen konnten im letzten Jahr wiederum zahlreiche Gesetzesverstösse aufgedeckt und strafrechtlich geahndet werden.
Jeder 5. Suizid ist weltweit einer wegen Arbeitslosigkeit. Tragische Konsequenz des «Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen».
«Wir werden uns rechtzeitig entsorgen.» Jedes Mal, wenn der ältere Mann das sagte, zuckte ich zusammen. Auch und vor allem wegen des Wortes «entsorgen», das Menschen zu «Abfall» entwertet. Inzwischen – vor allem auch, wenn ich die Altersheimrechnungen meiner Mutter sehe – geht es mir manchmal selber durch den Kopf: ‹Hoffentlich sterbe ich rechtzeitig›. Bevor das Ersparte, das meine Renten aufbessert, aufgebraucht wäre und ich um Altersbeihilfe oder Sozialhilfe betteln müsste. Ich erschrecke ob meinen eigenen Todesphantasien, aus Angst, nicht mehr gebraucht zu werden, nicht mehr (rundum) für mich selbst sorgen zu können, andere, «den Steuerzahler» zu belasten. So sehr haben ökonomisierte Debatten um Überalterung, Überlastung der Sozialsysteme, Schmarotzer und Hängematten die individuelle, meine Psyche infiziert.
Bessere Arbeit im Alter
Die Lebenserwartung war noch nie so hoch wie heute und die Fruchtbarkeitsrate ist in den meisten OECD Ländern weiter rückläufig. Um den Auswirkungen dieser demografischen Tendenzen entgegenzuwirken, müssen die öffentlichen Ausgaben für soziale Sicherung angepasst und deren langfristige Tragfähigkeit gewährleistet werden.
Die Schweiz weist im Vergleich zu anderen OECD-Staaten eine der höchsten Erwerbsquoten bei den über 55-Jährigen auf. Gleichwohl kommt die OECD in ihrem aktuellen Bericht zur Situation der älteren Arbeitnehmenden zum Schluss, dass eine Gesamtstrategie erforderlich ist, um das Altersmanagement in den Betrieben zu verbessern. Die Behörden sollen die Sozialpartner ermutigen, älteren Arbeitnehmenden bessere Angebote und Anreize zur Weiterarbeit bis ins Pensionsalter und darüber hinaus zu bieten.Zum Thema:- OECD-Bericht: Alterung und Beschäftigungspolitik: Schweiz 2014- Arbeitsplatz: Altersdiskriminierung soll bekämpft werden (Wirtschaft.ch)
OECD-Bericht
Die Schweiz weist im Vergleich zu anderen OECD-Staaten eine der höchsten Erwerbsquoten bei den über 55-Jährigen auf. Gleichwohl kommt die OECD in ihrem aktuellen Bericht zur Situation der älteren Arbeitnehmenden zum Schluss, dass eine Gesamtstrategie erforderlich ist, um das Altersmanagement in den Betrieben zu verbessern. Die Behörden sollen die Sozialpartner ermutigen, älteren Arbeitnehmenden bessere Angebote und Anreize zur Weiterarbeit bis ins Pensionsalter und darüber hinaus zu bieten.
Resultate der neuen Unternehmensstatistik zur Stadt Zürich
In der Stadt Zürich haben in den letzten Jahren fast alle Branchen an Beschäftigungsumfang zugelegt. Das grösste Wachstum wurde bei freiberuflichen Dienstleistungen beobachtet. Einen leichten Rückgang verzeichneten bloss der Handel sowie die Baubranche.
Vergleich zwischen der Relevanz unterschiedlicher Aspekte bei der Stellensuche und der Zufriedenheit im Berufsleben
Die vorliegende Publikation analysiert die beruflichen Erwartungen der Hochschulabsolventinnen und -absolventen und zeigt auf, inwieweit die Beschäftigung, die sie ein Jahr nach dem Abschluss ausüben, ihre Erwartungen erfüllt.
Die Wirtschaftsprofessorin Monika Bütler sagt, die Generation 50 plus sei verunsichert, weil sie nie eine echte Krise erlebt habe. Politiker müssten die Ecopop-Initiative besser erklären, denn sie sei brandgefährlich.
Hartz IV ist erfunden worden, um der deutschen Wirtschaft billige Arbeitskräfte zu vermitteln. Wir haben es mit einer Art Zwangsarbeit zu tun, sagt Jürgen Weber, Vorstandsvorsitzender des Vereins Hartz-IV-Betroffene, im Interview das Oswald Sigg mit ihm in Potsdam führte. Zum Thema: Dauerhaft abgehängt (junge Welt)