Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sans-Papiers

257 Beiträge gefunden


bulletin Nr. 15

Das bulletin Nr. 15 zum Thema Menschenwürde ist da!

Die beiden Beiträge zum Thema Menschenrechte im neuen bulletin zeigen einerseits die fundamentale Bedeutung der Menschenrechte trotz aller Defizite. Und andererseits verdeutlichen sie, wie die Menschenrechte als fundamentale Grundrechte gegen anderes Recht in Anschlag gebracht werden können. Politische Praxis und juristische Fälle zeigen, dass sie gerade für Sans-Papiers unter Umständen wenigstens einen minimalen Schutz garantieren können. Sie finden das Bulletin hier.

Travail.Suisse

Unüberwindbare Hürden für Berufslehre von jungen Sans-Papiers ausräumen

Heute, am 26. November 2014, berät der Ständerat die Motion der SVP-Fraktion zur Berufslehre für junge Sans-Papier. Für Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, geht es in der Frage der Berufslehre für junge Sans-Papiers nicht darum, die Voraussetzungen für eine Lehre im Gesetz zu verankern. Vielmehr gilt es Hürden abzubauen, die den Zugang in der Praxis verunmöglichen.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Sans-Papiers: «Eigentlich dürfte es sie gar nicht geben»

Politische Vorstösse in den eidgenössischen Räten, die sich für eine Verbesserung der Lebenssituation von Sans-Papiers einsetzen, haben oft wenig Chancen, angenommen zu werden. Verantwortlich dafür ist eine politische Haltung, die illegale Einwanderung so unattraktiv wie möglich machen möchte. Dabei wäre es durchaus möglich, pragmatische Lösungen zu finden, um menschliche Härten zu vermeiden.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

„Verbotene Kinder“– Ein unsichtbares Leben infolge falscher Papiere

Aktuell wird in der Ausarbeitung der Masseneinwanderungsinitiative ernsthaft über eine Kontingentierung von ausländischen Arbeitskräften diskutiert. Eine ähnliche Regelung hat es in der Schweiz schon einmal gegeben: das Saisonnier-Statut. Dessen negativen Konsequenzen aber stellen wir uns erst heute zögerlich. "Kastenkinder", "versteckte Kinder" oder auch "verbotene Kinder" werden diese Menschen genannt, die von den 1950er bis in die 1990er Jahre illegal und deshalb im Versteckten in der Schweiz aufwuchsen. 

Humanrights.ch

Die Inhaftierung wegen illegalen Aufenthalts: Eine rechtlich zulässige aber problematische Praxis

Sans Papiers können in Genf seit kurzem im Gefängnis landen und zwar einzig, weil sie keine gültigen Papiere vorweisen können. Die Genfer Staatsanwaltschaft hat im Oktober 2012 eine Weisung verabschiedet, welche anordnet, dass Freiheitsentzug als Sanktion für illegalen Aufenthalt gemäss Art. 115 AuG anzuwenden sei. Diese neue Praxis sorgte auch darum für grosse Empörung, weil es die Behörden bis heute unterlassen haben, die Weisung zu veröffentlichen. Die Demokratischen Juristen/-innen Genf versuchen nun, die Behörden zu mehr Transparenz zu verpflichten. 

Humanrights.ch

Weiterhin erschwerter Zugang zur Berufslehre für Sans Papiers?

Eine Änderung der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) vom 1. Februar 2013 ermöglicht es Sans Papiers im Jugendalter unter gewissen Auflagen eine Lehre zu absolvieren. In der Praxis bleibt den Jugendlichen der Zugang zu einer Lehrstelle jedoch weiterhin grösstenteils verwehrt: Im ersten Jahr seit Inkrafttreten des neuen Artikels machten lediglich zwei Personen von der Regelung Gebrauch. Die Schweiz. Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht zeigt in einer Stellungnahme auf, weshalb nur wenige Anträge gestellt wurden. Derweil fordern Betroffene eine erneute Anpassung der Verordnung.

Der Arbeitsmarkt

Berufslehre für Sans-Papiers: Kommission kritisiert zu hohe Hürden

Für jugendliche Papierlose sind die Hürden zu hoch, um mit einer Berufslehre starten zu können. Die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen (EKM) hat die Kantone daher aufgefordert, die Gesuche jugendlicher Sans-Papiers und ihrer Familien grosszügig zu behandeln.- Berufslehre für jugendliche Sans-Papiers: zu hohe Hürden (EKM)

NZZ Online

Sans-Papiers: Hausarbeiterinnen sollen mehr Rechte erhalten

Mehr Rechte für Hausarbeiterinnen ohne geregelten Aufenthaltsstatus – dies fordern über dreissig verschiedene Organisationen. Am Mittwoch hat der Trägerverein «Hausarbeit aufwerten - Sans-Papiers regularisieren» eine Petition mit knapp 22'000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht.Zum Thema: Kampagnenseite "Keine Hausarbeiterin ist illegal"