Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Straffälligkeit

117 Beiträge gefunden


Frauen in Haft

Spezielle Belastungen und Lösungswege

Dieser Band beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln die speziellen Belastungen inhaftierter Frauen wie sexuelle Gewalterfahrungen, nicht erkannte psychische Störungen sowie Suchtmittelmissbrauch. Die Inhaftierung kann zur Retraumatisierung führen, aber auch bei entsprechenden Hilfe- und Unterstützungsangeboten eine Chance für die Betroffenen sein.

Strafrecht - Besonderer Teil I

Die Darstellung ist systematisch aufgebaut und stellt die Grundstrukturen des jeweiligen Deliktes in den Vordergrund. Zu jedem Straftatbestand findet sich ein detailliertes Aufbauschema, an dem sich die nachfolgende Darstellung orientiert. Neben Bezügen zum Allgemeinen Teil werden gemeinsame Verbindungslinien zwischen den einzelnen Delikten hervorgehoben. Die Darstellung wird durch prägnante Beispiele, zahlreiche Fälle sowie Schaubilder veranschaulicht. Die umfassend überarbeitete Neuauflage berücksichtigt neben Gesetzesänderungen auch zahlreiche neue prüfungsrelevante Entscheidungen der Rechtsprechung. Teil I bietet zusammen mit dem Studienbuch von Jörg Eisele, Strafrecht - Besonderer Teil II, eine umfassende Darstellung zu den einzelnen Straftaten des Besonderen Teils des Strafrechts.

Strafrecht - Besonderer Teil II

Eigentumsdelikte und Vermögensdelikte

Die Darstellung ist systematisch aufgebaut und stellt die Grundstrukturen des jeweiligen Deliktes in den Vordergrund. Zu jedem Straftatbestand findet sich ein detailliertes Aufbauschema, an dem sich die nachfolgende Darstellung orientiert. Neben Bezügen zum Allgemeinen Teil werden gemeinsame Verbindungslinien zwischen den einzelnen Delikten hervorgehoben. Die Darstellung wird durch prägnante Beispiele, zahlreiche Fälle sowie Schaubilder veranschaulicht. Die umfassend überarbeitete Neuauflage berücksichtigt neben einigen Gesetzesänderungen auch zahlreiche neue prüfungsrelevante Entscheidungen der Rechtsprechung. Das Studienbuch Strafrecht - Besonderer Teil II bietet zusammen mit dem jüngst ebenfalls umfassend überarbeiteten Studienbuch von Jörg Eisele zum Strafrecht - Besonderer Teil I eine umfassende Darstellung zu den einzelnen Straftaten des Besonderen Teils des Strafrechts.

Praxishandbuch Massregelvollzug

Die Bedeutung des psychiatrischen Massregelvollzugs nimmt zu: Nicht nur die Zahl der Patienten und Betten steigt, auch die Ansprüche von Politik und Gesellschaft an die beteiligten Fachdisziplinen werden höher. Professionalität und Interdisziplinarität sind gefordert: Psychiater, Psychologen, Pflegende und unterschiedliche Fachtherapeuten benötigen valide und umsetzbare Empfehlungen für ihre spezielle Arbeit mit psychisch kranken Straftätern.Die 3. Auflage des Standardwerkes Praxishandbuch Massregelvollzug vermittelt umfassend die rechtlichen und forensisch-psychiatrischen Grundlagen sowie alle relevanten Aspekte der Unterbringung gemäss §§ 63 und 64 StGB. Neben den organisatorischen, rechtlichen oder ethischen Fragen werden besonders die kriminaltherapeutischen Methoden, auch aus dem Blickwinkel der Probleme einzelner Patientengruppen, dargestellt. 

»Wir scheissegal. Ab nach Kosovo!«

Innere und äussere Realitäten straffälliger junger Männer mit unsicherem Aufenthaltsstatus aus dem Kosovo

Vor dem Hintergrund erneuter starker Zuwanderung ist es wichtig, die Biografien junger straffälliger MigrantInnen zu verstehen, um pädagogische Angebote für heutige Flüchtlingskinder besser reflektieren und gegebenenfalls modifizieren zu können. Am Beispiel von in Deutschland sozialisierten jungen Männern, die in den Kosovo abgeschoben werden sollen, eröffnet Susanne Leitner Verstehenszugänge zum subjektiven Erleben der Betroffenen und gibt Empfehlungen für einen angemessenen Umgang mit ihnen. Das Buch basiert auf Interviews mit Gefangenen einer Jugendstrafanstalt, die aus der Perspektive der psychoanalytisch informierten Pädagogik analysiert wurden.Wenn junge Menschen mit unsicherem Aufenthaltsstatus straffällig werden, wird ihr Bleiberecht in Deutschland doppelt prekär. 

Entwicklungsgerechte Befragung von Kindern in Strafverfahren

Dieses Buch greift auf wissenschaftlicher Basis das schwierige Thema von Zeugenaussagen durch Kinder und generelle Teilnahme in einem Strafverfahren auf. Wie verlässlich sind diese Aussagen und wie führt man überhaupt Kinder durch dieses für sie mitunter traumatische Erlebnis.

Der Täter-Opfer-Ausgleich aus Sicht des Opfers

Theorie und Praxis einer alternativen strafrechtlichen Intervention unter Einbeziehung konsistenztheoretischer Annahmen

Ist ein Täter-Opfer-Ausgleich für Opfer bei der Tatverarbeitung hilfreich? Dieser Frage wird im Rahmen der vorliegenden Schrift nachgegangen. Der erste Teil beinhaltet eine umfassende theoretische Darstellung des Wiedergutmachungsgedankens im Strafrecht unter besonderer Berücksichtigung der Opferposition. Der hier interdisziplinär geführte Diskurs verbindet psychologische, philosophische, kriminologische und rechtswissenschaftliche Konzepte bezüglich restorativer Verfahren. Im zweiten Teil werden Wirkannahmen bezüglich strafrechtlicher Reaktionsvarianten formuliert und der empirischen Überprüfbarkeit anhand konsistenztheoretischer Annahmen zugänglich gemacht.

Mit Kunst Brücken bauen

Die Bedeutung von Kunst(projekten) in der Arbeit mit Straffälligen

Seit Jahren sind Kunst-Projekte im Strafvollzug und in der Straffälligenhilfe erfolgreich darin, den Selbstausdruck von Inhaftierten zu stärken und Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionen, Kulturen und mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen zu bauen.

Umgang mit narzisstisch geprägten Klienten

Professionelles Fallverständnis und motivierende Therapie im forensischen Setting

Anders als in psychiatrischen und psychotherapeutischen Kontexten zeigen Straftäter und Straftäterinnen mit Therapieauflage meist nur geringe Bereitschaft zu Mitarbeit und Verhaltensänderungen, dafür aber besonders stark ausgeprägte dysfunktionale Eigenschaften: Narzisstische Störungen spielen bei vielen Klienten in der Forensik eine grosse Rolle. Der vorliegende Band gibt praktische Hilfestellung, wenn diese Klienten zu Zusammenarbeit und Veränderungen motiviert werden sollen.Dabei wird auf das bereits ausgearbeitete Funktionsmodell und therapeutische Konzept der Klärungsorientierten Psychotherapie (KOP) zur Einschätzung und Behandlung von Klienten mit narzisstischen Störungsmerkmalen zurückgegriffen. Das differenzierte Funktionsmodell erfolgreicher und erfolgloser Narzissten ermöglicht den Zugang zu den Aspekten, die sich besonders stark auf das dysfunktionale Verhalten der Klienten auswirken.

"Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden"

Seelsorge im Jugendstrafvollzug

Was heisst es konkret, im Jugendstrafvollzug seelsorgerlich tätig zu sein? Welche theologischen Leitbilder und seelsorgerlichen Ansätze sind für die Seelsorge im Jugendstrafvollzug relevant? Welches Selbstverständnis bringen Seelsorger mit, die mit delinquenten Jugendlichen arbeiten? Im Mittelpunkt dieser Studie stehen vier qualitative Interviews, die mit Seelsorgern im Jugendstrafvollzug für Jungen geführt wurden und mit gängigen Seelsorgekonzeptionen ins Gespräch gebracht werden. Am Ende steht die Skizze einer Seelsorgekonzeption für den Jugendstrafvollzug, die versucht, alle gewonnenen Facetten aus Empirie und Theorie zu berücksichtigen.

Strafvollzug

Vom Leben im Gefängnis

Das Leben hinter Gittern unterscheidet sich in zahlreichen Aspekten von demjenigen in Freiheit. In seiner Tätigkeit als Gerichtspsychiater, Vollzugschef der grössten Schweizer Justizvollzugsanstalt und Direktor des einzigen Ausbildungszentrums für das Strafvollzugspersonal in der Schweiz war der Autor immer wieder mit Situationen konfrontiert, die diese Andersartigkeit des Gefängnislebens deutlich gemacht haben. Es werden Problemfelder aufgezeigt, die in der Fachwelt immer wieder zu kontroversen Diskussionen führen: Sollen beispielsweise sexuelle Handlungen zwischen Insassen untersagt, geduldet oder gar erleichtert werden? Was ist der beste Weg, um im Gefängnis, wo auf engstem Raum z.T. hochgefährliche Personen zusammenleben, Gewalt zu verhindern? Wie wird mit suizidalen Insassen umgegangen?

Ohne Gnade

Polizeigewalt und Justizwillkür in den USA

Mitte der 1980er-Jahre beginnt der junge Harvard-Jurist Bryan Stevenson damit, sich für die Todeskandidaten in den Haftanstalten der US-amerikanischen Südstaaten einzusetzen. Seine Klienten sind überwiegend Schwarz, arm und vielfach vom Justizapparat im Stich gelassen. Als Anwalt und Bürgerrechtsaktivist hat sich Stevenson vieler scheinbar aussichtloser Fälle angenommen und Menschen vor der Todeszelle bewahrt. Seine Erfahrungen spiegeln die lange Geschichte rassistischer Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung, die bis heute andauert und mitnichten an Brisanz eingebüsst hat. Eindringlich beschreibt er eklatante Fehlurteile und offenen Rassismus in der Strafverfolgung sowie ein für viele unbarmherziges Justizsystem. 

Intensivtäterschaft und Delinquenzabbruch

Fortuntersuchung mit Probanden des zügigen Strafverfahrens

Selbst Intensivtäter beginnen spätestens ab dem Heranwachsendenalter mit der Begehung von Straftaten aufzuhören. Das ist das wesentliche Ergebnis der Fortuntersuchung des münsterischen zügigen Strafverfahrens für jugendliche Mehrfach- und Intensivtäter, in der die weitere Entwicklung der offiziell registrierten Kriminalität (Hellfeld) von 32 der in der Erstuntersuchung beteiligten 34 Probanden bis in die ersten Jahre des Erwachsenenalters beobachtet werden konnte. Tiefeninterviews mit vier Intensivtätern weisen darauf hin, dass für einen solchen Prozess des Delinquenzabbruchs vornehmlich eine Änderung der strukturellen Lebensumstände, vor allem in Gestalt neuer Partnerbeziehungen sowie beruflicher Verpflichtungen, verantwortlich zu sein scheint. 

Sexualität und Strafe

11. Beiheft Kriminologisches Journal

Gefahrendiskurse prägen die aktuelle Sexualpolitik. Das Erschrecken über die Abgründe der Intimität lässt sich von Gegenargumenten oder Zweifeln nicht mindern. Darin offenbaren sich verstörende Kennzeichen der Spätmoderne. Verhandelt wird über den Gehalt sexueller Selbstbestimmung. In widersprüchlicher Weise geht es um Menschenrechte, um Sicherheit und Freiheit, Ordnung und Begehren. Die Risiken der Triebe und ihre rechtliche Einhegung markieren die Grenzen zivilisierter Sexualität.

Institut Dialog Ethik

TIF 123: Urteilsfähigkeit

Wenn vor Gericht ein Urteil gefällt wird, so vereint dieser Akt die vielen Intuitionen, die mit dem Begriff der Urteilsfähigkeit verbunden sind: Da ist zum einen der Richter, der unter Abwägung aller Gründe und Sachverhalte eine Entscheidung fällt. Dies ist die Intuition der Vernunft, die mit Urteilsfähigkeit verbunden ist – ein rationales Vermögen, das sich auf komplexe intellektuelle Fähigkeiten stützt. Dann geht es um das Urteil selbst – also meist um einen Entscheid von Tragweite für alle Betroffenen.

Kriminelles Verhalten im Alter

Eine gerontologische Annäherung

Die demografische Entwicklung und die Statistiken von Polizei und Justiz deuten auf eine Zunahme des Randphänomens der „Alterskriminalität“ hin. Zu den alterstypischen Straftaten gehören Beleidigungen, leichte Körperverletzungen, Vergehen im Strassenverkehr, Diebstahl und Betrug. Welche Beweggründe stehen hinter dem kriminellen Verhalten älterer Menschen über 60 Jahre?Die qualitativ-empirische Untersuchung orientiert sich am Ansatz der Heuristik und der Grounded Theory. Die Ergebnisse werden unter demografischen und alterskulturellen Aspekten diskutiert. Des Weiteren wird ein Bezug zur Sinnsuche und Integrität im Alter hergestellt.Der Band richtet sich an PraktikerInnen, WissenschaftlerInnen und Studierende der Fachrichtungen Gerontologie, Soziologie, Kriminologie, Soziale Arbeit, Jura und Psychologie.

Persönlichkeitsschutz von Straftätern im Internet

Neue Formen der Prangerwirkung

Für den äusserst sensiblen Bereich des Persönlichkeitsschutzes von Straftätern sind durch die kommunikativen Möglichkeiten des Internets neue Gefahren entstanden. Beispielsweise können täteridentifizierende Presseartikel, die bei ihrer Veröffentlichung rechtmässig waren, noch Jahre später in Online-Archiven recherchiert und gelesen werden, obwohl eine erneute Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt meist ein rechtswidriger Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Täter wäre. Diese und andere Formen moderner „Prangerwirkung“ untersucht der Autor anhand einer exemplarischen Auswahl an Themen. Hierbei unterscheidet er zwischen Anprangerungen durch den Staat auf der einen und durch Publikationsorgane und Privatpersonen auf der anderen Seite.

Die Zulässigkeit einer antihormonellen sexualtriebdämpfenden Zwangsmedikation

Chancen und Probleme der Zwangsbehandlung von Sexualstraftätern

Sexualstraftaten lassen oft den Ruf nach schärferen Sanktionen und "einfachen" Lösungen laut werden. Einige Staaten bedienen sich deshalb der antihormonellen triebdämpfenden Zwangsmedikation. In Deutschland wird die Triebdämpfung bisher nur auf freiwilliger Basis durchgeführt.Die Bundesgerichte haben jüngst strenge Voraussetzungen für die Zulässigkeit von Zwangsmedikationen aufgestellt. Die Arbeit ordnet die medikamentöse Triebdämpfung unter Berücksichtigung der neuen Rechtsprechung sowie praktischer Erfahrungen in das deutsche Recht ein und untersucht ihre Zulässigkeit.