Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: sozialraumbezogene Methoden

346 Beiträge gefunden


Kernaufgaben der Offenen Jugendarbeit

Auseinandersetzung mit Selbstverständnis und eigenständiger Legitimation

Tobias Fimpler und Philipp Hannen beschäftigen sich mit der grundsätzlichen Frage nach der Legitimation der Kinder- und Jugendarbeit. Die Autoren weisen als Antwort auf diese Frage die Kernaufgaben insbesondere der Offenen Jugendarbeit in Bezug auf die Lebensphase Jugend aus und setzen dabei Schwerpunkte in der Betrachtung jugendlicher Entwicklung. Die Autoren zeichnen über die Darstellung der historischen Entwicklung des Handlungsfeldes sowie der feldeigenen Charakteristik unter anderem ein Bild der gesellschaftlichen und sozialisatorischen Rolle der Kinder- und Jugendarbeit und versuchen letztlich, eine Profilstärkung der Offenen Jugendarbeit sowohl im (selbstreflexiven) wissenschaftlichen Kontext als auch bezogen auf Politik und Kommunalverwaltung zu ermöglichen.

Praxis Bürgerkommune

Bürgerbeteiligung - Bürgernähe - Bürgerengagement

"Praxis Bürgerkommune" zeigt anhand ausgewählter Beispiele, welche Wege öffentliche Verwaltung, Kommunal- und Landespolitik für Bürgerbeteiligung und Bürgernähe sowie für die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements gehen. Chancen und Risiken werden gut sichtbar, die Facetten der "Bürgerkommune" erkennbar, die praktische Seite nachvollziehbar. Dieses Buch richtet sich deshalb an Praktiker/-innen in den öffentlichen Verwaltungen und in der Politik sowie Lernende und Lehrende. Wissenschaftliche Analysen und ausgewählte Beispiele in den Niederlanden und in Polen runden den Band ab. 

DOJ / AFAJ

InfoAnimation Nr. 38, Qualität in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Der Diskurs, wie Qualität in der offenen Kinder- und Jugendarbeit definiert wird, wie und ob sie gemessen werden kann, wird hierzulande und im Ausland intensiv geführt. Dabei gibt es unterschiedliche Ansichten und Herangehensweisen. Den Blick darauf zu richten, bedeutet auch, sich der eigenen Haltung bewusster zu werden – und dazuzulernen. Sich damit auseinander zu setzen, trägt ebenfalls zur Qualitätsentwicklung und – sicherung der offenen Kinder- und Jugendarbeit bei.

Empirie der Sozialraumorientierung

In der Fachdebatte wird immer wieder angemerkt, dass es keine Veröffentlichungen zu systematisch angelegten empirischen Arbeiten und daraus folgenden Ergebnissen zur sozialraumorientierten Sozialen Arbeit gibt. Die Publikation schliesst diese Lücke. Sie beinhaltet Beiträge, in denen empirische Befunde zu Umsetzung des Fachkonzepts Sozialraumorientierung in verschiedenen sozialarbeiterischen Handlungsfeldern dargestellt werden.

Die Mittelschicht in benachteiligten Stadtteilen

Silke Masson rekonstruiert auf Basis einer qualitativen empirischen Untersuchung die Bedeutung und Ausgestaltung des Lebens der Mittelschicht in einem durch hohe Arbeitslosigkeit, hohen Sozialgeldbezug und einen hohen Anteil an Ausländerinnen und Ausländern gekennzeichneten Stadtteil. Die Autorin verbindet hierzu die Forschungen zu benachteiligten Wohnvierteln und Sozialer Mischung, in denen die Mittelschicht meist unsichtbar bleibt, mit der Tradition der Gentrifizierungsforschung. Silke Masson arbeitet die unterschiedlichen Bilder des Stadtteils, die Legitimations- und Bewältigungsstrategien der Befragten sowie deren Bindung an den Wohnort heraus und verdichtet diese zu verschiedenen Typen eines ambivalenten Ortsbezugs.

Zeitschrift für Sozialpädagogik 2/2015 - Hans Thierschs Alltags-und Lebensweltorientierung

Was bleibt!? 1978 - 2015: Vier Jahrzehnte Alltags- und Lebensweltorientierung Lebensweltorientierung + Bildung = Alltagsbildung? - Zumutungen und Annäherungen für die Sozialpädagogik Impulse für eine kritische Gemeinwesenorientierung Lebensweltorientierung in der Schulsozialarbeit - Überlegungen zur Komplexität ihrer institutionellen Absicherung Heimerziehung und Lebensweltorientierung Lebensweltorientierte Soziale Arbeit mit straffällig gewordenen Menschen Inklusive lebensweltorientierte Kinder- und Jugendhilfe? Postheroisches Management als Herausforderung für Fach- und Leitungskräfte aus der Perspektive einer Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit Der Eigensinn von Apfelsinenschalen und die Originalität des Lebens, sozialpädagogisch betrachtetSoziale Arbeit als emanzipatorische Sozialwissenschaft - Ein radikalisiertes Programm der Lebensweltorientierung Wissenschaftsgenerationen - Aus den Gesprächen mit Hans Thiersch Unhintergehbarkeit. Überlegungen zur Lebenswelt und ihrer Letztbegründung 

Zeitschrift für Sozialpädagogik 1/2016 - Öffentlichkeit in Bildungs- und Sorgelandschaften

Versuch zu Formen von Öffentlichkeit in lokalen Bildungs- und Sorgelandschaften Kulturarbeit in regionalen Bildungslandschaften: ein Fallvergleich zwischen England und Deutschland Care und Bildung - eine neue Ordnung der Sorge im Rahmen von Ganztagsbildung? Uncertain Accountability Sex sells? Moral Panic works? - Mutmassungen über den Niedergang des Projekts ‚Pädagogik als Wissenschaft´ am Beispiel der Erstedition von Gustav Wynekens autobiographischem Text "Kritik der Kindheit" (1944) 

Widersprüche e.V.

Widersprüche 135: Sozialraum ist die Antwort - Was war nochmal die Frage?

Es gibt in den vergangenen Jahren vermutlich kein Konzept, das eine derartige Konjunktur erfahren hat, wie die Rede vom „Sozialraum“. Diese Reden vom „Sozialraum“ sind aber zugleich so präsent wie vage. „Sozialraum“ scheint fast alles meinen zu können. Welche Fragen und Probleme dabei verhandelt und welche ausgeblendet werden, soll anhand konkreter Beispiele aus der Kommunalpolitik, dem Feld sozialer Dienste und fachpolitischen Debatten untersucht werden. 

Jugendhilfeplanung

Anforderungen, Profil, Umsetzung

Jugendhilfeplanung ist das zentrale Verfahren, um zu einem angemessenen Unterstützungs- und Förderungsangebot für Kinder- und Jugendliche in einer Stadt bzw. einem Kreisgebiet zu gelangen. Wie soll konzeptionell, methodisch und organisatorisch geplant werden? Wie kann eine bedarfsentsprechende Angebotsstruktur in der kommunalen Jugendhilfe geschaffen werden? In übersichtlicher Form werden die zentralen Elemente von Jugendhilfeplanung dargestellt.

Inklusion im Gemeinwesen

Inklusion in Schule und Gesellschaft Band 4

Inklusion in das Gemeinwesen und Inklusion in Angebote der Bildung, Erziehung und sozialen Unterstützung sind untrennbar aufeinander bezogen. Das Buch verschafft hierzu einen grundlegenden Einblick, indem zentrale Fragestellungen der Verwirklichung gerechter Bildungs- und Erziehungschancen im Rahmen konkreter sozialräumlicher Strukturen und auf der Ebene eines Gemeinwesens behandelt werden: Was bedeutet Inklusion und Partizipation in der Gemeinde bzw. im Sozialraum, und welche historischen und aktuellen Konzepte und Verständnisweisen gibt es hierzu? Wie können sich Bildungseinrichtungen sozialräumlich positionieren und vernetzen? Das dem Buch zugrunde liegende Inklusionsverständnis ist sozialwissenschaftlich fundiert und erfährt seine normative Begründung in der menschenrechtlichen und gerechtigkeitstheoretischen Perspektive.

Nutzung als situatives Ereignis

Eine ethnografische Studie zu Nutzungsstrategien und Aneignung offener Drogenarbeit

Rebekka Streck rekonstruiert in ihrer ethnografischen Studie Interaktionen an Orten offener Drogenarbeit. Sie analysiert das strategische Handeln der Nutzer_innen sowie die Arbeit, die es bedarf, sich sozialarbeiterische Angebote anzueignen.Situationen Sozialer Arbeit werden massgeblich durch das Handeln der Nutzer_innen bestimmt. Sie beeinflussen durch ihre subjektiven Relevanzsetzungen und situativen Entscheidungen das sozialarbeiterische Geschehen. Zugleich bestimmt die institutionelle (An)Ordnung Sozialer Arbeit die Interaktionen der Akteur_innen. Rebekka Streck rekonstruiert in ihrer ethnografischen Studie diese situativen Dynamiken im Feld der offenen Drogenarbeit. Es zeigt sich, dass auch in diesem niedrigschwelligen Handlungsfeld Nutzer_innen vor Herausforderungen gestellt sind, die sie situativ höchst eigenwillig bearbeiten.

okaj zürich

okaj-Newsletter April 2016

2015 war ein ereignisreiches Jahr für die okaj zürich: Mit der Jubiläumskampagne Kinder- und Jugendförderung wirkt! tourte sie durch den ganzen Kanton Zürich und machte die Kinder- und Jugendförderung einem breiten Publikum sichtbar. Im Jahresbericht 2015 sagen wir auch, was beim "Projekter", der Aktion 72 Stunden und vielen weiteren Projekten und Angeboten der okaj zürich passiert ist.

Konflikte um die Stadt für alle

Das Machtfeld der Stadtentwicklungspolitik in Hamburg

Eine Stadt, in der unternehmerische Standortpolitik seit Jahren recht unbehelligt Gentrifizierung vorantreibt, wird von einer Welle konfrontativer Auseinandersetzungen überrascht. Zahlreiche stadtpolitische Initiativen versammeln sich hinter zwei zentralen Forderungen: „Recht auf Stadt für alle“ und „Stadt selber machen“. In ihren Aktionen richten sie sich gegen prekäre urbane Arbeitsbedingungen von „Kreativen“, gegen steigende Mieten und Verdrängung, aber auch für eine „Stadtplanung von unten“. In dieser offenen Situation sehen sich politisch-administrative Akteur_innen zu Reaktionen gezwungen. So treffen unterschiedliche Selbstverständnisse und urbanistische Konzeptionen konflikthaft aufeinander. Aus einer praxisanalytischen Perspektive untersucht Moritz Rinn Entstehungsbedingungen und Konstellationen dieser Konflikte. So macht er grundlegende Machtbeziehungen der Stadtentwicklungspolitik sichtbar.

Haltung entwickeln – Qualität zeigen

Ein Kompass zur Eltern-, Familien- und Sozialraumorientierung

Selbst- und Fremdevaluation sind aus Kindertageseinrichtungen inzwischen nicht mehr wegzudenken. Prof. Dr. Armin Schneider und sein wissenschaftliches Team von der Hochschule Koblenz haben einen Ansatz zur Selbstevaluation von Kitas entwickelt und vielfach durchgeführt, der sich in Forschung und Praxis bewährt hat: die Qualitätsentwicklung im Diskurs.Im Gegensatz zu anderen Evaluationsmethoden werden hier alle Beteiligten miteinbezogen, arbeiten auf Augenhöhe und reflektieren bei allen Schritten ihre eigene Haltung und ihren persönlichen biografischen Hintergrund. Sie legen gemeinsam fest, welchen Bereich der Eltern-, Familien- und Sozialraumorientierung sie genauer bearbeiten wollen.

Sozialräumliche Forschungsperspektiven

Disziplinäre Ansätze, Zugänge und Handlungsfelder

Räumlichkeit gewinnt in den Sozialwissenschaften an Aufmerksamkeit. Diese Entwicklung wird von verschiedenen Forschungsperspektiven zu unterschiedlichen (sozial) räumlichen Themen und Aspekten begleitet. Der Band widmet sich diesen vielfältigen disziplinären Ansätzen, Zugängen und Handlungsfeldern zur Sozialraumforschung, um die Möglichkeiten und Grenzen einzelner Herangehensweisen ausloten zu können. Seit einiger Zeit ist ein Wandel dahingehend zu beobachten, dass „Raum“ als Kategorie verstärkt Aufmerksamkeit erhält. Vor allem im Zusammenhang mit sozialräumlich-orientierten Perspektiven häufen sich Forschungsarbeiten unterschiedlicher disziplinärer Zugehörigkeit, die sich dieser Thematik annehmen. Diese – als „spatial turn“ – wahrgenommene „Wende“ umgreift jenen Wandel, der sich nunmehr explizit raumtheoretischen Überlegungen als gesellschaftliche Reflexionen anzunehmen versucht.

AvenirSocial

Arbeitstreffen zur Stärkung der Soziokulturellen Animation

Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit bietet neben der HES-SO in Siders als einzige Ausbildungsinstitution in der deutschsprachigen Schweiz den Studiengang „Soziokulturelle Animation“ an. Da die Anzahl der Soziokultur-Studierenden in den letzten Jahren tendenziell rückläufig war, hat die HSLU – Soziale Arbeit im Dezember 2014 ein Projekt zur „Stärkung und Positionierung der Studienrichtung Soziokulturelle Animation“ konzipiert.