Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Verlust Angehöriger

128 Beiträge gefunden


Komplizierte Trauer

Einsichtsorientierte und supportive Kurzzeittherapie für Gruppen

Der Verlust einer nahestehenden Person ist für die meisten Menschen eine belastende Erfahrung. Wenn die Trauerreaktion jedoch ungewöhnlich lange andauert und von sehr starker Intensität ist, ist es häufig notwendig, diese psychotherapeutisch zu behandeln. Der vorliegende Band stellt zwei psycho­dynamische gruppentherapeutische Vorgehensweisen zur Behandlung der Komplizierten Trauer vor. Einleitend werden Informationen zum Störungsbild und zur Epidemiologie gegeben und empirische Ergebnisse zum Verlauf und zur Prognose unter Berücksichtigung von verschiedenen Risikofaktoren berichtet. Weiterhin gibt der Band Hinweise zum diagnostischen Vorgehen und zur Indikation für die Teilnahme an einer Gruppentherapie. Die zwei anschliessend beschriebenen kurzzeittherapeutischen Modelle und Behandlungstechniken verfolgen unterschiedliche therapeutische Ziele.

Trauernde Jugendliche in der Familie

Jugendliche, die einen nahe stehenden Menschen durch den Tod verlieren, brauchen sensible Unterstützung. Sie sollten mit ihren Gefühlen, Gedanken und Sorgen nicht allein gelassen werden. Im Alltag finden Jugendliche häufig wenige Möglichkeiten zu trauern. Zudem fühlen sie sich von Gleichaltrigen oder in der Familie oft nicht richtig verstanden. Sie ziehen sich zurück, können oder möchten ihre Trauer nicht zeigen, obwohl sie sich Trost und Beistand wünschen. Eltern und andere Bezugspersonen sind hilflos, unsicher und überfordert im Umgang mit trauernden Jugendlichen. So gestaltet sich das Leben miteinander, zusätzlich zum erlebten Verlust, für beide Seiten schwierig.Stephanie Witt-Loers greift diesen Konflikt auf und informiert über wesentliche Aspekte von Trauerprozessen.

Zeig mir deine Wunde

Geschichten von Verlust und Trauer

Seit vielen Jahren begleitet der Psychotherapeut David Althaus Menschen nach schweren Verlusterlebnissen. Regelmässig ermutigt er die Trauernden, ihre Geschichten aufzuschreiben. Sechs Geschichten von Frauen über den Tod eines Kindes oder Partners stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Jede Geschichte ist zutiefst authentisch, bewegend, manchmal unerträglich. Zum besseren Verständnis hat David Althaus Zwischenkapitel eingefügt, die sich aus Sicht des Psychotherapeuten mit Tod, Abschied und Trauer befassen, die Situation einfühlsam analysieren und Mut machen. 

Narrative Bewältigung von Trauma und Verlust

Traumatisierende Erfahrungen und Verluste lösen einen tiefen seelischen Schmerz aus. Im therapeutischen Rahmen werden die Betroffenen darin unterstützt, von dem traumatisch Erfahrenen zu erzählen. Für den klinisch tätigen Psychotherapeuten sind die sprachlich oft sehr vielfältig ausgestalteten Erzählungen ein zentraler Weg zum Verständnis des Patienten. Diese Narrative sollen sich im therapeutischen Prozess zu heilsamen Narrativen formieren und sind von der Hoffnung auf Besserung getragen.

Anhaltende Trauerstörung

Manuale für die Einzel- und Gruppentherapie

Eine Anhaltende Trauerstörung kann in der Folge des Verlustes einer Bezugsperson auftreten. Sie ist durch intensive Sehnsucht nach dem Verstorbenen und Trennungsschmerz sowie durch kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Symptome gekennzeichnet, wie etwa die Unfähigkeit, den Verlust zu akzeptieren sowie Ärger oder Bitterkeit über den Verlust. Der Band beschreibt anwenderorientiert die Behandlung der Anhaltenden Trauerstörung. Neben einer Übersicht zum Stand der aktuellen Forschung und zur Diagnostik beinhaltet das Buch zwei Manuale – ein stationäres Gruppentherapieprogramm und ein ambulantes Einzeltherapiemanual. 

Wie bewältigt man das Unfassbare?

Interdisziplinäre Zugänge am Beispiel der Lawinenkatastrophe von Galtür

Nach einer Katastrophe wie der schweren Lawine von Galtür im Jahre 1999 ist der Verarbeitungsprozess der Betroffenen oftmals langwierig und bedarf in der Regel einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Geschehen. Drei der von Bernd Rieken bereits 2008 geführten Interviews mit betroffenen Einheimischen legen dabei eine weiterführende Beschäftigung mit der Katastrophenbewältigung der jeweiligen Personen nahe, da deren Erlebnisse besonders schwerwiegend waren.Der interdisziplinäre Sammelband macht es sich zur Aufgabe, die Interviews möglichst detailliert und dabei vielschichtig zu interpretieren. So werden sie einerseits aus verschiedenen psychotherapiewissenschaftlichen Perspektiven in Hinblick auf Verarbeitungs- und Bewältigungsmuster untersucht und andererseits geisteswissenschaftlich, indem sie aus Sicht der Ethnologie, Erzählforschung und Philosophie betrachtet werden.

Was uns nicht umbringt

Wie es Menschen gelingt, aus Schicksalsschlägen und traumatischen Erfahrungen gestärkt hervorzugehen

Schicksalsschläge müssen uns nicht aus der Bahn werfen. Sie können vielmehr neue Stärken und Lebensperspektiven eröffnen und einen Reifungsprozess anstossen. Dieses hoffnungsvolle Fazit zieht Stephen Joseph, einer der Wegbereiter der Psychotraumatologie, aus seiner jahrzehntelangen Arbeit mit traumatisierten Menschen. Sein Buch schlägt einen weiten Bogen: Es schildert Fallgeschichten, macht psychologische Studien nachvollziehbar, zeigt, welche Spuren erschütternde Erlebnisse im Gehirn hinterlassen, und beleuchtet, wie es Menschen gelingt – und wie man sie therapeutisch dabei unterstützen kann –, gestärkt aus emotionalen Katastrophen hervorzugehen. 

Trauer verstehen

Trauernden wirksam helfen, ihren Verlust zu bewältigen und sich in einer veränderten Lebenssituation neu zu orientieren – das leistet professionelle Trauerbegleitung. Wie das geht, zeigt dieses Buch. Kurz und bündig werden die Ergebnisse neuerer internationaler Trauerforschung aufbereitet und zu einem Praxismodell entwickelt. Drei Querschnitte präsentieren: - Studien, die Formen der Trauer beschreiben,- Theorien, die Trauer psychologisch erklären,- Modelle, die Trauer bewältigen helfenMit vielen Schaubildern und Beispielen aus der Praxis.

Suizid. Wie weiter?

Trauern und Abschiednehmen bei Suizid und plötzlichen Todesfällen

«Suizid. Wie weiter?» bietet den Angehörigen Anstöße zum Nachdenken über die Notwendigkeit, richtig zu trauern, und hilft bei der Suche nach «Quellen der Kraft» in schwierigsten Lebenslagen. Einfühlsam und fundiert gibt es Hinterbliebenen wie auch Fachpersonen und betroffenen Berufsgruppen konkrete Hinweise aus der Praxis, um das traumatische Ereignis zu verarbeiten.

Wo finde ich dich?

Spirituelle Trostimpulse für Trauernde

Der Tod wirft die Frage nach dem Danach auf. Hinterbliebene fragen sich, wo der Verstorbene wohl zu finden ist, in welcher Gestalt, ob es ein Jenseits gibt, ob sie einander wiedersehen, ob sie gläubig sind und woran sie glauben. Freya v. Stülpnagel, die mit ihrem Buch "Ohne dich" eine nicht enden wollende Erfolgsgeschichte schreibt, geht auch in diesem Buch wissend und aufgrund eigener Erfahrungen überkonfessionell beratend mit dem Thema Glaube und Spiritualität um. Den Schmerz und die Fragen im Zusammenhang mit dem Tod am Ende als eine Bereicherung zu erleben, ist ihr Anliegen.

Wie aus Schmerzen Perlen werden

Mein Trostbuch

Perlen gelten als Symbol für Trauer und Tränen. Und wie die Muschel mit ihrem Schmerz leben muss und dabei Schicht für Schicht ihr Perlmutt um die Verletzung legt, können auch wir unsere Trauer annehmen und Schritt für Schritt unseren ganz persönlichen Weg durch die Trauer gehen. Angelika Kaddik begleitet uns mit ihrem Buch durch den Prozess des Trauerns, unterstützt mit tröstenden Texten, hilfreichen Ritualen und Körperübungen und entfaltet die Botschaft: Aus unserem Schmerz kann etwas Kostbares entstehen.

Krankheit und Tod verstehen und was wir daraus für das Leben lernen können

Ein interaktiver Leitfaden für Menschen mit Autismus oder Asperger-Syndrom und ihre Bezugspersonen

Nun haben Familienmitglieder und Fachleute endlich einen Leitfaden zu diesem wichtigen, aber schwierigen Thema zur Hand. Die Autorin Catherine Faherty erläutert ausführlich und anschaulich, was es mit Krankheit, Sterben, einem Leben nach dem Tod oder dem Verlust eines Haustieres und ähnlichen Fragen auf sich hat. Sie schildert den Sachverhalt derart treffend und einfühlsam, dass auch Bezugspersonen hier Ermutigung finden können.

Pro Senectute Schweiz

Letzte Dinge regeln

Fürs Lebensende vorsorgen - mit Todesfällen umgehen

Sind meine Liebsten gut abgesichert? Wer soll mich einmal pflegen? Was kann ich mit dem Vorsorgeauftrag regeln, was mit der Patientenverfügung? Wie stelle ich mir meine eigene Beerdigung vor? Und was passiert mit meiner digitalen Hinterlassenschaft? Der sachliche und dennoch einfühlsame Ton der Autorin macht es einfach, sich mit solch schwierigen Fragen zu befassen. Besonders hilfreich sind die Vorlagen für Verträge, Vollmachten und Anordnungen sowie eine Checkliste für den Todesfall und die weiterführenden Adressen.

Einen geliebten Menschen im Sterben begleiten

Wie wir Abschied gestalten und Trauer sinnvoll erleben

Wie gelingt Sterbebegleitung im Falle eines schwer kranken, sterbenden Angehörigen? Wie kann ich die Zeit bis zu seinem Lebensende für ihn und für mich gut gestalten? Wie kann ich ihn auch dann noch erreichen, wenn sein Sterben unmittelbar bevorsteht? Wie gelingt es mir, Abschied zu nehmen? Und wie kann ich gesund trauern? Dieses Buch gibt Orientierung und Halt für die Sterbebegleitung. Es trägt dazu bei, sich mit der eigenen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen, die Muster der Krisenbewältigung wahrzunehmen und Ressourcen aufzuspüren. Es informiert über Reaktionen im Sterbe- und Trauerprozess sowie die wesentlichen organisatorischen Fragen am Lebensende. Es ermutigt, das Abschiednehmen bewusst zu gestalten.

Denken kann trösten

Trauer verständnisvoll begleiten

Es gibt Zeiten, da sind wir ganz untröstlich. Trauer erfasst den ganzen Menschen und so wird auch sein Denken traurig. In der Weisheitsliteratur der Menschheit finden sich viele gute, wegweisende und heilende Gedanken für Trauernde wie auch für Menschen, die ihnen in der Trauer beistehen. Ist das Denken – in allem Schweigen und Hören, Sagen und Fragen – gutes Denken, so kann es Trauernden Trost und Lebenshilfe sein. Es kann helfen, einen Weg zu öffnen, der mehr zu sich selbst und wieder zu lebendigem Leben führt. 

Sexualität in Zeiten der Trauer

Wenn die Sehnsucht bleibt

Nach dem Ende einer tiefen Liebesbeziehung, sei es durch Tod, durch Scheidung oder Trennung, gehen Menschen unterschiedliche Wege, um mit der Trauer und dem Verlust der körperlichen Nähe zurechtzukommen. Manche suchen recht bald einen neuen (Sexual-)Partner, andere verlieren scheinbar völlig das Interesse an Intimität und zeigen keinen Wunsch nach einer neuen Partnerschaft. Erhöhtes Interesse an körperlicher Nähe lässt manchmal Schuldgefühle wachsen, Verrat an der Trauer zu begehen, Lustlosigkeit dagegen führt oft zu Fragen nach der eigenen Normalität, nach Gesundheit, Genuss und Lebensfreude. Sexualität ist eine verschwiegene Seite der Trauer, wird von Begleitern häufig nicht bedacht, von Trauernden aus Scham nicht benannt.