Es liegt nicht an den Opfern, für die Einhaltung der Gesetze zu kämpfen
Die Durchsetzung der Gesetze darf nicht länger auf den Schultern der Opfer von Diskriminierung am Arbeitsplatz lasten: Die Schweiz braucht eine Ombudsstelle für Gleichstellung.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Durchsetzung der Gesetze darf nicht länger auf den Schultern der Opfer von Diskriminierung am Arbeitsplatz lasten: Die Schweiz braucht eine Ombudsstelle für Gleichstellung.
Wie hat sich die Coronakrise auf die Situation von Frauen in der Schweiz und weltweit ausgewirkt? Auch wenn verlässliche Zahlen bisher fehlen: der Versuch eines Zwischenfazits – pünktlich zum Internationalen Frauentag am 8. März.
Konservative wollen das Rentenalter der Frauen erhöhen. Sie argumentieren mit der Gleichstellung, von der sie sonst wenig halten.
Das breite Bündnis gegen den AHV-Abbau hat in weniger als 50 Tagen - und damit weniger als der Halbzeit der Referendumsfrist - bereits über 100’000 Unterschriften gegen AHV 21 gesammelt.
Politikerinnen von der SP bis zur FDP wollen sexistische Aufrufe zu Gewalt und Diskriminierung strafbar machen. Einzig die Frauen der SVP stehen abseits.
Die Berufswahl in der Schweiz ist stark segregiert: Frauen wählen überwiegend frauentypische Berufe, Männer oft männertypische. Da letztere oft besser bezahlt sind, trägt dies zum Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern bei. Eine Studie mit fiktiven Bewerbungsdossiers zeigt nun, dass Lehrfirmen Bewerbende in aller Regel nicht aufgrund ihres Geschlechts oder der Berufe der Eltern bevorzugt behandeln.
Was tun, wenn eine gute Freundin eine Vergewaltigung erlebt hat? Wieso fällt es so schwer, darüber zu sprechen? Wieso scheint es einfacher, sich am Täter zu rächen, als die Betroffene zu unterstützen? Eine kollektive Spurensuche, die ins Herz des Patriarchats führt.
Über die AHV-Reform 21 soll abgestimmt werden. Es geht um mehr als die Erhöhung des Frauenrentenalters.
Was sind Gründe dafür, dass die gleichberechtigte Vertretung von Frauen in politischen Machtpositionen auch 50 Jahre nach Einführung des Frauenstimm- und ‑wahlrechts noch immer nicht erreicht wurde? Eine Analyse der parlamentarischen Vorstösse zwischen 1971 und 2020 ermöglicht Erklärungen.
Die Mehrheit in der Schweiz fühlt sich als Mann oder als Frau. Das zeigen neue Zahlen des Umfrageinstituts Sotomo. Daraus zu schliessen, die «Anderen» seien unwichtig, wäre fatal.
Nach dem Kanton Freiburg führt nun auch die Stadt Zürich eine Statistik zu Hassverbrechen. Auch als Signal an die Opfer.
Frauen sind trotz rechtlicher Gleichstellung einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt, welches mit zunehmendem Alter noch steigt. Das ist alles andere als zufällig, sondern hat System: Seit Beginn der Armutsmessung in der Schweiz waren Frauen stets häufiger von Armut betroffen als Männer.
Frauen sind von den Folgen der Corona-Krise überdurchschnittlich stark betroffen. Das verstärkt eine Tendenz, welche die Armutszahlen jedes Jahr belegen: Frauen tragen ein höheres Armutsrisiko als Männer.
Eine Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) propagiert den Wert der Bildung. Doch sie vergisst die Frauen.
Die skandalöse Rentenlücke der Frauen beträgt rund einen Drittel. Anstatt diese Situation endlich zu verbessern, sollen die Frauen nun den Preis der AHV-Abbauvorlage bezahlen – mit einer Rentenkürzung von jährlich rund 1’200 Franken. Gegen die Mogelpackung AHV 21 wird der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB mit einem breiten Bündnis das Referendum ergreifen.
Der Nationalrat hat heute die AHV-Revision finalisiert. Zustande gekommen ist eine Reform auf Kosten der Frauen, welche die Finanzierungsfrage der AHV lediglich um wenige Jahre aufschiebt. Der Weg für weitere Erhöhungen des Rentenalters scheint somit geebnet zu sein.
Wer weniger verdient, bekommt im Alter weniger Rente: Eine neue Analyse zeigt, wie gravierend der Unterschied zwischen Mann und Frau ist.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 10. Dezember 2021 den Bericht in Erfüllung des Postulats Caroni (19.4092) über die direkten Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern im Bundesrecht verabschiedet. Er kommt darin zum Schluss, dass die meisten dieser direkten Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern aus rechtlicher Sicht zulässig sind, da sie sich auf einen gerechtfertigten Grund abstützen.
Glaubt man den Ergebnissen der Lohnanalysen, halten die allermeisten Firmen die Salärgleichheit ein. Ständerätin Eva Herzog stellt dies allerdings in Abrede.
Die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) passt ihre Vorlage zur AHV-Reform derjenigen des Ständerats an und nimmt so eine markante Verschlechterung für die Frauen in Kauf. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, lehnt diese Sanierungsvorlage auf dem Buckel der Frauen ganz klar ab.