Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Behinderung)

161 Beiträge gefunden


SKMR

Studie "Zugang zur Justiz in Diskriminierungsfällen"

Grundlagen zum Diskriminierungsschutz in der Schweiz

Die im Auftrag der Bundesverwaltung verfasste Studie hatte zum Ziel, zu klären, ob die in der Schweiz zur Verfügung stehenden Rechtsnormen in der Praxis einen effektiven Schutz vor Diskriminierung gewährleisten und wie der Zugang zur Justiz für von Diskriminierung betroffene Personen ausgestaltet ist.

Inclusion Handicap

Inclusion Handicap enttäuscht: Kein Urteil über Diskriminierung

Der EGMR ist nicht auf die Beschwerde eines Rollstuhlfahrers eingetreten, der in Genf nicht in ein Kino gelassen wurde. Der EGMR hält an seiner bisherigen Praxis fest und urteilte gar nicht, ob eine Diskriminierung vorliegt oder nicht. Damit bleibt die zu enge Definition des Bundesgerichts zur Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen bestehen. Inclusion Handicap ist enttäuscht über den Entscheid. Menschen mit Behinderungen bleiben in der Schweiz vor Diskriminierungen bei Dienstleistungen Privater nach wie vor weitgehend schutzlos.

Humanrights.ch

Menschen mit Behinderungen vor Diskriminierungen durch private Dienstleistungsanbietende weitgehend schutzlos

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte unterlässt die formelle Prüfung der im Fall «Glaisen vs. Schweiz» vorgebrachten Diskriminierung gegenüber Menschen mit Behinderungen. Die Rechtsprechung des Bundesgerichts bleibt damit bestehen und hat Signalwirkung für den Umgang von privaten Dienstleistungsanbietenden mit Menschen im Rollstuhl.

ZHAW Departement Soziale Arbeit

Handlungsbedarf aufgrund der UNO-Behindertenrechtskonvention im Kanton Zürich : Studie im Auftrag der Behindertenkonferenz Kanton Zürich und finanziert vom Kantonalen Sozialamt

Gestützt auf ein Mandat der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich hat die Behindertenkonferenz Kanton Zürich (BKZ) im August 2017 die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) beauftragt, eine Studie zum Handlungsbedarf aufgrund der UNO-Behindertenrechtskonvention (BRK) im Kanton Zürich durchzuführen. Die Studie ging folgender Hauptfrage nach: Welches ist im Kanton Zürich der Handlungsbedarf aus der Sicht der UNO-Behindertenrechtskonvention? 

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap-Magazin 2/2018

Armutsrisiko Behinderung

Menschen mit Behinderungen sind in der Schweiz fast doppelt so oft von Armut betroffen wie Menschen ohne Behinderungen. Besonders alarmierend ist, dass dieser Trend zunimmt. Weshalb ist das so? Wer aufgrund einer Beeinträchtigung seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann, ist auf eine angemessene Unterstützung durch die Sozialversicherungen angewiesen.

Diskriminierung im Kontext von Behinderung, sozialer Lage und Geschlecht

Eine qualitative Analyse im Anschluss an Pierre Bourdieu

Diskriminierungen und Benachteiligungen gehören für viele Menschen zu allgegenwärtigen Erfahrungen des Alltags. Während Diskriminierungen zum Beispiel aufgrund von Behinderung oder Geschlecht mit gesetzlichen Vorkehrungen begegnet wird, gelten Benachteiligungen aufgrund der sozialen Lage noch immer als sozial legitimiert, wenn sie auf individuellen Leistungsdifferenzen beruhen.Arne Müller hinterfragt und kritisiert diese Unterscheidung mit dem theoretischen Rüstzeug Pierre Bourdieus. Seine empirische Untersuchung der Wechselwirkungen von Behinderung, Geschlecht und sozialer Lage liefert viele neue und instruktive Einsichten.

INSOS Schweiz

Gegen Bonusprogramme in der Grundversicherung

Mit dem Bonusprogramm «Helsana+» will die Krankenkasse Helsana neu auch alle Grundversicherten ansprechen. Ein solches Rabattmodell diskriminiert unter anderem Menschen mit einer körperlichen Behinderung und widerspricht dem Solidaritätsprinzip der Grundversicherung. INSOS Schweiz beteiligt sich deshalb an einem offenen Brief an Bundesrat und BAG-Vorsteher Alain Berset.