Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: kantonale Sozialhilfegesetze

200 Beiträge gefunden


AvenirSocial

Fachorganisationen warnen: Regierung überschreitet eine rote Linie

Der basellandschaftliche Regierungsrat plant, das kantonale Sozialhilfegesetz zu revidieren. Die Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht UFS, die Caritas, die Winterhilfe, die Heilsarmee, das Schweizer Arbeiterhilfswerk SAH und der Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz AvenirSocial weisen den Entwurf dezidiert zurück. Die Vorlage beinhaltet massive Verschlechterungen für Armutsbetroffene. Diese stehen in keinem Verhältnis zum administrativen Aufwand und weisen keinen Nutzen auf. Die unterzeichnenden Organisationen fordern die politischen Akteurinnen und Akteure deshalb auf, die Vorlage abzulehnen.

BGer

Zürcher Sozialhilfegesetz: Beschwerde gegen neue Regelung abgewiesen

Das Bundesgericht weist die Beschwerde gegen die 2019 vom Zürcher Kantonsrat beschlossene Änderung des kantonalen Sozialhilfegesetzes ab, wonach Auflagen und Weisungen nicht selbstständig angefochten werden können. Der fraglichen Bestimmung kann ein Sinn zugemessen werden, der sich mit der verfassungsmässigen Rechtsweggarantie vereinbaren lässt.

AZ

Sozialhilfe-Streit um 200 Franken pro Monat und Kind – verstösst Birchers Vorschlag gegen Verfassung?

SVP-Grossrätin Martina Bircher will Grossfamilien die Sozialhilfe kürzen. Es geht ihr um den Betrag, den Familien mit mehr als drei Kindern pro Monat und weitere Person erhalten. Laut der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe verstösst die Forderung gegen die Bundesverfassung und die UNO-Kinderrechtskonvention.

das Lamm

Sozialhilfe: Wenn das „menschenwürdige Dasein“ zur Diskussion steht

Es war knapp: Rund 53% der Berner*innen lehnten die Kürzungen in der Sozialhilfe ab. Doch der bürgerliche Angriff auf das letzte Sicherungsnetz unter dem Deckmantel der „aktivierenden Sozialhilfe“ geht weiter. Dabei bedeuten Kürzungen beim Grundbedarf nicht nur weniger Geld für Armutsbetroffene, sondern auch mehr Arbeit für Kirchen und Hilfswerke. Es stellt sich die Frage: Wozu das Ganze?

BZ

Das Nein aus der Stadt Bern brachte die Kehrtwende

Sieben der zehn Berner Verwaltungskreise wollten die Sozialhilfe-Kürzungen annehmen. Das starke Nein-Votum der Stadt Bern liess das Ergebnis kippen. Felix Wolffers, Leiter des Sozialamts der Stadt Bern, ist froh über den Ausgang.