«Nein, ich bin kein Pessimist»
Der Umbau der Arbeitsgesellschaft hat zu einer tief greifenden Umwertung sozialer Werte geführt. Der deutsche Soziologe Oskar Negt spricht über die Rolle von Aufklärung, Gewerkschaften und Bewegungen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Umbau der Arbeitsgesellschaft hat zu einer tief greifenden Umwertung sozialer Werte geführt. Der deutsche Soziologe Oskar Negt spricht über die Rolle von Aufklärung, Gewerkschaften und Bewegungen.
Mit einem Konzept zum betrieblichen Gesundheitsmanagement sollen das Wohlbefinden der kantonalen Angestellten gefördert, die Verantwortung für gesundheitliche Themen gestärkt sowie Ausfälle durch Krankheit oder Unfall reduziert werden.
Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik jenseits formeller Regulierung
Das Buch bietet neue Erkenntnisse zu Vertrauen als Modus sozialer Regulierung in der Arbeitswelt. Das hier entwickelte Konzept des reflexiv-erfahrungsbasierten Vertrauens eröffnet einen Zugang zu Vertrauen jenseits traditioneller Vertrautheit und moderner rationaler Kalkulation. Ausgelotet wird die Möglichkeit und Notwendigkeit einer kooperativen Arbeitspolitik trotz antagonistischer Interessen.
Basels «Interprofessionelle Gewerkschaft Arbeit» zeigt, wie eine Handvoll überzeugter Leute vieles erreichen kann. Und das seit über einer Generation.
Die heutige Veröffentlichung des Bundesamts für Statistik zu den Arbeitszeiten in der Schweiz zeichnet insofern ein falsches Abbild der realen Verhältnisse, als sie die gratis geleisteten Mehrstunden nicht erfasst resp. nicht erfassen kann. Zum Thema: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete Statistiken: Arbeitszeit - 7,7 Milliarden Arbeitsstunden im Jahr 2012 (BSF)
Mit der Musterklage wehrt sich der vpod gegen die 24-Stunden-Betreuung in Privathaushalten. Der konkret eingeklagte Fall betrifft eine polnische Betreuerin im Raum Basel, die - obwohl ihr Arbeitsvertrag die 42-Stunden-Woche vorsah – für ihren Klienten praktisch rund um die Uhr zur Verfügung stand.
Täglich sterben weltweit laut Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation IAO mehr als 5500 Menschen durch Arbeitsunfälle oder wegen arbeitsbedingten Krankheiten. Das sind deutlich mehr als in kriegerischen Auseinandersetzungen sterben. Dies allein ist Grund genug, am 28. April – dem Workers‘ Memorial Day – den Arbeitnehmenden zu gedenken, die wegen der Arbeit erkrankten oder die bei der Arbeit getötet, verletzt oder verstümmelt wurden.
Angestellte ziehen immer öfter wegen sexueller Belästigung vor Gericht. Können Unternehmen nicht beweisen, dass sie die notwendigen Massnahmen zur Verhinderung von Belästigungen getroffen haben, sind sie entschädigungspflichtig
Die Herrschaft über unsere eigenen Daten ist ein Grundrecht, das gerade auch im Berufsleben für den Schutz unserer Persönlichkeit von Bedeutung ist. Personendaten fallen hier in den unterschiedlichsten Situationen an: Zum Beispiel bei der Aufzeichnungdes Internetverkehrs, in Form von Videoaufnahmen oder bei Bewerbungen. Auf den nächsten Seiten erhalten Sie einen ersten Einblick in das weite Feld des Daten- undPersönlichkeitsschutzes im Arbeitsbereich.
Wird in der Firma gespart, müssen in der Regel Mitarbeitende entlassen werden. Wer gehen muss, entscheiden die direkten Vorgesetzten. Wer ihnen nicht sympathisch ist, wer Ausländer ist oder über 55 Jahre alt, den schicken sie eher zum Austrittsgespräch ins HR als junge Schweizer, die sie mögen. Dies belegen nun statische Zahlen.
Dossier NR. 92
Im Vergleich zu anderen Ländern hat die Schweiz einen schwachen Arbeitnehmerschutz. Über die relativ kurzen Kündigungsfristen hinaus gibt es kaum einen Kündigungsschutz. Mindestlöhne kennt das Land nur in Gesamtarbeitsverträgen. Atypische Beschäftigung wie befristete Arbeitsverhältnisse und die Temporärarbeit sind schwach reguliert. Die Arbeitslosenversicherung bietet zwar einen relativ hohen Lohnersatz, aber die Taggelder werden unterdurchschnittlich lang ausbezahlt.
Wer Missstände am Arbeitsplatz meldet, soll künftig besser vor einer Kündigung geschützt werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) beauftragt, eine Botschaft zur Teilrevision des Obligationenrechts (OR) zu erarbeiten. Ob der Kündigungsschutz allgemein verbessert werden soll, wird der Bundesrat später gestützt auf eine Studie über die Grundlagen des Kündigungsschutzes für Arbeitnehmervertreter entscheiden.
Die Gewerkschaft hat an ihre heutigen Delegiertenversammlung einstimmig festgehalten: Sie ist bereit, das Referendum gegen die derzeit im Parlament diskutierte Ausweitung der Nacht- und Sonntagsarbeit zu ergreifen.
Bedingungsloses Grundeinkommen? Was dafür und was dagegen spricht.
Lungenliga contra Bundesrat
Die Lungenliga wirft dem Bundesrat Fehlinformation vor. Dass die Initiative "Schutz vor Passivrauchen" das Rauchen in Einzelbüros verbiete, stimme nicht.
Schwerpunkt: Frisch renoviert: Grappoli-SchwimmbadDossier Nahverkehr: Fahren im Dschungel
Lohnanpassung
In Zürich erhalten die rund 28 000 städtischen Angestellten einen automatischen Teuerungsausgleich. Weil dieser bei einer Inflation die Finanzlage gefährden könnte, wollte der Stadtrat die Notbremse ziehen. Nun muss er nochmals über die Bücher.
Die Gewerkschaft Unia sucht einen neuen Sektorleiter Bau. Und wieder gab es Ärger: Die Berner schlugen einen "echten Büezer" vor, die Leitung wollte Mediensprecher Nico Lutz. Am Samstag siegte Lutz.
Die "Zentrale" da oben, die "Büezer" da unten: So lautet das Thema an diesem Samstagmorgen. Angehörige der Unia-Sektion Bern haben sich im Gewerkschaftssekretariat im Monbijou versammelt. Es gibt Kaffee. Am Tisch wird etwas deutsch und vor allem spanisch gesprochen. Carmen Rocha, die Bauverantwortliche der Unia Sektion Bern, erklärt den Anwesenden, worum es heute geht: In der Unia-Zentrale wird an einer Delegiertenversammlung bestimmt, wer im Spätherbst als neuer Sektorleiter Bau Einsitz in die nationale Geschäftsleitung nimmt.
Schwerpunkt: Rot? Grün? Gewerkschaftliche Farbenspiele
"Mehr Schutz, mehr Lohn, mehr Rente" – das Motto des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes
Wie jedes Jahr gehen auch am heutigen 1. Mai Gewerkschaften und linke Parteien für die Anliegen der Arbeitnehmer auf die Strasse. Die SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga tritt am Nachmittag in Bern ans Rednerpult, SP-Bundesrat Alain Berset in Fleurier im Kanton Neuenburg.Zum Thema: Ägyptische Gerwerkschaftshoffnungen / Kamal Abbas vom Center for Trade Union und Workers Service in Ägypten tritt morgen in Zürich als Redner an der 1. Mai-Kundgebung auf. Robert Stähli hat mit ihm über seine Hoffnungen gesprochen.