Verdoppelung der Fälle von Gewalt und Missbrauch
Bis zu einer halben Million Menschen im Pensionsalter sind jährlich von Gewalt und Missbrauch betroffen – Tendenz steigend. Die Politik richtet ihr Augenmerk noch zu wenig auf dieses Tabuthema.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Bis zu einer halben Million Menschen im Pensionsalter sind jährlich von Gewalt und Missbrauch betroffen – Tendenz steigend. Die Politik richtet ihr Augenmerk noch zu wenig auf dieses Tabuthema.
Max Krieg koordiniert die Fachgruppe Alter von Pink Cross, in welcher sich verschiedene LGBTIQ-Organisationen für die Anliegen der älteren Menschen in ihren Communitys einsetzen.
Gewalt gegen alte Menschen ist ein Riesentabu: Der Kanton Tessin hat zur Prävention ein vorbildliches Netz.
Epidemien/Coronakrise – Impfversorgung – Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – Pflege – Menschen im Alter
Im Jahr 2004 forderte der damalige Bundesrat Merz in einem Tagesanzeiger-Interview, „das Undenkbare zu denken“ und die „Sozialversicherungen so weit als möglich zu privatisieren“. Wie das meiste, was Merz plante, war auch diese Idee politisch chancenlos.
Am Wochenende protestierten 15 000 DemonstrantInnen gegen die Erhöhung des Rentenalters für Frauen und die im Parlament aufgegleiste Senkung des Rentenniveaus. Es war wohl die grösste Demonstration der letzten zwei Jahre. Das Echo in den überregionalen Medien auf die aktuell sozialpolitisch relevanteste Frage fiel sehr bescheiden aus.
Bunte Zelte, Fahnen sowie zahlreiche Kinder und Jugendliche: Auf dem St. Galler Klosterhof bietet sich derzeit ein aussergewöhnliches Bild. Vom 14. bis 17. September findet vor der St. Galler Kathedrale das «Respect Camp» statt, welches von der kirchlichen Jugendarbeit organisiert wird.
Leistungsverschlechterungen bei der Altersvorsorge wurden selten so gut in Watte verpackt wie mit dem Ausdruck der «Entpolitisierung der Altersvorsorge». Diese «Entpolitisierung» zielt darauf ab, dass sich die Leistungen der Altersvorsorge an der Finanzierung orientieren müssen.
Schweizer Senioren und Seniorinnen wünschen sich weit mehr Bildungsangebote, als bisher angeboten werden. Das belegt eine neue nationale Studie der Seniorenuniversitäten, der Volkshochschulen zusammen und dem UZH-Zentrum für Gerontologie. Altersforscher Mike Martin erklärt Interview mit UZH News warum Bildung für die Älteren so wichtig ist.
Personen über 50 Jahre suchen oft lange nach einem neuen Job. Zürich geht das Problem nun mit neuen Kursangeboten an.
Wer reich ist, lebt auch länger. Pensionssysteme, die das ignorieren, bewirken eine Umverteilung von unten nach oben, sagen Studien der TU Wien.
Gemäss einer ZHAW-Studie zum Impfzentrum Winterthur steht beim Impfentscheid von älteren Menschen vor allem der Selbstschutz im Vordergrund, bei Jüngeren der Schutz der Risikobevölkerung. Deutlich zugenommen hat laut der Umfrage der gesellschaftliche Druck, sich impfen zu lassen.
Zur Zukunft der Altersvorsorge präsentieren Linke und Bürgerliche völlig gegenläufige Konzepte. Das Streitgespräch mit Katharina Prelicz-Huber (Grüne) und Andri Silberschmidt (FDP).
Einzelne Länder wie Italien haben ihr Rentenalter an die Lebenserwartung gebunden. Doch die Corona-Krise bringt nun alles durcheinander. Aufgrund der vielen Todesfälle – insbesondere bei der älteren Bevölkerung – ist die statistische Lebenserwartung im Alter 65 stark gefallen. Eigentlich müsste das Rentenalter in diesen Modellen nun sinken. Gemäss den verfügbaren Informationen bleibt es jedoch eingefroren – bis die Lebenserwartung wieder über die Werte vor Corona steigt.
Die Schweiz ist eines der wenigen Länder, welches das Rentenalter von Frau und Mann noch nicht angeglichen hat. Gemäss den Jungfreisinnigen soll das Rentenalter zudem der Lebenserwartung angepasst Jahr für Jahr steigen.
Der demografische Wandel fordert ein Umdenken in der Altersvorsorge. Wegen der steigenden Lebenserwartung nimmt die Lebensarbeitszeit ab. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Beitragszahler. Das führt auch in der 1. Säule zu einer Finanzierungslücke.
Wir alle werden älter. Umso wichtiger ist es, unsere Gesundheit und Selbstständigkeit im Alter beizubehalten. Wie wir das schaffen können, erklärte die Altersmedizinerin Heike Bischoff-Ferrari an einem Referat des Zürcher Zentrums für Integrative Humanphysiologie.
Rund ein Drittel tiefer ist die Rente von Frauen in der Schweiz, verglichen mit derjenigen der Männer. Das sei ein Echo aus der Vergangenheit, schreibt dazu etwa die Versicherungsanstalt SwissLife in einer Studie aus dem Jahre 2019.
Missbrauch, körperliche und psychische Gewalt gegen ältere Menschen ist leider eine Realität und kommt viel häufiger vor als man wahrhaben will. Zwischen 300‘000 und 500‘000 Menschen über 60 Jahre, so der Bericht des Bundes, sind in der Schweiz Jahr für Jahr von Gewalt und Vernachlässigung betroffen, sowohl zu Hause als auch im Heim.
Schnelle gesellschaftliche Veränderungen können dazu führen, dass wir uns mehr gehetzt und unter Zeitdruck fühlen. Ältere Menschen sind da keine Ausnahme, zeigt eine neue Studie von Weill Cornell Medicine (New York) unter Beteiligung von Forschenden der Humboldt-Universität zu Berlin.