Keine «Ghetto-Klassen»– dank einem Computerprogramm?
Ein Algorithmus könnte in Zukunft entscheiden, wo ein Kind zur Schule geht. Das Ziel des Computerprogramms: Eine bessere Durchmischung der Schulklassen. Die Reaktionen sind gemischt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Ein Algorithmus könnte in Zukunft entscheiden, wo ein Kind zur Schule geht. Das Ziel des Computerprogramms: Eine bessere Durchmischung der Schulklassen. Die Reaktionen sind gemischt.
Kibesuisse begrüsst das mit der parlamentarischen Initiative beabsichtigte und notwendige Engagement des Bundes im Bereich der Politik der frühen Kindheit sehr. Gleichzeitig nutzt kibesuisse die Chance, um dezidiert darauf hinzuweisen, dass die reine Anpassung eines Artikels im Kinder- und Jugendförderungsgesetz viel zu wenig weit greift.
Die Leistungen des Vereins Fach- und Kontaktstelle Spielgruppen Kanton Bern werden für das Jahr 2020 mit 292’141 Franken abgegolten. Dies entspricht einer Erhöhung um 95’540 Franken. Die Erhöhung ergibt sich aus dem Legislaturziel des Gemeinderates, wonach Kinder bereits im Vorschulalter Deutsch lernen sollen – zum Beispiel durch den Besuch einer Spielgruppe.
Ein Praxishandbuch für Lehrpersonen und pädagogisches Fachpersonal
Ziel des Programms WIRwerden ist es, Schulen darin zu unterstützen, zugewanderte Kinder in ihrer Entwicklung einer positiven Identität als Mitglied der Aufnahmekultur Deutschland zu begleiten und deren soziale Integration zu fördern. Dazu werden dyadische Peerbeziehungen (Tandems) etabliert, in denen jeweils ein zugewandertes Kind mit einem in Deutschland sozialisierten Peer verbunden wird.
Die Stadt feiert den 10. Geburtstag ihres Kompetenzzentrums Integration Thun-Oberland und lädt am Freitag Interessierte zum Fest. Einen künftigen Fokus setzt das KIO bei der frühen Förderung.
Schülerinnen und Schüler von gutsituierten Eltern haben in der Schule Vorteile – unabhängig von ihren Fähigkeiten. Die Erziehungs- und Bildungsforscherin Margrit Stamm plädiert für die gezielte Frühförderung: «Bei Kindern, die kein oder kaum Deutsch können, müssen wir viel rascher aktiv werden.»
Lernende mit besonderem Bildungsbedarf haben in den vergangenen Jahren vermehrt in den Regelklassen eine sonderpädagogische Unterstützung erhalten. Über die Hälfte (53%) der Lernenden mit einer verstärkten Massnahme sind in eine Regelklasse integriert, 6% erhalten eine besondere Fördermassnahme in einer Sonderklasse und 41% in einer Sonderschule. Dies sind die ersten Ergebnisse der neu konzipierten Statistik der Sonderpädagogik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Strukturelle Barrieren hindern selbst motivierte Lehrkräfte daran, im Schulalltag effektiv zur Prävention von sexualisierter Gewalt und damit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Maria Urban zeigt, dass sich die Mängel vom Lehramtsstudium über den Zugang zu Fort- und Weiterbildung bis hin zum schulischen Alltag erstrecken: Es gibt keine allgemeinen Leitlinien für Lehrkräfte, wie sie im Verdachtsfall von sexuellen Grenzverletzungen präventiv oder interventiv vorgehen könnten.
In der obligatorischen Schule erhalten 4,5% der Kinder verstärkte sonderpädagogische Massnahmen
Statistik der Sonderpädagogik: Schuljahr 2017/18
Schulen diskriminieren Jungen, weil sie weibliche Eigenschaften und Fähigkeiten höher bewerten, klagt ein Vater. Eine Lehrerin widerspricht.
Der Kanton organisiert ein Förderprogramm für begabte Schüler. Für Mütter ist das Angebot eine Erleichterung.
Praxiskonzepte und Forschungsergebnisse aus der Laborschule Bielefeld
Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 versteht sich die Laborschule Bielefeld als "eine Schule für alle": Kein Kind und kein Jugendlicher soll vom gemeinsamen Schulbesuch ausgeschlossen werden. Bis heute ist die Haltung für die Schule tragend, die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler als grossen Reichtum und eine Bereicherung zu sehen, die eine Vielzahl an Lernchancen für alle eröffnet.
Johnson, Cameron, Blair: In Grossbritannien bestimmen private Eliteschulen, wer nach oben kommt. Doch jetzt wirft eine öffentliche Schule in einem der ärmsten Bezirke Londons das Klassensystem über den Haufen.
Immer raffiniertere Suchalgorithmen spüren immer mehr mutmassliche Fälle von Kinderpornografie auf. Der Grossteil der Konsumenten illegaler Bilder im Internet ist indes eher nicht pädophil, wohl aber pornosüchtig.
Die Umteilung vieler verhaltensauffälliger Schüler in Sonderschulen zeigt die Überforderung im Umgang mit der sogenannten Integration, die eigentlich keine ist.
Heute Wissen säen, morgen Umwelt schützen Gesundheitsförderung: Schulen handeln
Im Nationalrat wurde das Postulat Gugger gutgeheissen. Der Bundesrat wird darin aufgefordert darzulegen, wie die in Politik und Fachkreisen weitgehend unbestrittene Förderung der frühen Kindheit wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich umgesetzt werden kann.
Erwachsene, die beruflich mit Kindern aus suchtbelasteten Familien in Kontakt sind, insbesondere in Schulen, können wichtige Unterstützung bieten.
Vorliegendes Buch enthält die Ergebnisse einer bundesweiten Befragung an Schulen zu den Auswirkungen des Bundeskinderschutzgesetzes. Es wird aufgezeigt, welche kinderschutzbezogenen Aktivitäten und Massnahmen an Schulen ergriffen werden, um das Kindeswohl zu sichern, aber auch, welche Herausforderungen dabei wahrgenommen werden. Anhand dieser Befunde werden Konsequenzen diskutiert und Empfehlungen für die Akteure im Schulsystem und in der Kinder- und Jugendhilfe abgeleitet.
Das Bundesgericht kommt in zwei Urteilssprüchen zum Schluss, dass ausländische Kinder mit mangelnder schulischer Vorbildung und geringen Deutschkenntnissen nicht über längere Zeit in segregierten Klassen oder nur in einzelnen Fächern unterrichtet werden dürfen. Es wies beide Fälle zur verfassungsmässigen Neubeurteilung an die verantwortliche Behörde zurück.